Ich habe vor zwei Wochen noch mal eine Ausbildung begonnen. Und ich bin währenddessen 43 geworden. Mein Ziel war zunächst auch maximal gute Noten zu schreiben. Aber nach so langer Zeit ohne wirkliche Lernerfahrung und mit vielen psychischen Problemen, bin ich zu der Erkenntnis gekommen, dass ich mir eher Minimalziele setzen sollte. Das heißt dann eher nicht zu den maximal Besten gehören zu wollen, sondern die Ausbildung überhaupt schaffen zu wollen.
Ich denke, dass man zwar Dinge maximieren kann, dass man sich zwar Maximalziele setzen kann, aber dass dies eben auch erst mit dem kleinsten Schritt beginnt. Mit dem Minimalen eben. Erst wenn man das erreicht hat, kann man wirklich an größere Ziele herangehen.
Natürlich bleibt es einem dabei Unbenommen das Beste aus seiner (vielleicht miesen) Situation zu machen.