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Dialekt nicht mehr leiden können

Alicia_p77

Aktives Mitglied
Es kommt immer auf den Dialekt an. Manche Dialekte, wie Bayerisch oder die österreichische Einfärbung, klingen sehr nett.
ja der Dialekt in meiner Gegend ist zum Glück eh nicht soooo schlimm. ;-)

Kärntnerisch, Stiermärkisch oder gar der Dialekt aus Vorarlberg, den mag ich gar nicht. ;-)
Ganz schlimm finde ich den Schweizer Dialekt, da rollte es mir die Zehennägel hoch haha

Ich denke ich werde es weiterhin so machen, eine Mischung aus Hochdeutsch und Dialekt, wobei ich mittlerweile immer mehr zum Hochdeutsch tendiere.

So "gscheat" wie früher (gscheat = unser Dialekt) könnte ich nicht mehr reden, würde mir widerstreben. ;-)

Hochdeutsch hört sich auch irgendwie eleganter an.
Wobei als Österreicherin der Klang von Hochdeutsch nie so edel ist wie der Klang von Hochdeutsch von einem Deutschen.
Es hört sich irgendwie härter an, finde ich.

Ich finde Sprachen und Dialekte allgemein sehr interessant.
 

Holunderzweig

Sehr aktives Mitglied
Kennst du auch "ume, owe, aufi" statt "rüber, runter, rauf"? ;-)
Liebe diese Sprache, sie ist extrem vereinfacht. Aschlings hoasst rückwärts, viri vorwärts, scheps schräg und wos gibts schenas, ais si net austrenga, wos bei unsan Dialekt leicht is-hä? ah!hihi..ist ein vollwertiges Antworten. Übersetzt: wie bitte? Ach so haben sie das gemeint, das ist aber lustig. Gö? isssa odaa??
 

Alicia_p77

Aktives Mitglied

"Gö" ist ein gaaaaanz typisches Füllwort haha


Was ich total gerne mag ist die Jugendsprache wie "ja voll", "ja man", "fix", "oha" usw. (Das kommt aber zum Teil vom deutschen Deutsch nd schwappt zu uns rüber)

so richtig typisch hier wo ich wohne ist "Oida" für "Alter".
Wird für alles mögliche verwendet, je nach Betonung kann es von "super" bis "Scheiße" alles bedeuten ;-)
 

Holunderzweig

Sehr aktives Mitglied
Meine Enkel mögen das, wenn ich mit ihnen nach der Schrift spreche und ihnen abverlange, es mir gleich zu tun, das ist wie ein Spiel, wie eine Rolle, die man aufführt und verlangt sicher einiges ab, für die Kleinen ist das wie Gehirntraining. Umwechseln können, jederzeit, wenn das gefragt ist, das schadet nicht, wenn man das kann. Ich habe sie belauscht: hast du die Suppe einigeleert?...solche Sager sind doch zum scheppan, oda?
Einer, der als Kind keinen Dialekt lernte, der lernt das sicher entweder nur extrem schwer, oder nie. Umgekehrt gehts leichter.
Meine Nichten und Neffen sind teilweise in München aufgewachsen, sie haben nie dialekt gesprochen vom Kindergarten an, nur nach der Schrift, obwohl ihre Eltern steirisch-bayrisch reden mit ihnen. Abfärben tut die Mehrheit, schauts aus. Darum lernt man auch leichter im jeweiligen Land die Sprache, denke ich. Englisch bringt man sich am einfachsten in England bei, oder unter Engländern, nicht wahr?
 

Geißblatt67

Sehr aktives Mitglied
Kärntnerisch, Stiermärkisch oder gar der Dialekt aus Vorarlberg, den mag ich gar nicht. ;-)
Ganz schlimm finde ich den Schweizer Dialekt, da rollte es mir die Zehennägel hoch haha
Schau, ich finde Schwyzerdütsch super. Ich mag das total gern. Ich mag auch Hessisch sehr, was viele furchtbar finden.

Ich mag auch alle österreichischen Dialekte. Für mich klingt das alles sehr gemütlich und heimelig und originell.

Ich finde es schade, wenn man sich für seinen Heimatdialekt schämt. Meinen spreche ich nur noch mit meinem Vater, einfach, weil wir nicht mehr in der Heimat wohnen und ich im Alltag Hochdeutsch mit Münchnerischem Einschlag spreche.

Meist höre ich nach einem Satz, woher der Sprechende kommt, ich finde das cool, dass es Dialekte gibt.
 

Holunderzweig

Sehr aktives Mitglied
Mir gefällt es aber nicht (mehr), dass so viele O und U in dem Dialekt vorkommen, es klingt halt null elegant haha
Ich will nicht elegant sein, mir ist diese Art eine Fremdsprache, die ich aber auch gelernt habe. Auf meinem Dachboden lagern viele "Kostüme", auch schickiMickizeugs.

Übrigens, mir taugts, dass mein Partner von hier ist, es gab mal jemand vor ihm, ( fünf Jahre lang) der stammte aus Norddeutschland. Wegen dem ist mein Hochdeitsch fast akzentfrei. 🤣
 
G

Gelöscht 127453

Gast
Ich hasse meinen Heimatdialekt inständig.

Weil es gar kein richtiger Dialekt ist.

Ich komme aus dem niederrheinischen Teil des Ruhrgebiets. Und das, was die meisten dort als Ruhrpott-Dialekt sprechen ist eher ein Soziolekt bildungsferner Schichten, angereichert mit irgendwelchen Pseudo-Dialekt-Wörtern, die sich nur cool anhören sollen.
 

Holunderzweig

Sehr aktives Mitglied
Meist höre ich nach einem Satz, woher der Sprechende kommt,
Bei uns hört man schon im Nachbarort andere Nuancen, ich hab da auch ein Gehör dafür, wo jemand herstammt. So gehts auch mit anderen Dialekten, von weiter her- zum Beispiel kam ein Gast, ich fragte, ob er aus Nürnberg kommt, es stimmte. Diffizile kleine Unterschiede, die merkt man sich, wenn man viel miteinander redet.
 

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