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Nervige Rechtschreibfehler

Sarnade

Aktives Mitglied
Also ich habe trotz grottiger Rechtschreibung geschafft, nicht arbeitslos zu werden:).
Ich habe hier im Forum und auch anderswo schon wesentlich grottigere Rechtschreibung gesehen.

Im Studium hatte ich einen Kollegen, der schrieb "ästhetisch" wie folgt "estethisch" und machte auch viele andere Fehler. Er kam von der Gesamtschule, und seine klassenkampfbewegten Lehrkräfte hatten offenbar auch gemeint, es komme nur auf den Inhalt des Geschriebenen an. Unter eine seiner Arbeiten im Studium hatte der Korrekturassistent geschrieben: "Orthographie und Interpunktion sind für einen Abiturienten katastrophal." Dafür gab es - zu Recht - auch Abzüge bei der Notenvergabe. Der Kollege und ich haben uns in der Examensvorbereitungsphase aus den Augen verloren. Ich habe erhebliche Zweifel daran, dass er das Examen geschafft hat.

Und dann kommt es ja auch immer noch darauf an, wie weit man beruflich kommt. Heute haben ja viele "ihren" Bachelor oder Master, meinen, wer weiß, was sie damit geleistet hätten, und bekommen dennoch keinen einzigen Satz unfallfrei über die Bühne. Das nimmt inzwischen solche Ausmaße an, dass sich unsere Behördenleitung schon über die Schriftstücke beschwert hat, die ihr von diesen Typen vorgelegt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:

Sarnade

Aktives Mitglied
Übrigens habe ich es geschafft -trotz meiner miserablen Rechtschreibung sowohl die beste Facharbeit meines Abijahrgangs zu schreiben, als auch die beste Diplomarbeit meiner Uni.
Also meine Muttersprache scheint OK zu sein.
Nicht unbedingt. Es kann auch sein, dass die Lehrkräfte bzw. Dozentinnen und Dozenten, wie das heute so üblich ist, nicht mehr darauf achten. Kommt außerdem auch auf das Fach an. Da gibt es auch anspruchsvollere und weniger anspruchsvolle.

Da, wo ich arbeite, wird zum Glück auch heute noch darauf geachtet, und in meinem Studienfach auch.

Da sind schon Leute durchgefallen, die die Rechtschreibung einwandfrei beherrschten. Das wird bei Jura als selbstverständlich vorausgesetzt. Um hier zu reüssieren, muss man noch einiges mehr zu bieten haben. Hier werden einem die Examina auch nicht nachgeschmissen. Anbei nur mal die Zahlen aus 2007, an denen sich bis heute nichts Wesentliches geändert hat:

 
Zuletzt bearbeitet:

BaldFertig

Mitglied
Ja, auf solche Sprüche von Mitschülerinnen reagierte eine Lehrerin zu meiner Schulzeit noch mit dem Satz: "Oh Gott, wo sind Sie denn aufgewachsen?"
Die Leute, wo (!) das machen, sprechen kein schlechtes Deutsch. Ich sage auch Kommatas, Antibiotikas, Praktikas, obwohl ich Altphilologie studiert habe. Im Deutschen ist es völlig normal, den Plural bei Wörtern, die auf einen Vollvokal enden, mit einem s zu bilden, analog dazu Oma - Omas, Auto - Autos etc.

Ja, in welchem "bildungsfernen" Haushalt bin ich denn aufgewachsen? Hätte ich lieber Deutsch von deiner ehemaligen Lehrerin gelernt :D
 
G

Gelöscht 127178

Gast
Also wir kennen ja ein Paar, Andrea und Andreas.

Das es dann Andreas und Andreas' Geburtstagsparty ist, macht außer meiner Frau und mir keiner richtig. Keiner. Und alle meinen, sie hätten recht.

Allgemein ist unser ganzes Leben von diesem Kampf geprägt. Sprachliche Sorgfalt, die von Familie und Freundeskreis immer wieder herausgefordert wird.

Du bekommst den Jungen aus Bottrop, aber nicht Bottrop aus dem Jungen. Zumindest sprachlich ist und bleibt das harte Arbeit.
 
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