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"Kostenbeteiligung" für Urlaub für Freundin mit weniger Geld

Fioina7

Aktives Mitglied
Finde ich in Ihrer Logik zwar nachvollziehbar, aber mir ist das auch fremd, vor allem da sie es als Selbstverständlichkeit ansieht. Ein guter Freund von mir verdient auch weniger als ich und wenn wir gemeinsam etwas unternehmen dann lade ich ihn meistens zum Essen ein oder wir nehmen mein Auto und damit übernehme ich ja die Fahrkosten. Aber würde er das einfordern, hätte ich schlichtweg auch ein Problem damit.
 
G

Gelöscht 126322

Gast
Finde ich in Ihrer Logik zwar nachvollziehbar, aber mir ist das auch fremd,
Ja, das kann ich verstehen, dass Dir das Generation-Z-Denken fremd ist. Mir ist das auch fremd alle naselang von "sozialer Gerechtigkeit" zu quatschen, nichts gesch***en zu bekommen, trotzdem im Leben alles zu erwarten. Auf mich macht diese Generation den absoluten Eindruck, als seien sie zwar super indoktriniert worden, wenn es um Begrifflichkeiten und wie man sie rhetorisch einsetzt geht, aber am eigentlichen Verständnis der Bedeutung von Worten wie "Fairness" mangelt es hinten und vorne. Es wird groß mit Worthülsen um sich geschmissen und emotional erpresst. Aber nur so lange es selbstwertdienlich ist. Die gleichen Konzepte gelten dann für andere nicht mehr.

Meine persönliche Top 3 von Generation-Z-Sprüchen:

Auf Platz 1 natürlich, dass man ein Narzisst sei. Auf Platz 2 dann ein ähnlicher Begriff: Dass man toxisch sei. Auf Platz 3 die große "Fairness", die auch gerne mal mit anderen schrottigen Worten wie "Gerechtigkeit" oder "Toleranz" getauscht werden kann.
 

Hamsterrad

Aktives Mitglied
Klar unterstützen wir unseren Sohn, so lange der sich wegen der Ausbildung nicht alles leisten kann. Ist ja unser Kind. Aber andere einladen ... wenn ich das möchte, mache ich das. Aber wenn andere kommen und das fordern, tut mir leid, dann mache ich das schon aus Prinzip nicht. Keine Arme, keine Kekse. Oder hier: Nicht genug Geld, kein Luxusurlaub.
 

Geißblatt67

Sehr aktives Mitglied
Vor der defintiven Buchung hat ann uns nochmal gefragt, ob das für uns alle in Ordnung ist und ob das so ist, wie wir uns das vorstellen. Nachdem wir alle unser Einverständnis gegebn haben, ist Anna mit ihrer "Kostenbeteiligung" gekommen:

Da sie weniger als wir verdient, wünscht sie, dass wir uns an ihren Kosten beteiligen.
Ich finde, DAS ist der Punkt. Sie hat erst im Nachhinein nach der Kostenbeteiligung gefragt. Das hinterlässt einen doofen Beigeschmack, und ich würde mich auch veräppelt fühlen.
Hätte sie das schon vor der Planung in den Raum gestellt, wäre die Situation anders.
 

HeartAttack

Aktives Mitglied
Ich sehe alles genau so wie du in deinem Eingangsbeitrag geschrieben hast, daher hätte ich dir fast ein Like drauf gegeben, obwohl dein Beitrag ja eine Frage beinhaltet:
Anna selber meint aber, es sei absolut üblich, dann man sich Geld überweist. Man geht gemeinsam essen und eine Person hat ein kleineres Budget? Die mit dem grösseren budget überweist der anderen einen Betrag. Man trifft sich und das Bahnticket der einen Person war teurer als das der anderen? Man überwesit sich einen Betrag. Für mich ist diese Denkweise fremd, aber vielleicht lebe ich ja hinter dem Mond? Ist das heute so üblich, dass man sich unter freunden ständig geld rumschiebt?
Nein, das ist absolut nicht üblich. Ich kenne keinen einzigen Fall in meinem großen Freundes-, Kollegen-, Bekannten- und Familienkreis, in dem ich von sowas schon mal gehört hätte.
Zu der Zeit, als die einen noch studiert haben und die anderen schon Geld verdient, haben wir entweder alle was "Günstigeres" gemacht oder ich hab die Studentin halt mal zum Essen eingeladen. Letzteres war aber die Ausnahme, die meisten wollten sowas nicht, weil sie fanden dass Freunde Freunde sind und nicht unterhaltspflichtig und dass man schon für sich selber sorgen sollte und auch kann.
Anna hat das Wochenende überhaupt erst vorgeschlagen und hat angeboten, es zu organisieren. Sie hat eine Destination und ein Hotel in Deutschland ausgewählt und Zugverbindungen rausgesucht. Vor der defintiven Buchung hat ann uns nochmal gefragt, ob das für uns alle in Ordnung ist und ob das so ist, wie wir uns das vorstellen. Nachdem wir alle unser Einverständnis gegebn haben, ist Anna mit ihrer "Kostenbeteiligung" gekommen:
Anna ist also richtig dreist: Erst organisiert sie das, danach konfrontiert sie euch mit ihrer Forderung. Sie weiß ganz genau, dass ihr jetzt in einer peinlichen Lage seid. Daher finde ich es super von dir, dass du dich da nicht hast hineindrängen lassen und mit ihr besprochen hast, wie du das siehst.
Jedenfalls ist Anna jetzt so sauer dass wir ihre "Logik" nicht verstehen und will gar nicht mehr kommen.
Da könnt ihr euch wahrscheinlich sehr viele Diskussionen auch in eurem Urlaub sparen.

Da schließt sich noch eine Frage von mir an:
ALlein aus dieser Begebenheit entnehme ich, dass Anna eine komplizierte Person ist. Ich hätte im Freundeskreis absolut keine Lust, mich mit so jemandem herumzuschlagen.
Besteht dieser Freundeskreis schon länger und ist Anna da bisher in dieser Richtung überhaupt nicht aufgefallen? Man wird doch auch mal zusammen Essen gegangen sein, oder man erzählt mal was was andere dann kommentieren?
 

Doratio

Aktives Mitglied
Super Einstellung der jungen Dame.
Ich klingel jetzt auch gleich erst einmal bei meinen Nachbarn. Die verdienen nämlich auch mehr wie ich. Wenn jeder von denen nur ein wenig zu meiner Miete beiträgt, dann können wir alle sehr günstig wohnen. 😜
Eine gute Nachbarschaft ist doch unbezahlbar.

Aber wie sagt man doch: Viel studiert, nix kapiert.
Hauptsache andere Menschen bezahlen meinen Luxus.
 

CabMan

Aktives Mitglied
Ich habe danach Anna angerufen da sich mir die Logik entzieht: Wieso organisiert sie eine Reise, die ausserhalb ihres Budgets liegt?
Das frage ich mich auch. Bei mir würde das einfach nur einen schlechten Eindruck hinterlassen.
Andersherum: Würde ich eine relativ teure Reise planen, weil ich genug Geld habe, dann würde ich bei ärmeren Freunden sicherlich eher einen Teil der Reisekosten übernehmen.
 

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