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Israel-Palästina-Konflikt

Surrender

Sehr aktives Mitglied
😢Über 1 Million Menschen sollen innerhalb 24 Stunden Nordgaza verlassen.
Wo sollen die denn alle hin in dieser kurzen Zeit in diesem mit am dichtesten besiedelten und ärmsten Gebiet der Welt?
Das lässt nur schlimmes erahnen.
Viel zu kurzes Zeitlimit. Und wieder mal werden die Zivilisten die Leidtragenden sein.
 

Insta

Sehr aktives Mitglied
😢Über 1 Million Menschen sollen innerhalb 24 Stunden Nordgaza verlassen.
Wo sollen die denn alle hin in dieser kurzen Zeit in diesem mit am dichtesten besiedelten und ärmsten Gebiet der Welt?
Das lässt nur schlimmes erahnen.
In andere Gebiete. Nur nicht in den Norden. Das steht doch im Artikel.

Wie lange hatten die Israelis Zeit bei dem barbarischen Akt. Sekunden? Minuten? Da wirken 24 Stunden sehr großzügig.
 

Another Ex User

Aktives Mitglied
Ich finde es unfassbar, dass man Taten wie die der Hamas relativieren kann.
Erst die Taten und das Verhalten der Israelis in den ca. 30 Jahre vor der Gründung der Hamas haben überhaupt dazu geführt, das die Hamas gegründet wurde, sie in dieser Form existiert und bis heute Zulauf findet, das ist nunmal ne Tatsache die immer unter den Teppich gekehrt wird.
Das die Hamas eine Terrororganisation ist, habe ich nie bestritten.
Und bloß weil es Menschen gibt die das nicht hören wollen bauche ich mich nicht von Hr. Ehrinfg als A******* titulieren zu lassen, wenn man sich nur das rauspickt was man auf dem eigenen Horizont haben will, bitte, und das ist genau das was ich meine, es spielt sehr wohl eine Rolle das Gesamtbild zu betrachten. Aktion erzeugt nunmal Reaktion.
 

_vogelfrei

Sehr aktives Mitglied
Ich finde schrecklich, was gerade passiert. Es macht mich betroffen und sprachlos. Ich hatte einige Tage das Gefühl, mich positionieren zu müssen, aber ich kann mich nicht positionieren und glaube immer mehr, dass dieser Positionierungsdrang, gerade auch von jungen Menschen auf social Media, überhaupt nichts besser macht, sondern nur zunehmend spaltet und betroffenen wenig hilft.
Ich finde ganz, ganz furchtbar, was die Hamas in Israel angerichtet haben, so schrecklich und so falsch und überhaupt nicht zu rechtfertigen. Ich finde genauso schrecklich, wie die israelische Armee, eine der best ausgerüsteten Armeen weltweit, nun zurück schlägt, was dieser Rückschlag für Zivilist:innen bedeutet, die im besten Fall nur ihr Zuhause verlieren, im schlechteren Fall ihr Leben oder das ihrer Angehörigen. Es fühlt sich falsch an "I stand with Israel" zu posten, denken, sagen, während man zusieht, welches Leid im Gaza Streifen gerade angerichtet wird.

Ich glaube, das beste, was man gerade tun kann, ist diesem ätzenden Positionierungsdrang, diesem Wunsch in "gut" und "böse" zu unterteilen, schwarz-weiß, zu widerstehen und viel, viel, viel zu lesen, was betroffene schreiben, aus beiden Regionen.
Ich kann dazu das Instagram Konto der Journalistin Alena Isabelle Jabarine (Instagram @alenajabarine) sehr empfehlen.
 

Daoga

Urgestein
Erst die Taten und das Verhalten der Israelis in den ca. 30 Jahre vor der Gründung der Hamas haben überhaupt dazu geführt, das die Hamas gegründet wurde, sie in dieser Form existiert und bis heute Zulauf findet, das ist nunmal ne Tatsache die immer unter den Teppich gekehrt wird.
Wenn nicht die Hamas, dann PLO oder irgendeine andere fanatische Gruppe, gibt es im Nahen Osten doch genug. Taliban, IS und Boko Haram haben sich ganz ohne Israel gegründet. Gewalttätiger Fanatismus ist ein natürliches Merkmal dieser Religion, die gerade im finstersten Mittelalter feststeckt, der Islam schreibt gerade das Jahr 1443, das war für Europa noch vor der Entdeckung Amerikas (samt aller Folgen die das kurz- und langfristig hatte, Kolonien, Weltumseglung, letztlich praktische Welteroberung durch christlich geprägte Länder) und lange vor 30jährigem Krieg, Renaissance und Aufklärung.
Zwar könnte sich die islamische Welt selbstverständlich ein Beispiel nehmen am Westen, der inzwischen in der Moderne angekommen ist, während sie knapp 600 Jahre Entwicklung hinterherhinken, aber das ist dort einfach nicht gewollt. Man will aus anderer Leute Erfahrungen nichts lernen, das würde nämlich am eigenen Selbstbewußtsein und allen Glaubensgrundlagen sägen, Punkt.
Wobei manche lernwilliger wären als andere (längst westlich eingestellte Bevölkerung des Iran im Gegensatz zu seinem brutalen mittelalterlichen Religionsregime).
Aber wer weiß, wenn der Iran entweder Israel oder den Amerikanern, die inzwischen den zweiten Flugzeugträgerverband in die Gegend geschickt haben, die Briten wollen auch mitmischen, jetzt nur den geringsten Grund gibt zum Eingreifen, besteht die Hoffnung, daß das iranische Regime weggefegt wird, das besteht nämlich nur aus wenigen Köpfen, und wenn man die mit ein paar gut gezielten Kampfdrohnen wegputzt, ist der Weg frei für das ganze Land Richtung westliche Demokratie.
Ein Krieg gegen Land und Leute ist völlig überflüssig, wenn auf ausführender Seite ein paar denkende Köpfe stecken, nicht das Land oder Volk oder Armee ist der Feind, nur die Mullahs, die man im Handstreich wegputzen kann. Und damit hätte man dann mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen, Israel hätte einen Feind weniger (die Bevölkerung des Irans steht überwiegend auf Seite von Israel), Putin hätte einen Verbündeten und Waffenlieferanten weniger, und der ganze Nahe Osten wäre dadurch einer allgemeinen Demokratisierung etwas näher gerückt.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Erst die Taten und das Verhalten der Israelis in den ca. 30 Jahre vor der Gründung der Hamas haben überhaupt dazu geführt, das die Hamas gegründet wurde, sie in dieser Form existiert und bis heute Zulauf findet, das ist nunmal ne Tatsache die immer unter den Teppich gekehrt wird.
Das die Hamas eine Terrororganisation ist, habe ich nie bestritten.
Und bloß weil es Menschen gibt die das nicht hören wollen bauche ich mich nicht von Hr. Ehrinfg als A******* titulieren zu lassen, wenn man sich nur das rauspickt was man auf dem eigenen Horizont haben will, bitte, und das ist genau das was ich meine, es spielt sehr wohl eine Rolle das Gesamtbild zu betrachten. Aktion erzeugt nunmal Reaktion.
Ja, es spielt eine Rolle. Ich habe in meinem Beitrag ja auch auf die gegenseitigen Kriege hingewiesen.

Zumindest aber im ersten Moment als die Terrorakte der Hamas stattfanden, fand ich es auch unpassend auf die gegenseitigen Aggressionen hinzuweisen.

Vor allem weil die Hamas ja gezielt Zivilisten angegriffen hat, ist es unglücklich immer auf den Gesamtkonflikt zu reflektieren, denn der einzelne Zivilist ist meist unschuldig am Gesamtzustand. Er wird einzig deswegen getötet weil er einer anderen Glaubensrichtig angehört. Mehr noch: Der getötete Zivilist war vielleicht nicht mal auf der Welt als der letzte Krieg stattfand. Man kann dem Zivilisten als nicht sagen "Hey selbst schuld, ihr Juden habt ja auch mal XY gemacht"

Genau deswegen gibst den Sche*ß doch! A und B habe sich nie was getan und kennen sich nicht mal, dennoch hassen sie sich. Warum? Einfach nur weil früher mal Gewalt zwischen den Vorfahren herrschte und heute die Religion immer noch die blutige Linie zwischen den Völkern ist.
 

Hamsterrad

Aktives Mitglied
..., das ist keine Karte, um Israel unschuldig darzustellen. Ich finde es unfassbar, dass man Taten wie die der Hamas relativieren kann.
Ganz sicher sind die Hamas ein blutrünstiger, terroristischer Haufen, brutal und Menschenverachtend. Keine Frage und das hat hier niemand relativiert. Das ist nur deine (falsche) Interpretation.
Und klar, mit der antisemitismus Karte schiebst Du immer und ausnahmslos den anderen die Schuld in die Schuhe. Der Hass auf Juden ist aber nur ein Nebenprodukt, das kommt eben dabei heraus, wenn ein Staat vielen Unrecht tut und dabei selber Staat und Religion nicht trennt. Dann wird der Hass auf den Staat auf die Religion projiziert.
Viel zu kurzes Zeitlimit. Und wieder mal werden die Zivilisten die Leidtragenden sein.
Ja, die illegalen Besetzer müssen das fremde Terretorium verlassen und verlieren alles. Schrecklich.
Sie hätten da nie wohnen dürfen.
 

Surrender

Sehr aktives Mitglied
Erst die Taten und das Verhalten der Israelis in den ca. 30 Jahre vor der Gründung der Hamas haben überhaupt dazu geführt, das die Hamas gegründet wurde, sie in dieser Form existiert und bis heute Zulauf findet, das ist nunmal ne Tatsache die immer unter den Teppich gekehrt wird.
Das die Hamas eine Terrororganisation ist, habe ich nie bestritten.
Und bloß weil es Menschen gibt die das nicht hören wollen bauche ich mich nicht von Hr. Ehrinfg als A******* titulieren zu lassen, wenn man sich nur das rauspickt was man auf dem eigenen Horizont haben will, bitte, und das ist genau das was ich meine, es spielt sehr wohl eine Rolle das Gesamtbild zu betrachten. Aktion erzeugt nunmal Reaktion.
Und auch hier kann ich eigentlich nur auf meine vorherigen Texte beziehen. Nichts, aber auch wirklich nichts relativiert die Tötung von Zivilisten auf solch abscheulicher Art und Weise.
 

_vogelfrei

Sehr aktives Mitglied
"Wir beobachten den Versuch, die Ausschreitungen vom Wochenende zu depolitisieren – als quasi spontanen Ausbruch einer unterdrückten Masse. Dabei waren die Ausschreitungen von langer Hand geplant, wohl unter Rücksprache mit Iran. Die Anführer und Finanziers der Hamas sitzen im sicheren Qatar und werden für ihre Aufstachelung niemals Konsequenzen fürchten - die palästinensische Zivilbevölkerung, die Menschen in Gaza, Jugendliche und Kinder werden hingegen einen blutigen Preis zahlen. Die Hamas unterdrückt auch palästinensische Stimmen, die einen Friedensplan mit Israel anstreben. Die Ausschreitungen als einzige Widerstandsmöglichkeit darzustellen, legitimiert eine Terrororganisation, bedient den Wunsch nach Eskalation und überschreibt die Stimmen jener Palästinenser*innen, die sich für Frieden einsetzen."

 

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