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Wie kann ich mich ändern um unsere Ehe zu retten?

Soul-Sister

Aktives Mitglied
Da gilt es gut auf den anderen und seine Signale zu achten, um Grenzen nicht zu überschreiten.
Möchte der andere das nicht, kann/will - aus welchen Gründen auch immer - das jedoch nicht klar zum Ausdruck bringen, verschärft es die Problematik.
Na klar, nicht gegen offensichtliche Gegenwehr... Mein Partner hat sich früher aus Umarmungen immer herausgewunden, ich habe nicht aufgeben und nun ist er da eher der aktivere Part. ;)

Im Prinzip könnte es sogar der umgekehrte Fall sein, sie wünscht sich auch mehr alltägliche Berührungen, ist auch deswegen so unzufrieden, traut sich das aber nicht zu sagen.
 

Soul-Sister

Aktives Mitglied
Und leisere Gegenwehr darf ignoriert und übergangen werden?
Nein.
Wir sprechen hier ja nicht von ernsthaften Übergriffen, sondern von einer vorsichtigen, freundlichen, liebevollen Annäherung in einer Beziehung. Manchmal wünscht man sich etwas, kann es aber nicht zulassen und ist am Ende froh, wenn der andere einen ein bisschen gestupst hat zum eigenen Glück. Ich hoffe, das verstehst du jetzt besser?
 

Portion Control

Urgestein
Tomaten-Toni scheint mir nicht der ausgewogenste Ratgeber zu sein.
So einige hier nicht. Habe mit erschrecken die ersten Seiten bis jetzt gelesen.

@ Coyo,
Lasse dich nicht verunsichern. Die Dinge welche du dir wünscht und hier als überzogene Erwartungshaltung abgeurteilt werden, sind eigentlich ganz normale Alltagshandlungen wie sie auf beiden Seiten zu finden sein sollten. Dafür ist man schließlich in einer Partnerschaft.

Deine Frau zeigt leider kein Interesse etwas zu verbessern. Sie weiß das du ein Problem hast und belässt es dabei. Das ist unschön. Wenn der Partner sich unwohl fühlt, sollte das den anderen eigentlich sowohl interessieren, als auch nach Möglichkeiten mit helfen zu suchen um das ab zu stellen.
Leider ist das bei euch Fehlanzeige. Sie hat kein gesteigertes Interesse mehr an einem intakten Familienleben. 17 Jahre Ehe haben Spuren der Gleichgültigkeit hinterlassen.
Schwierig da etwas anzupacken, denn ihr fehlt ja nichts.

Teilweise ist es der Fluch langer Beziehungen. Da wieder mehr pepp hinein zu bekommen wäre wenn überhaupt dann möglich, wenn sie mit dir vernünftig darüber sprechen würde.
 

Soul-Sister

Aktives Mitglied
...
Dass sie scheut mit dir zu diskutieren, in eine Paartherapie zu gehen, wenn du ihr da überlegen bist und sie bei den Kompromissen immer den Kürzeren zieht, das kann ich irgendwie verstehen. Ist aber schade eigentlich. Manchmal hilft doch der Blick von außen. Vielleicht sagt sie tatsächlich nur, für sie ist alles in Ordnung, weil sie keine Idee hat, wie man die Situation verbessern könnte, oder eventuell hat sie sogar Angst vor einer möglichen Trennung, wenn das finanziell bei euch schwierig wäre. Wie man da an sie rankommt, da habe ich jetzt allerdings auch keine Idee gerade.
@Coyo012
Mir ist noch etwas eingefallen zu der Paartherapie. Im Prinzip ist es doch meist so in der Therapie, dass der Therapeut den schwächeren Part unterstützt, diesem eine Stimme gibt, wenn alles gut läuft. In eurer Beziehung scheinst du der Dominantere zu sein, auch wenn dir das vielleicht nicht immer so vorkommt. Vielleicht hat sie deswegen auch manchmal das Bedürfnis laut zu werden, weil sie sich nicht gehört fühlt.

Eventuell nimmst du das mal als Argument, um sie zu einer Therapie zu bewegen.
 
Zuletzt bearbeitet:

beihempelsuntermsofa

Sehr aktives Mitglied
Wenn dem so wäre, macht sie sich da nicht etwas vor? Würde ich mich ständig mit meinem Mann streiten, würde ich nie im Leben auf die Idee kommen, dass alles okay wäre.
Er schreibt“… seit ein paar Monaten nehmen die Streitereien zu..“ nach 17 Jahren Ehe^^
Das Übel ist m. M. nach, dass heute fast keiner mehr Geduld hat. Geduld, um vorübergehend Probleme auszusitzen und zu „ertragen“.
Es muss alles perfekt laufen. Immer.
Ansonsten schmeisst man halt hin.
Was sind ein paar Monate im Vergleich zu 17 Jahren?
 

Portion Control

Urgestein
Man kann Probleme selten aussitzen. Man löst diese. Und das funktioniert nur wenn man darüber spricht und die Probleme angehen möchte. Ich verstehe überhaupt nicht wie man über so viele Seiten der Frau des TE hier so sehr die Stange halten kann, die überzogene Kritik äußert, lieblos geworden ist und so tut als sei alles in Ordnung.
Dem TE hingegen bescheinigt man er hätte zu viele Ewartungen und soll Probleme doch bitte ertragen und aussitzen und mehr von ihren Arbeiten übernehmen - weil sie so toll ist...

Derjenige der sich um Misstände kümmern möchte wird ausgebremst, und diejenige die mit einer Gleichgültigkeit das Eheleben par excellence in den Ruin treibt, wird auf ein Podest gehoben und bekommt ein Krönchen aufgesetzt.

Gehts eigentlich noch? :unsure:
 

Soul-Sister

Aktives Mitglied
Man kann Probleme selten aussitzen. Man löst diese. Und das funktioniert nur wenn man darüber spricht und die Probleme angehen möchte. Ich verstehe überhaupt nicht wie man über so viele Seiten der Frau des TE hier so sehr die Stange halten kann, die überzogene Kritik äußert, lieblos geworden ist und so tut als sei alles in Ordnung.
Dem TE hingegen bescheinigt man er hätte zu viele Ewartungen und soll Probleme doch bitte ertragen und aussitzen und mehr von ihren Arbeiten übernehmen - weil sie so toll ist...

Derjenige der sich um Misstände kümmern möchte wird ausgebremst, und diejenige die mit einer Gleichgültigkeit das Eheleben par excellence in den Ruin treibt, wird auf ein Podest gehoben und bekommt ein Krönchen aufgesetzt.

Gehts eigentlich noch? :unsure:
Das ist jetzt aber auch ein bisschen zu einseitig zusammengefasst.

Beziehungen haben doch immer eine Dynamik. Die "überzogene Kritik" und Lieblosigkeit der Frau ist vermutlich also eine Reaktion auf etwas, was @Coyo012 tut, das muss ja nicht mit Absicht sein.

Ich vermute tatsächlich, sie fühlt sich vielleicht zu wenig gesehen, ihre Arbeit wird nicht anerkannt, sie muss immer die Kompromisse machen, er ist vielleicht auch ein wenig lieblos (kritisiert ihre kleinen Eigenheiten, nimmt sie nicht mehr in den Arm, streitet oft mit ihr...).

Das heißt ja nicht, dass seine Ansprüche an die Beziehung zu hoch sind, aber vermutlich würden diese wieder mehr erfüllt, wenn sie wieder zufriedener wäre. Das hat er ja auch schon erkannt und möchte daran arbeiten. Ich denke, für sie wäre es auch schön, wenn sich da etwas verändern würde, sie kann das nur scheinbar nicht in Worte fassen und er kommt nicht an sie heran, ja.

Im Augenblick könnte er daher nur an seiner Seite der Dynamik arbeiten und da würde meiner Meinung nach helfen: mehr Anerkennung dessen, was sie leistet; mehr selbstverständliche Unterstützung von seiner Seite; weniger Verbissenheit, dafür mehr Humor; Zärtlichkeit, die ihm fehlt, selbst reinbringen in die Beziehung.
 

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