Ich bin 24 und habe seit dem Kindergarten eine sehr enge Bindung zu vier Personen. Da ich von meinen Eltern missbraucht wurde, ist mein Freundeskreis für mich ein Familienersatz gewesen. Lange Zeit habe ich angenommen, dass das auch auf Gegenseitigkeit beruht und wir immer füreinander da sein werden, später zusammen ziehen und zusammen alt werden.
Leider kam es natürlich anders. Nach dem Schulabschluss brach Freundin 1 den Kontakt zu uns ab, ohne Erklärung, wir bekamen nur über Umwege mit, dass sie für das Studium weggezogen sei. Mittlerweile redet sie wieder mit uns, spricht aber über die 5 Jahre ohne Kontakt nicht und tut einfach so, als wäre nichts gewesen. Die Gruppedynamik ist deswegen auch ein wenig komisch, weil sie natürlich sehr viel verpasst hat. Und einzeln rede ich gar nicht mehr mit ihr.
Mit Freundin 2 verstehe ich mich auch nicht mehr, wir hatten einige Zeit noch sehr viel Kontakt und haben uns oft zu zweit getroffen, sie war auch bei all meinen großen Meilensteinen dabei und stand mir bei. Allerdings hatten wir irgendwann nur noch Streit und keine Gemeinsamkeiten mehr und auch da ist das Verhältnis irgendwie komisch geworden.
Mit Freundin 3 habe ich schlichtweg kaum noch zu tun, wir wohnen zwar in der gleichen Stadt aber sie studiert Medizin und ist ungelogen vielleicht 1x im Jahr erreichbar. Für Treffen hat sie gar keine Zeit mehr, und selbst schreiben oder telefonieren schafft sie nicht mehr. Ich denke wir würden uns grundsätzlich noch verstehen, aber es ist extrem schwer in Kontakt zu bleiben und dann natürlich auch seltsam, wenn man plötzlich zwei oder drei Jahre zusammen fassen muss, weil man sich vorher gar nicht gesehen hat.
Mit Freundin 4 wäre alles in Ordnung, wenn sie nicht seit neustem so fokussiert auf die Partnersuche wäre. Wir haben zwar noch von allen am meisten miteinander zu tun, schreiben täglich und treffen uns wöchentlich, aber ich werde immer öfter für Dates versetzt, alles dreht sich nur noch um Männer und dass sie ja auch langsam Kinder will usw. Habe Angst, dass ich sie - die, mit der ich als einziges noch wirklich regelmäßig rede - auch bald verliere.
Dazu wäre zu sagen, dass ich selbst seit 2 Monaten in einer Beziehung bin und auch noch andere Kontakte habe, aber diese Gruppe bedeutet mir einfach alles und ich kann sie nicht gehen lassen. Früher haben wir uns alles erzählt, und bis auf Freundin 4 weiß jetzt keiner von meinem Partner oder dass ich umgezogen bin oder dass ich einen neuen Job habe. Ich will dieses Glück mit ihnen teilen, ihnen meinen Freund vorstellen und meine Wohnung zeigen, ich will dass sie stolz auf mich sind und sich für mich freuen...Aber es ist alles so seltsam zwischen uns. Ich bin ihnen nicht mehr wichtig.
Natürlich würden sich auch meine Freunde aus der Uni für mich interessieren, aber es ist nicht dasselbe. Vielleicht ist es blöd von mir, längeren Beziehungen einen höheren Stellenwert zu geben, aber diese Menschen kennen mich seit ich lesen gelernt habe und ich möchte weiter mit ihnen durchs Leben gehen und vermisse sie jeden einzelnen Tag. Natürlich ist mein Partner jetzt mehr oder weniger die wichtigste Person in meinem Leben, aber wenn wir uns trennen oder was passiert, habe ich gefühlt niemanden mehr, der mich wirklich kennt und versteht und für mich da ist.
Leider kam es natürlich anders. Nach dem Schulabschluss brach Freundin 1 den Kontakt zu uns ab, ohne Erklärung, wir bekamen nur über Umwege mit, dass sie für das Studium weggezogen sei. Mittlerweile redet sie wieder mit uns, spricht aber über die 5 Jahre ohne Kontakt nicht und tut einfach so, als wäre nichts gewesen. Die Gruppedynamik ist deswegen auch ein wenig komisch, weil sie natürlich sehr viel verpasst hat. Und einzeln rede ich gar nicht mehr mit ihr.
Mit Freundin 2 verstehe ich mich auch nicht mehr, wir hatten einige Zeit noch sehr viel Kontakt und haben uns oft zu zweit getroffen, sie war auch bei all meinen großen Meilensteinen dabei und stand mir bei. Allerdings hatten wir irgendwann nur noch Streit und keine Gemeinsamkeiten mehr und auch da ist das Verhältnis irgendwie komisch geworden.
Mit Freundin 3 habe ich schlichtweg kaum noch zu tun, wir wohnen zwar in der gleichen Stadt aber sie studiert Medizin und ist ungelogen vielleicht 1x im Jahr erreichbar. Für Treffen hat sie gar keine Zeit mehr, und selbst schreiben oder telefonieren schafft sie nicht mehr. Ich denke wir würden uns grundsätzlich noch verstehen, aber es ist extrem schwer in Kontakt zu bleiben und dann natürlich auch seltsam, wenn man plötzlich zwei oder drei Jahre zusammen fassen muss, weil man sich vorher gar nicht gesehen hat.
Mit Freundin 4 wäre alles in Ordnung, wenn sie nicht seit neustem so fokussiert auf die Partnersuche wäre. Wir haben zwar noch von allen am meisten miteinander zu tun, schreiben täglich und treffen uns wöchentlich, aber ich werde immer öfter für Dates versetzt, alles dreht sich nur noch um Männer und dass sie ja auch langsam Kinder will usw. Habe Angst, dass ich sie - die, mit der ich als einziges noch wirklich regelmäßig rede - auch bald verliere.
Dazu wäre zu sagen, dass ich selbst seit 2 Monaten in einer Beziehung bin und auch noch andere Kontakte habe, aber diese Gruppe bedeutet mir einfach alles und ich kann sie nicht gehen lassen. Früher haben wir uns alles erzählt, und bis auf Freundin 4 weiß jetzt keiner von meinem Partner oder dass ich umgezogen bin oder dass ich einen neuen Job habe. Ich will dieses Glück mit ihnen teilen, ihnen meinen Freund vorstellen und meine Wohnung zeigen, ich will dass sie stolz auf mich sind und sich für mich freuen...Aber es ist alles so seltsam zwischen uns. Ich bin ihnen nicht mehr wichtig.
Natürlich würden sich auch meine Freunde aus der Uni für mich interessieren, aber es ist nicht dasselbe. Vielleicht ist es blöd von mir, längeren Beziehungen einen höheren Stellenwert zu geben, aber diese Menschen kennen mich seit ich lesen gelernt habe und ich möchte weiter mit ihnen durchs Leben gehen und vermisse sie jeden einzelnen Tag. Natürlich ist mein Partner jetzt mehr oder weniger die wichtigste Person in meinem Leben, aber wenn wir uns trennen oder was passiert, habe ich gefühlt niemanden mehr, der mich wirklich kennt und versteht und für mich da ist.