"Wenige Stunden nachdem der Laufsteg gestürmt wurde, sendet PETA Rosen
an Miuccia Prada
Die Begründerin des Modelabels Prada, die Designerin Miuccia Prada,
hatte bei der Präsentation Ihrer Herbst-Winter-Mode 2007/2008 gleich
zwei Überraschungen für alle modebewussten Tierfreunde und tierbewussten
Modefreunde parat: so hat sie zum ersten Mal seit vielen Jahren keinen
Echtpelz verarbeitet -- und das obwohl im vergangenen Jahr Fuchspelz
noch im Mittelpunkt ihrer Kollektion stand. Als weiteres Schmankerl hat
sie bekannt gegeben, dass sie Pelz im wahrsten Sinne des Wortes "leid" ist.
Uns wundert das nicht, denn schließlich haben Mitarbeiter des PETA-Büros
in den USA vor einem knappen Monat den Verantwortlichen von Prada
drastische Videoaufnahmen vorgeführt, die das tatsächliche Leid der
Tiere zeigen, die ihres Pelzes wegen getötet werden. Diese Art der
Aufklärung sowie PETA's ganz spezielle Taktik, Laufstege zu stürmen (so
kaperten wir vor Kurzem auch die Prada-Modenschau), führen dazu, dass
wir immer mehr Modeschöpfer in die Knie zwingen und diese dazu bewegen,
endgültig das tierquälerische Produkt Pelz aus ihrem Sortiment zu verbannen.
PETA: Immer in Aktion
Bei vergangenen Aktionen wurde der Modeschöpfer Julien Macdonald statt
mit Blumen mit Mehl überschüttet und die auf Pelz "abonnierte"
Chefredakteurin der American Vogue, Anna Wintour, bekam einen toten
Waschbären auf dem Teller serviert. Unser Einsatz führt dazu, dass
Designer wie beispielsweise Ralph Lauren, Stella McCartney und Vivienne
Westwood keine Pelze mehr verwenden.
Dass wir jetzt auch Miuccia Prada davon überzeugen konnten, ihre
Kollektion pelzfrei zu gestalten, ist ein weiterer bahnbrechender Erfolg
für die Tiere. Denn auf den Pelztierfarmen in Europa und Amerika sind
Tiere dazu verurteilt, ihr gesamtes Leben eingepfercht in winzigen,
verdreckten Käfigen zu verbringen -- eine Haltung, die die Tiere im
wahrsten Sinne des Wortes in den Wahnsinn treibt -- bevor ihrem kurzen
und freudlosen Leben durch Vergiften, Vergasen, Stromschlag oder
Genickbruch ein Ende gesetzt wird. Undercover-Videoaufnahmen von
Pelztierfarmen in China, das jetzt die führende pelzproduzierende Nation
ist, zeigen, wie man Tiere kopfüber auf den Boden schmettert und sie bei
vollem Bewusstsein häutet. (...)"