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angeblicher Konkurrenzkampf

Gänseblume

Neues Mitglied
Hallo ihr Lieben,

ich brauche mal ein paar Meinungen. Mein Thema ist noch nicht mal ein richtiges Problem, wurde aber zu einem riesen Thema gemacht zwischen mir (33) und meiner besten Freundin (36). Ich hole mal aus. Unsere Kinder (10/11) gehen in die selbe 5. Klasse. Der Sohn meiner Freundin war jetzt dreimal, zu Klassenarbeiten krank.
Und musste nachschreiben. Mein Freundin hat in der Regel immer angerufen und erfragt wie die Arbeit so gelaufen ist. Nicht nach dem Inhalt. Aber beim zweitem Mal fand meine Tochter das schon mega uncool und unfair. Und ich dachte mir gut ein kleinen Vorteil hat er dadurch das er ein paar Tage länger lernen kann. Das stimmt. Auch andere Mitschüler fragen bei meiner Tochter nach, wenn sie bei arbeiten gefehlt haben. Ich habe die Meinung meiner Tochter respektiert. Gestern wurde die Englisch Arbeit geschrieben und der Sohn fehlte krankheitsbedingt. Ich meinte dann, weil ich ja weiß sie würde eh anrufen, dann kann er seinen besten kumpel ja fragen wie die Arbeit war. Und sie daraufhin, ne ich frage lieber deine Tochter, der Kumpel ist wohl nicht so gut in der Schule. Finde tut nichts zu sache. Man kann ja trotzdem berichten. Und von Kumpel zu Kumpel ist das nochmal ne andere Sache. das hat meine Freundin voll in den falschen Hals bekommen, ich würde ihr vorwerfen das der sohn sich damit Vorteile verschafft bla bla bla. Dem war ja nicht so. Ich wollte ihr nur erklären meine Tochter das ich nicht cool findet und es mehrere sind. Und ihr auch erklärt das Kinder das vielleicht traurig macht, weil sie vielleicht auch ein paar Tage länger gelernt hätte. Sie war total schockiert. Meine Tochter hat ihr dann geschrieben, weil sie sich schuldig gefühlt hat. Und meine Freundin schreibt einen rücksichtlosen Text, von wegen sie hätte viel öfter nach vergessenen Hausaufgaben (Bücherseiten) gefragt usw. Wo ich mir denke wie gemein. Und wirft dann das Wort Konkurrenzkamp in de Raum. Und da war dann vorbei. Sie wollte einfach die Message nicht verstehen. Und ist enttäuscht unter Freunden kann man sowas doch fragen usw. ja klar aber meine Tochter trennt schule und privat und in der schule beachten die beiden sich noch nicht mal. Es war sicherlich von mir unnötig sowas per WhatsApp zu machen, aber spätestens am Telefon hätte ich es ihr eh gesagt. Und sie hätte genau so reagiert. Am Ende kam ein ich kann mit dir eh nicht reden habe keine Kraft für dich und brauche Abstand. Ok sollst du haben. Ich habe ihr nicht mehr zurück geschrieben. Was ist eure Meinung wie handhabt ihr das mit Freunden, deren Kinder in die selbe Klasse gehen. Habe ich übertrieben. Hat meine Freundin das alles ausgenutzt um mir richtig einen mitzugeben. Muss dazu sagen sie alleinerziehend und ich lebe ein anderes Leben. Habe zwei Kinder, sie eins, ein Haus usw. So wie sich mich schon immer kennt. Und ich habe mich nie verändert. Bin mir treu geblieben. Ist da vielleicht sogar Neid mit bei? Keine Ahnung. Schade wenn man nicht offen über sowas reden kann... Danke für eure Meinungen (y)
 

Pfefferminzdrops

Aktives Mitglied
Es ist immer unglücklich, wenn Eltern sich zwischen ihre Kinder hängen. Das ist noch ein Relikt aus der Grundschulzeit; ich würde aber empfehlen, dich auf der weiterführenden Schule jetzt da herauszuziehen und darauf zu verweisen, dass die Kinder direkt miteinander kommunizieren können. Wenn der Sohn etwas wissen will soll er die Tochter direkt anchatten. Dadurch, dass die beiden nichts miteinander zu tun haben, würde er das wahrscheinlich eh nicht tun.

Und selbst wenn läge es dann ja an ihr zu sagen, es gab ein paar Fragen zu den Zeiten, dann einen Lückentext und dann mussten wir kurz noch eine Inhaltsangabe machen. Mit dieser Info gibt sie etwas preis, bleibt aber so unverbindlich, dass er keinen Vorteil hat, wenn sie sich damit nicht wohl fühlt.

Wenn es tatsächlich deine beste Freundin ist und du sie auch als solche behalten willst würde ich sie nochmal kontaktieren und bei einem Kaffee sprechen, ob eure schöne Freundschaft wegen so etwas tatsächlich auseinander gehen soll. Ihr könntet dann gleich vereinbaren, dass die Kids das zukünftig untereinander regeln.

Einen Austausch zwischen deiner Tochter und der Mutter des Klassenkameraden finde ich unglücklich und hätte ihr abgeraten.

Natürlich ist immer auch ein bisschen Konkurrenzdenken da. Meine Tochter hat sich auch immer tierisch geärgert, wenn Gruppenarbeiten angesetzt waren, sie sich superviel Mühe gegeben und etwas richtig Gutes gemacht hat und die anderen als Trittbrettfahrer profitieren wollten. Da standen sie immer Schlange bei ihr und klar stört das dann auch das Gerechtigkeitsgefühl. Sie hat sie trotzdem mitmachen lassen; schon bei der Präsentation wurde dann oft klar, wer wirklich etwas erarbeitet hat und wer nur nutznießen wollte. Wenn einer wirklich gar nichts gemacht hat, dann hat sie dem Lehrer auch gesagt, für welche Teile sie verantwortlich war.
 
G

Guestxy

Gast
Hallo ihr Lieben,

ich brauche mal ein paar Meinungen. Mein Thema ist noch nicht mal ein richtiges Problem, wurde aber zu einem riesen Thema gemacht zwischen mir (33) und meiner besten Freundin (36). Ich hole mal aus. Unsere Kinder (10/11) gehen in die selbe 5. Klasse. Der Sohn meiner Freundin war jetzt dreimal, zu Klassenarbeiten krank.
Und musste nachschreiben. Mein Freundin hat in der Regel immer angerufen und erfragt wie die Arbeit so gelaufen ist. Nicht nach dem Inhalt. Aber beim zweitem Mal fand meine Tochter das schon mega uncool und unfair. Und ich dachte mir gut ein kleinen Vorteil hat er dadurch das er ein paar Tage länger lernen kann. Das stimmt. Auch andere Mitschüler fragen bei meiner Tochter nach, wenn sie bei arbeiten gefehlt haben. Ich habe die Meinung meiner Tochter respektiert. Gestern wurde die Englisch Arbeit geschrieben und der Sohn fehlte krankheitsbedingt. Ich meinte dann, weil ich ja weiß sie würde eh anrufen, dann kann er seinen besten kumpel ja fragen wie die Arbeit war. Und sie daraufhin, ne ich frage lieber deine Tochter, der Kumpel ist wohl nicht so gut in der Schule. Finde tut nichts zu sache. Man kann ja trotzdem berichten. Und von Kumpel zu Kumpel ist das nochmal ne andere Sache. das hat meine Freundin voll in den falschen Hals bekommen, ich würde ihr vorwerfen das der sohn sich damit Vorteile verschafft bla bla bla. Dem war ja nicht so. Ich wollte ihr nur erklären meine Tochter das ich nicht cool findet und es mehrere sind. Und ihr auch erklärt das Kinder das vielleicht traurig macht, weil sie vielleicht auch ein paar Tage länger gelernt hätte. Sie war total schockiert. Meine Tochter hat ihr dann geschrieben, weil sie sich schuldig gefühlt hat. Und meine Freundin schreibt einen rücksichtlosen Text, von wegen sie hätte viel öfter nach vergessenen Hausaufgaben (Bücherseiten) gefragt usw. Wo ich mir denke wie gemein. Und wirft dann das Wort Konkurrenzkamp in de Raum. Und da war dann vorbei. Sie wollte einfach die Message nicht verstehen. Und ist enttäuscht unter Freunden kann man sowas doch fragen usw. ja klar aber meine Tochter trennt schule und privat und in der schule beachten die beiden sich noch nicht mal. Es war sicherlich von mir unnötig sowas per WhatsApp zu machen, aber spätestens am Telefon hätte ich es ihr eh gesagt. Und sie hätte genau so reagiert. Am Ende kam ein ich kann mit dir eh nicht reden habe keine Kraft für dich und brauche Abstand. Ok sollst du haben. Ich habe ihr nicht mehr zurück geschrieben. Was ist eure Meinung wie handhabt ihr das mit Freunden, deren Kinder in die selbe Klasse gehen. Habe ich übertrieben. Hat meine Freundin das alles ausgenutzt um mir richtig einen mitzugeben. Muss dazu sagen sie alleinerziehend und ich lebe ein anderes Leben. Habe zwei Kinder, sie eins, ein Haus usw. So wie sich mich schon immer kennt. Und ich habe mich nie verändert. Bin mir treu geblieben. Ist da vielleicht sogar Neid mit bei? Keine Ahnung. Schade wenn man nicht offen über sowas reden kann... Danke für eure Meinungen (y)
Hm, wieso lasst ihr beide das die Kinder nicht unter sich regeln?

Finde das sowieso alles merkwürdig: zum einen war es bei uns in der Schule so, dass die Kinder, die bei einer Arbeit krank waren, nicht die gleiche Arbeit nachgeschrieben haben.

Die bekamen dann zum Nachtermin eine neue Arbeit vorgesetzt. Die war meistens nicht 1 zu 1 die gleiche wie die ursprüngliche und einfacher war sie auch nicht. Die Lehrer waren meist nicht glücklich darüber, dass sie eine Extra Arbeit vorbereiten mussten und ausserdem nimmt man in der ursprünglichen Arbeit ja meist genau das dran, was vorzubereitet wurde.

Wenn man dann die nächstbesten Aufgaben nehmen muss, dann ist die Arbeit nicht einfacher.

Zum anderen versteh ich das Argument mit 'unfair, weil mehr Zeit zum Lernen' überhaupt nicht.

Wenn man krank ist, ist man krank. Dann hat man nicht mehr Zeit zum Lernen, sondern weniger, weil man eine Weile krankheitsbedingt nicht lernen kann und dann einiges aufzuholen hat.

Wenn das eine unechte, 'taktische' Krankheit sein sollte, dann liegt es offensichtlich am Vorgehen der Schule, was Nacharbeiten angeht (s.o.).

Zum anderen kenne ich es so, dass Informationen unter Schülern geteilt werden (und das sogar, wenn man sich nicht unbedingt leiden kann).

Das betraf Hefteinträge, Hausarbeiten, während jemand krank war, genau so wie den Inhalt von Prüfungen.

Das war sogar noch im Studium so und Ehrensache.

Wenn das in der Klasse deiner Tochter nicht so ist, dann finde ich das erst einmal merkwürdig.

Deiner Tochter und den anderen Kindern in der Klasse kann es doch egal sein, wie die anderen abschneiden?

Ganz grundsätzlich finde ich es allerdings auch nicht gut, dass deine Freundin dich bittet, deine Tochter nach Informationen zu fragen und dass du da mitmachst.

Wenn der Sohn deiner Freundin was von deiner Tochter will (z B wissen, was dran kam), dann soll er sie selber fragen.

Wenn ihm das zu peinlich ist (ist ja ein Mädchen), dann soll er es lassen.

Wenn er sie allerdings bittet und sie lehnt ab, dann muß sie mit seiner Reaktion und denen der anderen in der Klasse leben. Sowas nennt man Lernerfahrung.

Mein Rat wäre: lasst bei eurer Freundschaft miteinander die Kinder raus.

Die Bemerkung mit dem Konkurrenzverhalten kann ich insofern nachvollziehen, als dass mir auch keine andere Erklärung einfällt, warum deine Tochter oder du das so 'unfair' findet, wenn der Klassenkamerad Informationen über die Arbeit im voraus hat.

Gesund bleiben ist keine Tugend, sondern Glück.

Selbst wenn er Krankheit vortäuschen würde, schadet er sich damit selbst, weil er in der Zeit der Krankheit ja nicht nur die Prüfung verpasst, sondern auch regulären Stoff.

Der dann auch irgendwann abgefragt wird.

Ausserdem wäre das eine Taktik, mit der er später im Leben nach der Schule massiv Zeit verliert.

Insofern versteh ich da weder den Ärger deiner Tochter noch deinen.
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
Ich würde dir auch empfehlen, @Gänseblume, dich aus dem sozialen Leben deiner Kinder so weit wie möglich herauszuhalten und eher eine freundliche Beobachterrolle einzunehmen. Die Kinder sollen ja selbst Erfahrungen und Fehler machen können und daraus dann lernen, was für sie das Beste ist. Mein (damals alleinerziehender, da verwitweter) Vater hat sich (aus für ihn sicher gut gemeinten Gründen) auch in diesem Alter in meine Freundschaften, Schulsachen und Freizeitaktivitäten eingemischt – Folge war, dass ich ihn halt angelogen bzw. ihm wichtige Sachen verschwiegen habe, so gut es ging. Hätte er mich machen lassen und mir einfach zugehört, wenn ich Fragen gehabt hatte, hätte er viel mehr mitbekommen und sicher auch mehr Einfluss nehmen können. Im Rückblick (auch auf eigene Mitwirkung bei der Kindererziehung) denke ich oft, dass man sich als Eltern viel zu viel Macht und Einfluss herausnimmt und die eigene Wirkung auf die Kinder maßlos überschätzt. Man sollte sich eher darum bemühen, selbst ein gutes Leben zu führen. Die Kinder sehen das dann und machen das nach, was ihnen sinnvoll erscheint.
 

sapphyr

Aktives Mitglied
WhatsApp ist bei solchen Themen eine echte Seuche.
Würd ich soweit wie möglich ausklammern. Und ja, ich find diesen Aufriss unnötig. Krank sein macht keinen Spaß (wenn es echt ist) und ist kein "Vorteil".

Gleichzeitig würd ich mich ebenfalls so weit wie möglich da raushalten.
Soll der Junge doch selbst fragen. Gut für die Sozialkompetenzen. 😉
 

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