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Gelöscht 126584
Gast
In die Dörfer?? Ähm, naja... eher nicht. Als "Zugezogene" oder "Reingeschmeckte Städterin" kommst du da an die Leute nicht ran (Reinheiraten wär da was anderes... )- zumindest SEHR viel schwieriger als in der Stadt. Geh lieber in der Stadt in Vereine als auf dem Dorf.Ja, eine Kleinstadt in Nordhessen. Gut, ich habe auch ein Auto, kann nach Kassel fahren. Oder nach Paderborn. Dies sind auch beschauliche Städte.
Ich bin unglücklich, weil ich nicht weiß, wo ich hingehen soll, um positive Kontakte zu knüpfen.
Die Sache ist die - ich habe das Gefühl, längerfristig hier weg zu ziehen - weil ich hier aufgewachsen bin und eine schwierige Kindheit hatte.
Neue Kontakte gelingt es mir nicht hier zu knüpfen. Und neue Kontakte und Beziehungen sind manchmal befangen.
Bekannte haben mir den Tipp gegeben, mal in die Dörfer zu fahren und dort nach Hobbys und Vereine zu schauen. Da kennt mich auch keiner und es ist auch unbefangen.
Sonst länger fristig muss ich wohl umziehen, bzw. wegziehen .
Ich denke manchmal, es ist zu spät. Ich bin 30..
Auf dem Dorf haben die Leute längst ihre Clique, die warten nicht, dass wer von außerhalb kommt und Anschluss sucht. In der Stadt ist eher ne Fluktuation. Orientier dich dann lieber in Richtung größere Städte.
Ich bin letztes Jahr umgezogen. Mit 37. Und das letzte Mal davor mit 31. Wieso sollte man da zu alt sein, um umzuziehen.
Wenn Du wissen willst, ob Stadt für dich was ist, dann musst dus ausprobieren. Ich hatte nur ein relativ kurzes Intermezzo in einer ländlichen Mini-Stadt (offiziell Stadt, aber seeeehr ländlich). Ich bin eigentlich ziemlich gut drin, Kontakte zu knüpfen, aber dort gings gar nicht. In der Stadt fiel mir das immer sehr viel leichter. Das Spektrum ist auch einfach breiter. Heute kann ich zum Queeren Filmabend und morgen zum Yogakurs und nächste Woche dann zum Töpfern, wenn ich will... du weißt, was ich meine.