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Freunde und Schwangerschaft

Sarnade

Aktives Mitglied
Wenn es eine enge Freundschaft ist, kannst du sie doch auch direkt ansprechen und fragen, ob sie ein Problem hat, weil du schwanger bist....
Spätestens mit dieser Frage ist die Freundschaft sowieso beendet, denn damit tust du ihr nur weh. Ich würde mit einer Frau, die so überheblich ihre Schwangerschaft heraushängen lässt, auch nicht mehr befreundet sein wollen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Sonnenblume4407

Aktives Mitglied
Kenne ich meine beste Freundin mit der ich 15 Jahre befreundet hat. Nach der Geburt von meiner Tochter die Freundschaft beendet.
Sie wollte sowieso nie Kinder haben.
Ganz ehrlich dann müssen solche Frauen sich eben auch Frauen suchen die keine Kinder haben wollen.
 

Calliah

Aktives Mitglied
Ich finde Freundschaften mit nicht-Eltern sehr erholsam. Finde die pauschalisierungen schwierig. Ich glaube je nachdem wie man in seiner Rolle so "tickt".
Deine Freundin ist vielleicht unsicher und distanziert sich, weil ich glaube das auch viele die Erfahrung machen mit der Elternschaft "abgeschrieben" zu werden.
Dabei können auch nicht-Eltern wunderbare Freunde und Ratgeber sein. Manchmal denken die viel unkomplizierter und mit mehr Distanz. Vielleicht schreibst du ihr einfach das dir das aufgefallen ist und du es schade fändest wenn sich dadurch jetzt alles in der Freundschaft ändert. Was sie daraus dann macht, musst du akzeptiert. Oft "scheitern" Freundschaften schon durch neue Partnerschaften. Ist wohl eher dem "neuen Lebensabschnitt" geschuldet.
 

Sofakissen

Aktives Mitglied
Dass Kinderlose und Mütter keine Freundschaft pflegen können, stimmt nicht. Ich bin mit allen meinen Freundinnen, die Mutter wurden, noch befreundet. Obwohl ich eigentlich sogar selbst einen (noch) unerfüllten Kinderwunsch habe. Nich jeder ist da gleich missgünstig. Da einzige, was sich wirklich ändert ist, dass man die ersten Jahre des Kindes nun mal damit leben muss, dass es bei Treffen in der Regel dabei ist (vor allem im ersten Jahr).

Vielleicht gibt es Frauen, die können Kinder tatsächlich derart wenig ab, dass sie dann lieber die Freundschaft beenden. Oder leiden so stark unter einem unerfüllten Kinderwunsch, dass sie die Freundschaft erst dann wieder ertragen, wenn sie selbst schwanger sind. Aber die Regel ist das nicht.

Vielleicht hat die Freundin gerade auch schlicht andere Sorgen und Probleme, die sie - warum auch immer - nicht mit dir teilen will. Oder sie hat eine Hautkrankheit, wegen der sie nicht aus dem Haus will, ist chronisch müde und will einfach nur daheim bleiben...

Wenn ich eine depressive Phase habe, kann es auch mal passieren, dass ich vergesse, auf eine Nachricht zu antworten bzw. ich hatte es schon häufiger, dass Messenger Nachrichten "verschluckt" hatten und ich sie erst sah, als ich mich selber wunderte, warum Freundin xy mir nicht mehr schreibt, nur um zu sehen, dass da seit 2 Wochen eine Nachricht liegt, für die es nie eine Benachrichtigung gab (je nachdem, mit wie vielen man so schreibt, übersieht man das dann). Und treffen will ich mich dann auch nicht, einfach, weil es in solchen Phasen bereits anstrengend genug ist, überhaupt dem regulären Alltag nachzugehen und ich keine Kraft mehr habe, zusätzlich aus dem Hau zu gehen. Vielleicht hat sie gerade ja eine solche Phase und will es nicht sagen, bzw. ist sich vielleicht gar nicht bewusst, dass Depressionen vorliegen.
 

Sarnade

Aktives Mitglied
Ich finde Freundschaften mit nicht-Eltern sehr erholsam. Finde die pauschalisierungen schwierig. Ich glaube je nachdem wie man in seiner Rolle so "tickt".
Damit hast du natürlich auch recht. Allerdings habe ich es in der Praxis so erlebt, dass solche Fälle gegenseitiger Wertschätzung, Toleranz und dauerhaften gegenseitigen Bemühens um Aufrechterhaltung der Freundschaft eher die Ausnahmen sind. Wenn die einen erstmals Mutter werden und die Bedürfnisse des Babys dann zwangsläufig erster Stelle stehen und die anderen mitten im Examen stecken oder als Berufsanfänger zusehen müssen, dass sie die Probezeit bestehen, ist das auch für beide Seiten nicht so einfach.

Bei mir ist auf diese Weise auch eine Freundschaft eingeschlafen, ohne dass es bei ihr oder mir böse Absicht war. Zum 25-jährigen Abijubiläum haben wir uns auch wieder nett und freundlich miteinander unterhalten, aber eine Freundschaft hat sich daraus nicht mehr entwickelt. Jeder ist mit seinem eigenen Leben beschäftigt, und mein Leben hat einen völlig anderen, eher atypischen Verlauf genommen. Hab' ich mir auch nicht ausgesucht.

Meine Eltern waren früher auch mit einem kinderlosen Ehepaar befreundet. Damals stellte man seine Lebensverhältnisse (Familie oder kinderlos, Partner oder Single) aber auch noch nicht so zur Schau, wie es heute leider allgemein üblich geworden ist. Auch Hochzeiten und alles, was im Vorfeld damit zu tun hat, wurden ja viel bescheidener zelebriert.

Und: Der gute Wille muss auf beiden Seiten da sein. Das Verhalten oder die Einstellung anderer Menschen kann man nicht ändern.
 
Zuletzt bearbeitet:

Calliah

Aktives Mitglied
Damit hast du natürlich auch recht. Allerdings habe ich es in der Praxis so erlebt, dass solche Fälle gegenseitiger Wertschätzung, Toleranz und dauerhaften gegenseitigen Bemühens um Aufrechterhaltung der Freundschaft eher die Ausnahmen sind. Wenn die einen erstmals Mutter werden und die Bedürfnisse des Babys dann zwangsläufig erster Stelle stehen und die anderen mitten im Examen stecken oder als Berufsanfänger zusehen müssen, dass sie die Probezeit bestehen, ist das auch für beide Seiten nicht so einfach.

Bei mir ist auf diese Weise auch rine Freundschaft eingeschlafen, ohne dass es bei ihr oder mir böse Absicht war. Zum 25-jährigen Abijubiläum haben wir uns auch nett und freundlich miteinander unterhalten, aber eine Freundschaft hat sich daraus nicht mehr entwickelt. Jeder ist mit seinem eigenen Leben beschäftigt.

Meine Eltern waren früher auch mit einem kinderlosen Ehepaar befreundet. Damals stellte man seine Lebensverhältnisse (Familie oder kinderlis, Partner oder Single) aber auch noch nicht so zur Schau, wie es heute leider allgemein üblich geworden ist. Auch Hochzeiten und alles, was im Vorfeld damit zu tun hat, wurden ja viel bescheidener zelebriert.

Und: Der gute Wille muss auf beiden Seiten da sein. Das Verhalten oder die Einstellung anderer Menschen kann man nicht ändern.
Da hast Du Recht. Es ist manchmal auch nicht einfach zeitlich alles einzubauen. Und auch schade, wenn der Alltag so viel fordert, dass ein Frühstück am Morgen eher einer Verpflichtung/Termin gleichkommt.
Ich habe absolut nichts dagegen, wenn das gesellschaftlich alles mal wieder Runterkochen würde. So ein Gespräch, mit Eltern ohne Windel und deren Inhalt, ganz einladend. Aber kann auch schön sein mal so eine total klassische Bilderbuch-Romanze mitzubekommen :)

Ich kann jede Frau verstehen, die sich mit einem unerfüllten Kinderwunsch, Fehlgeburt usw. zurückzieht. Das sind ganz extrem schwierige Themen und kann man keiner Frau zum Vorwurf machen.
 

Calliah

Aktives Mitglied
Bei mir auch. Man wird ja mit Kindern kein Mensch der sonst keine Themen hat. Ich habe da als Kinderloser kein Problem mit. Zudem bin ich als Patenonkel eh ein wenig involviert.
Kein ganz anderer Mensch, aber ich finde man verändert sich doch schon gewaltig. Allein die Sicht auf die Welt wird doch bei vielen eine andere. Viele berichten nach dem ersten Kind davon, viel emotionaler zu sein. Habe ich auch so erlebt.
 

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