Hallo,
ich finde, man muss das trennen. Ich esse auch Fleisch (war früher mal Vegetarier) und ich halte das grundsätzlich, dass der Mensch Fleisch ist, für natürlich.
Da zieht auch nicht der Vergleich, dass wir uns selber essen würden oder ähnliches.
Es gibt nun mal Spezien, die zu den Fleischessern gehören. Fertig (auch Affen essen Fleisch- nicht alle, aber einige Arten). Das "stärkere" Tiere sich von "schwächeren" ernähren- das gehört nun mal auch zu unserem biologischem Gleichgewicht.
Was ganz anderes ist es natürlich, wenn es um Tierversuche oder Massenviehhaltungen geht. Das darf nicht sein. Ich halte es in einem gewissen Rahmen für in Ordnung, wenn sich der Mensch seine Intelligenz zu Nutze macht und Tiere sinnvoll einsetzt. Aber das muss im Rahmen bleiben. Schweine, die auf engsten Raum zusammengepfercht und zwangsernährt werden- grausam. Da unterschreib ich auf jeder Liste.
Tierlabore, um noch bessere Antifaltencremes herzustellen- furchtbar.
Wenn es aber um Medikamente geht, die Leben retten können, muss ich ehrlich sagen, ist es mir lieber, die testen das erstmal an Mäusen, bevor sie das an Menschen tun. Da finde ich die Forschung wichtig und stelle das "Menschenleben" über das "Tierleben".
Ich hab auch nichts gegen Haustierhaltung, wenn sie einigermaßen tierwürdig abläuft- auch wenn man da durchaus drüber nachdenken sollte, was man einem Tier vielleicht damit antut.. Wenn ich da dann aber so Tussi seh, die ihrem Hund Mütze und Hemd anziehen (farblich passend zum Outfit des Herrchens)...
Ich denk es ist halt ne hohe Anforderung zu erwarten, dass man respektvoll mit Tieren umgeht, wenn die meisten das noch nicht mal mit ihren Mitmenschen können....