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Neues Umfeld mit 30

G

Gelöscht 116354

Gast
Hallo liebe Mitglieder,

hier in meinem Wohnort werde ich immer unglücklicher. Ich habe mich vor einigen Monaten auch eine sehr destruktiven Beziehung herausgelöst..und jetzt merke, das ich etwas einsam bin.

Ich bin 30 Jahre und es ist schwierig. Ich habe ein gewisses Umfeld, aber ich bin etwas einsam.

Ich hatte eine sehr destruktive Beziehung mit Stalking. mein Umfeld hat dies mit bekommen. Ich denke, es hinterlässt Spuren..

Jedenfalls weiß ich nicht, wo ich Kontakte knüpfen kann.

Ich besuche Kurse in der VHS.. da sind viele Menschen um die 50, dann Menschen, die eine eigene Familie haben. Diese sind ja in meinen Alter

Dann besuchte ich einen Kurs in Meet5. Auch Menschen um die 50.

(Ich habe nichts gegen Menschen um die 50, aber man will doch Kontakte in eigenen Alter).

Ich merke, hier wird es schwierig. Ist diese Gegend wirklich so tot, bzw. ländlich?

Ich wünsche mir einfach neue Kontakte, ein komplett neues Umfeld. Aber ich weiß nicht, wo ich hingehen soll.

Nochmal studieren um sich ein komplett neues Umfeld aufzubauen?

Neuer Job?

Ich denke, ich sollte man zur Kirchengemeinde nebenan gehen und mit dem Pfarrer sprechen.

Ich habe ein sehr bescheidenes Privatleben.

Ich lerne auch ab und an Männer kennen, aber.. das ist ein anderes Thema, bzw. ein neu neues Therad wert .

Ja, manchmal denke ich, ich sollte komplett umziehen und ein neues Leben anfangen. Aber da muss man sich auch ein neues Umfeld aufbauen.

Meine Bekannte sagt in dem Bezug immer, man könnte nicht vor seinen Problemen weglaufen. Aber man kann sich ein neues Umfeld aufbauen.

Dieser Schritt muss gut überlegt sein.. ich würde, wenn ein Leben in einer mittelgroßen Stadt anfangen. 100.000 oder 200.000 Einwohner.

Folgende Aktivitäten gehe ich nach:

- Fitnessstudio - aber da kommt man nicht wirklich mit Menschen ins Gespräch.
- VHS Kurse - super, macht Spaß. Aber es entstehen keine wirkliche Gespräche.
- Meet5 - treffen - macht Spaß, aber Menschen um die 40, 50.
- ausgehen, da lernt man nur oberflächliche Kontakte kennen.
- bekannte und Freunde treffen - ja durch diese lernen ich tatsächlich Menschen kennen. Es bleibt nur oberflächlich.

Ja.. die Sache ist - - ich bin 30. Ist der Zug abgefahren?
Soll ich in eine neue Stadt ziehen und neue Menschen kennenlernen? Neuer Job, neue Kontakte.

Ich möchte einfach eine gesunde Bindung wieder haben. Ich denke, manchmal bleibe ich alleine. Und dieser Gedanke ist traurig für mich.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
G

Gelöscht 126584

Gast
Wo lebst du denn genau? Wirklich sehr ländlich?

In einer Stadt geht das häufig leichter, weil dort ein größerer Austausch an Leuten ist, die kommen und gehen, gerade auch in den 30ern. Und wo viele neue Leute sind, suchen auch mehr Leute Anschluss.
Auf dem Land ist das häufig schwieriger. Entweder sind sie verwurzelt und haben einfach ihren Freundeskreis oder aber sie sind mit Kind und Kegel zugezogen und bauen gerade ihr Nest aus und sind deshalb oft sehr auf ihren Familienkreis beschränkt und haben wenn dann eher Kontakt zu anderen jungen Eltern.

Aber auch in der Stadt braucht das Arbeit, man muss dran bleiben. Aber es ist einfacher, meiner Erfahrung nach. Aber: Auch dort dauert es Monate, manchmal ein, zwei Jahre, bis man wirklich sich einen Kreis aufgebaut hat. Du hast offenbar erst vor ein paar Monaten angefangen nach dem Ende deiner Beziehung. Du bist doch gut dabei. Es ergeben sich oberflächliche Kontakte... okay, das ist am Anfang normal. Pflege diese Kontakte. Nur so können sie sich vertiefen.

Ob es sich rentiert NUR dafür umzuziehen? Oder bist du grundsätzlich unglücklich, dort, wo du gerade bist?
 
G

Gelöscht 116354

Gast
Wo lebst du denn genau? Wirklich sehr ländlich?
Ja, eine Kleinstadt in Nordhessen. Gut, ich habe auch ein Auto, kann nach Kassel fahren. Oder nach Paderborn. Dies sind auch beschauliche Städte.

Ich bin unglücklich, weil ich nicht weiß, wo ich hingehen soll, um positive Kontakte zu knüpfen.

Die Sache ist die - ich habe das Gefühl, längerfristig hier weg zu ziehen - weil ich hier aufgewachsen bin und eine schwierige Kindheit hatte.
Neue Kontakte gelingt es mir nicht hier zu knüpfen. Und neue Kontakte und Beziehungen sind manchmal befangen.

Bekannte haben mir den Tipp gegeben, mal in die Dörfer zu fahren und dort nach Hobbys und Vereine zu schauen. Da kennt mich auch keiner und es ist auch unbefangen.

Sonst länger fristig muss ich wohl umziehen, bzw. wegziehen .

Ich denke manchmal, es ist zu spät. Ich bin 30..
 

Soley

Aktives Mitglied
Hallo Fina,
vielleicht wären Uni Städte was für dich?
Also München ist sehr schön und man lernt recht schnell unkomplizierte Menschen kennen, meiner Meinung nach 😊
 

mitohnealles

Aktives Mitglied
Also falls du München in's Auge fassen magst (halte ich für absurd teuer), komm nach Köln, ist - bis auf die "jecke Jahreszeit", an der viele Immis dort meinereiner engeschlossen flüchten- eine der tolerantesten Städte Deutschlands und du kannst dort machen was du willst. Versacken in deiner Butze genauso wie neue Leute kennen lernen jeglichen Alters und "Lebensagenda" (Punks genauso wie Leute die Tesla fahren (wollen)). Ich persönlich glaube nicht dass ein Umzug dir so sehr helfen würde, es sei denn du leidest unter einem intoleranten Umfeld, was nicht so klingt / ich nicht so herauslesen kann (dein Problem erscheint mir persönlich ein anderes zu sein).
Anyways: falls du umziehen möchtes innerhalb Deutschlands und nicht weisst wohin: komm nach Köln. ;-)
 
G

Gelöscht 124822

Gast
Gehe fang einen neuen Lebensabschnitt an , du bist frei und und ungebunden ohne Hypothek und Verpflichtungen
In die Kleinstadt geht man zurück , hat man ein soziales , stabiles Umfeld und eigene Familie und Eigentum
Was spricht dagegen , umzuziehen?
 
G

Gelöscht 127631

Gast
Ich bin vor drei Monaten auch in eine neue Stadt gezogen. Großstadt. Durch die modernen Neubauten hier und der Mischung aus jungen und älteren, kinderreichen und kinderlosen Menschen, ist es hier bunt gemischt und ich habe schon viele, wirklich sehr nette Nachbarn kennengelernt. Zugleich gehe ich in einer Frauengruppe tanzen hier und bin auch noch in einem anderen Verein, bei dem ich zur Zeit aber pausiere. Der Schritt, sein soziales Umfeld hinter sich zu lassen und neu anzufangen, war für mich der Richtige, auch wenn ich grundsätzlich eher zurückgezogen lebe.

Ich kann dir also nur Mut machen, es zu versuchen. Vielleicht suchst du dir ein paar Orte aus und machst dort erstmal Urlaub, um zu sehen ob dir die Menschen und die Umgebung dort grundsätzlich gefallen.
 
R

Realist.

Gast
vielleicht wären Uni Städte was für dich?
Paderborn und Kassel sind Unistädte.
Kenne beide Städte gut. Kassel soll eine beschauliche Stadt sein?
Habe in den letzen Jahrzehnten Bremen und Hamburg kennengelernt. Bremen hat sich sehr zum negativem entwickelt und Hamburg ist nicht schlecht.
Von einer Kleinstadt in Nordhessen nach München. Wenn man den entsprechenden Job dort hat, der einem das finanziell ermöglicht.
Wenn man in irgendeinem Wohnsilo einer Großstadt wohnt, werden Kontakte zu schließen noch schwieriger als in einer kleineren Stadt
 
G

Gelöscht 116354

Gast
Paderborn und Kassel sind Unistädte.
Kenne beide Städte gut. Kassel soll eine beschauliche Stadt sein?
Ja, die Sache ist die, das ich - auch wenn ich schwierigen Kontakt zu meiner Familie habe - ich die Nähe meiner Heimat brauche. Meine Befürchtung ist - das wenn ich nach München ziehe, das ich schwer klarkommen werde, weil ich Heimweh habe. Als ich 200 km weit weg entfernt gewohnt habe, hatte ich viel Heimweh.
Deshalb im Umkreis, aber um etwa Abstand herzustellen. Aber das man in 1 Stunde zurückfahren kann, wenn man die Eltern oder Geschwister braucht. Es ist eine Hassliebe. (Das liest sich so hart).
Ich brauche meine Geschwister, sie verstehen mich aber nicht. Ich bin die einzige Frau, schwierige Familienverhältnisse. Deshalb wäre Kassel oder Paderborn ja eine Alternative...
Ich denke, das ich mich dann nicht so fremd fühlen werde, als wie in München. Oder Köln. 😉


München das wäre ja finanziell top für mich. Ich arbeite in der IT und.. das soll da gesucht sein.

Liebe Grüße
 
G

Gelöscht 116354

Gast
Was mir einfällt - in einer etwas größeren Stadt wäre es langfristig einfacher für mich.
Ich bin ja wohl neurodivers - ich bin im Autismus-Spektrum lt. einer Ärztin.
Das heißt, ich weiche der gewöhnlichen Gesellschaft etwas ab. In einer konservativen Kleinstadt ist man eher der "komische Vogel" oder etwas "sonderbar".
In einer etwas größeren Stadt fällt man weniger auf..
 

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