Was mag ich an meinem Partner?

[Lastofus]

Wenn dann noch Humor dazu kommt, sind schon die meisten meiner Kriterien erfüllt.

Du erfüllst also selbst nicht alle Punkte? Ist das nicht wie den Männern mit dem Bierbauch, die eine schlanke Frau haben wollen. Sagen wir mal fragwürdig?

Ja aber wir haben schon in der freien Wildbahn gelernt… es funktioniert ja trotzdem!

 

[Cattleya]

Du erfüllst also selbst nicht alle Punkte? Ist das nicht wie den Männern mit dem Bierbauch, die eine schlanke Frau haben wollen. Sagen wir mal fragwürdig?

Doch, die Punkte der relevanten Liste erfülle ich. Die von der irrelevanten nicht alle.

 

[Postman]

Da hast du recht. Und das geht mit einer Vorstellung, die in die Nähe meiner ersten Liste kommt als mit der zweiten oder gar irgendwelcher Pimmel-Prosa, die sich in manchem Post findet. Entschuldigung an alle Männer, das ist das erste und letzte Mal, dass ich sowas schreibe.

Man kriegt hier noch wesentlich Schlimmeres zu lesen. Aber man hat ja immer die Möglichkeit, User zu ignorieren. Manche Frauen hier benehmen sich wie schlechte Männer.

 

[Postman]

Also, ich würde erstmal den mir sympathischen Menschen ohne Liste kennenlernen und dann vielleicht überlegen, was gefällt mir, was nicht, mit was kann ich leben, was ist ein Ausschlußkriterium. Aber das weiß ich doch vorher nicht?

Gar keine so schlechte Idee vielleicht.

 

[Kylar]

Natürlich gibt es verschiedene Gründe.
Ist es nicht irgendwie seltsam,dass es so viele Menschen,die sich wirklich lieben,sich teilweise auseinander leben,sich gegenseitig verlieren, manchmal auch sich selbst, obwohl alles so super angefangen ist und die Liebe so groß war und trotzdem klappt es nicht?
In der letzten Zeit,erfahre ich von Menschen,wo ich dachte,die lieben sich wirklich,dass sie sich trennen.
Manchmal frage ich mich,wie das sein kann.

Am Anfang ist es meist nicht "Liebe", sondern "Verliebtsein".
Da findet man den anderen super , weil es was neues, aufregendes ist und der Partner sich reinhängt und ordentlich buhlt.
Die "Liebe" zeigt sich erst Jahre später, wenn der Alltag einkehrt und die ersten schwereren Probleme gemeistert werden müssen.
Bei den Leuten, die dann abhauen, wird es nie Liebe gewesen sein, sondern die fanden halt nur die Aufmerksamkeit und das Neue ganz prickelnd. Und lässt das im Alltag ganz natürlicherweise nach, muss dann der oder die Neue ran, die man dann auch angeblich wieder "mehr liebt, als alles andere auf der Welt".
Ich bin überzeugt wahre Liebe hält ein Leben. Tut sie das nicht, war es keine.

 

[Pfefferminzdrops]

Am Anfang ist es meist nicht "Liebe", sondern "Verliebtsein".
Da findet man den anderen super , weil es was neues, aufregendes ist und der Partner sich reinhängt und ordentlich buhlt.
Die "Liebe" zeigt sich erst Jahre später, wenn der Alltag einkehrt und die ersten schwereren Probleme gemeistert werden müssen.
Bei den Leuten, die dann abhauen, wird es nie Liebe gewesen sein, sondern die fanden halt nur die Aufmerksamkeit und das Neue ganz prickelnd. Und lässt das im Alltag ganz natürlicherweise nach, muss dann der oder die Neue ran, die man dann auch angeblich wieder "mehr liebt, als alles andere auf der Welt".
Ich bin überzeugt wahre Liebe hält ein Leben. Tut sie das nicht, war es keine.

Hmm.. naja, ich weiß nicht. Ich kann jemanden aufrichtig lieben, mich doch aber von ihm trennen, weil ich merke, dass er mir nicht gut tut oder mir sogar schadet. Leider ist es so, dass viele Menschen viel zu lange an Katastropenbeziehungen festhalten (die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt) und am Ende völlig kaputt sind. Dann kann ich zwar voller Pathos sagen, das sei wahre Liebe gewesen - die hat mich dann aber blind gemacht und war am Ende alles andere als positiv.

Dass jemand "abhaut" ist mir viel zu negativ ausgedrückt. Vielleicht hatte er einfach einen gesunden Selbstwert und glücklicherweise gemerkt, an welcher Stelle die Reißleine zu ziehen angebracht war.

Ich rede hier nicht von Schicksalsschlägen, die man zusammen meistert und die einem dann auch schaden, wenn man selber nur indirekt betroffen ist. Vor so etwas ziehe ich (je nach Situation) sogar den Hut, wenn die Partner zusammenbleiben und das gemeinsam durchstehen. Es gibt hier aber genügend Fälle, bei denen man als Außenstehender nur rufen kann "Lauf! Und war ganz schnell!" - und dann ist das kein Abhauen, sondern absolut angebrachter Selbstschutz und die einzig vernünftige Reaktion.

 

[Kylar]

Hmm.. naja, ich weiß nicht. Ich kann jemanden aufrichtig lieben, mich doch aber von ihm trennen, weil ich merke, dass er mir nicht gut tut oder mir sogar schadet.

Sicher, aber ich für meinen Teil würde diesen Menschen dann trotzdem noch weiter lieben.
Das Ende einer Beziehung setze ich nicht mit dem Ende der Liebe gleich.

 

[Pfefferminzdrops]

Sicher, aber ich für meinen Teil würde diesen Menschen dann trotzdem noch weiter lieben.
Das Ende einer Beziehung setze ich nicht mit dem Ende der Liebe gleich.

Die Liebe ist aber doch nicht an eine Hülle geknüpft, sondern an das, was diesen Menschen ausmacht. Wenn da nach und nach der Putz bröckelt und offenbar wird, dass es resp. er mehr Schein als Sein war, er keine Probleme hatte, mir z. B. Schaden zuzufügen, dann kann ich ihn mal aufrichtig geliebt haben, diese Liebe kann sich aber durchaus verändern und sogar schlimmstenfalls in Hass umschlagen. Trotzdem kann die Liebe einmal tief und innig gewesen sein.

 

[Kylar]

Empfinden wir dann unterschiedlich.
Wenn ich einmal jemanden liebe, dann liebe ich den auch unbegrenzt.
Ich bin aber auch nicht jemand, der leichtfertig von Liebe spricht und prüfe vor einer Beziehungsanbahnung schon sehr, sehr genau, ob das ein Mensch ist, dem ich meine Liebe auch schenken will.

 

[Bandit]

Sicher, aber ich für meinen Teil würde diesen Menschen dann trotzdem noch weiter lieben.
Das Ende einer Beziehung setze ich nicht mit dem Ende der Liebe gleich.

Ich kann das gut nachvollziehen was Du da meinst!

Die Liebe ist aber doch nicht an eine Hülle geknüpft, sondern an das, was diesen Menschen ausmacht. Wenn da nach und nach der Putz bröckelt und offenbar wird, dass es resp. er mehr Schein als Sein war, er keine Probleme hatte, mir z. B. Schaden zuzufügen, dann kann ich ihn mal aufrichtig geliebt haben, diese Liebe kann sich aber durchaus verändern und sogar schlimmstenfalls in Hass umschlagen. Trotzdem kann die Liebe einmal tief und innig gewesen sein.

Stimme aus meiner Erfahrung Pefferminzdrops zu.
Wenn ich an ehemalige Partnerinnen denke, ist da nirgends Hass zu fühlen.
Zum Teil Gleichgültigkeit, aber es gibt eine Ehemalige da verspüre ich immer noch Liebe, das ist auch meine erste Liebe gewesen. Obwohl sie mich betrogen und verlassen hat und das wahrscheinlich noch schwerer in meine Verlustängste gestürzt hat, ist da immer noch Liebe für sie zu spüren.