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Reichtum und Armut unter Freunden und Bekannten

Buntehäsin

Sehr aktives Mitglied
Ich erlebe es nicht so, dass ich immer wieder absichtlich eine Riesendiskussion vom Zaun breche.

Ich erlebe, dass ich versuche über meine Gefühle zu reden und hoffe, dass jemand mich versteht oder versucht zu verstehen. Ich erlebe, dass manch ein User sich nicht mal die Mühe gibt, es zu verstehen und stattdessen abgewertet und verurteilt wird.

Dann fühle ich mich in meinem Stolz verletzt und versuche mich zu wehren und dann wird mir gesagt, ich würde eine Diskussion vom Zaun brechen.

Wo soll man denn hingehen, wenn etwas ist, über das man mit keinem reden kann? Das ist doch ein Hilfeforum.
Ich hatte meinen Beitrag gelöscht.....

Wir sind hier doch im Forum Finanzen?
Du willst offenbar hier alles diskutieren.
Da fängt der Fehler doch schon an!
 

_Phoenix2_

Aktives Mitglied
Das hatte nichts mit der Kultur sondern mit arm sein zu tun.
Ist mir als Kind auch passiert.
Und ja, das wertet die Familie ab,, aber es ist die Armut, nicht die Herkunftskultur
Nein, das nicht, aber meine Herkunftskultur haben die auch abgewertet. Ich bin wegen verschiedenen Dingen gemobbt wurden.

Ich möchte über die konkreten rassistischen Sachen nicht erzählen, beziehungsweise möchte eigentlich schon, aber ich möchte nicht abgewertet werden.

Ich hab’s versucht, bin schon wenn ich nur ganz kleine Teile erzählt hab auf Unglauben und Abwertung gestoßen und ich habe keine Lust auf den Scheiss.
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
wie gesagt ist der Anfang doch mal, dass du uns alle hier als "wir" ansiehst.
wir im Forum, wir Menschen, wir in Deutschland....
spring nicht auf Semantik an, die dir "die anderen und ich" vorgaukelt.
Es KANN so gemeint sein, aber muss nicht. Es gibt da immer zwei Möglichkeiten, denn auch wissenschaftlich betrachtet haben Worte immer verschiedene Bedeutungen,
der grammatikalische Kontext und die Art, wie man sie auffasst...
 

kasiopaja

Urgestein
Und nun? Keine Ahnung.
Nun könntest du dich mal erinnern, wie es war. Du könntest überlegen, ob es schön war, überlegen wie man sich fühlt, wenn Ähnliches ständig passiert ist und man sich total damit allein gefühlt hat, weil die Familie Probleme hat und man mit keinem darüber reden konnte.

Überlegen ob man sich „freut“ , wenn man versucht darüber zu reden, wie das einen noch heute beeinflusst und man kriegt Kommentare wie „Schwäche“, denn das man sich davon traumatisiert fühlt kann ja gar nicht sein. Es muss ja Schwäche sein.
Natürlich war das nicht schön. Aber jetzt bin ich erwachsen und es juckt mich nicht mehr.
Irgendwann muss man lernen drüberzustehen.
Das ist für mich ein Problem:
Es gibt Menschen, deren Werte oder Normen ich total ablehne.

Trotzdem aber mag ich es nicht, wenn die mir ihre Verachtung zeigen oder über meine Familie lästern würden, sagen würden wir sind arme Loser. Ich weiß nicht warum das so ist.
Wer mag das schon. Aber es wird immer welche geben, die so sind.
Also kann man die auch links liegen lassen, anstatt sich darüber den Kopf zu zerbrechen.
 

Fantafine

Sehr aktives Mitglied
Vermutlich mache ich mich jetzt unbeliebt, aber ich verstehe dieses ständige Beschwören von Kultur nicht ganz. Unbestritten gibt es kulturelle Gepflogenheiten und Mentalität, die kulturell begründet sind. Aber das ist doch kein unumstössliches Konzept. Man muss ja nicht automatisch genau so immer alles tun und finden. Das ist ja kein Gesetz.

Und wenn man sich immer wieder auf das "in unserer Kultur" und "in eurer Kultur" beruft,dann wird das irgendwann sehr trennend. Natürlich ist Kultur Teil der Identität, aber Identität ist doch nicht nur Kultur. Sonst wird das schnell "wir und die anderen".
 

Hajooo

Sehr aktives Mitglied
In dieser Diskussion soll es aber um Geld, Reichtum und Armut generell gehen.
An sich oder in Familie/Freundschaften/im Bekanntenkreis ?

Ich suche mir mein Umfeld aus, indem ich mich mit Menschen umgebe, die meine finanzielle Situation in etwa kennen.
Wenn man jetzt in der Gemeinschaft zusammen etwas Unternehmen möchte,
trifft man sich und bespricht grob die Eckdaten:
Wann
Wer
Wohin
Wünsche
Anforderungen
Budget

Mein Schwager ist Millionär, er ist zufrieden,
wenn er ein Familienzimmer mit Badewanne bekommt :D

Die Schwiegereltern laden uns meistens ein... 😌
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
Und wenn man sich immer wieder auf das "in unserer Kultur" und "in eurer Kultur" beruft,dann wird das irgendwann sehr trennend. Natürlich ist Kultur Teil der Identität, aber Identität ist doch nicht nur Kultur. Sonst wird das schnell "wir und die anderen".
sag ich ja :)
@-phoexix2_ hat halt ein Trauma diesbezüglich, das ist nicht ungewöhnlich bei Menschen, deren Familienkultur von der Umgebungskultur abweicht (vgl. Gogolin).
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
auch das für deutsch-sozialisierte Unterscheiden zwischen verschiedenen Herkünften ist nicht ungewöhnlich;
in jedem Integrationskurs kommt jemand zu mir als Dozent und beschwert sich darüber,
dass ich angeblich Schüler einer bestimmten Nation bevorzugen würde;
auch erzählen Studenten, die ich als Seminarleiter in Praktika in Schulen und Integrationskursen begleite,
dass bestimmte Kulturen nicht neben anderen sitzen wollen etc..

Damit will ich nicht sagen, dass du, phoenix, rassistisch bist,
ich will nur klar stellen, dass Leute mit Migrationshintergrund oder Leute, die aus anderen Ländern kommen, aufgrund ihrer Erfahrungen oft eine Sicht auf das Zusammenleben von Kulturen haben,
die in der heutigen Zeit der Internationalisierung/Transkulturalität oft ungewöhnlich erscheinen.
 

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