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Heiraten ohne zusammen zu leben?

Mensch2024

Neues Mitglied
Das ist ja schon mal gar nicht so wenig. Aber warum habt ihr bisher noch nicht das 90-Tage Visum versucht? Was spricht da dagegen?
Wir haben gerade beide Jobs, bei denen wir keine Gelegenheit haben, einfach so mal 90 Tage freizunehmen. Wir müssten unsere Jobs aufgeben - und das ist ohne längfristigeren Plan nicht ganz einfach.

Aber wie liefen denn die 6 Wochen so? Bist du da zu ihr nach Südafrika? Habt ihr euch gut verstanden?
Auch noch interessant ist, wie die Lebensumstände wären, wenn ihr heiraten würdet. Würde sie zu dir in deine Wohnung ziehen, oder sucht ihr euch dann gemeinsam eine neue, wie viele Zimmer sind vorhanden, usw.
Außerdem: redet ihr oft zumindest theoretisch darüber, wie ihr euch das Zusammenleben vorstellt, und sind da schon potenzielle Probleme bekannt?
Ja, ich ging zu ihr nach Südafrika. Habe vor Ort einen Kurs besucht und wir haben uns gut verstanden. Aber natürlich ist das anders als wenn wir wirklich längerfristig zusammenlebten. Sie würde voraussichtlich zunächst mal in meine Wohnung kommen und dann könnten wir mittelfristig eine neue suchen. Und wir reden über das Zusammenleben grundsätzlich. Konkrete potenzielle Probleme sind gerade nicht bekannt.

Ich würde zur Heirat raten, allerding mit Ehevertrag - falls es im Eheleben zu Konflikten kommt, die eine Trennung unumgänglich machen.
Was würdest du da reinschreiben und wie würdest du das Thema am besten ansprechen?
 

CAT

Aktives Mitglied
Naja, da schaut es auf beiden Seiten jobtechnisch ein wenig kompliziert aus.

Wieso macht ihr nicht zuerst ein Studentenvisum? Man muss das Studium dann ja nicht durchziehen, aber es gibt einem mal Zeit für ein paar Monate zusammenzuleben, ohne zu heiraten. Wenn es dann passt, könnt ich ja immer noch heiraten. Das erscheint mir weitaus weniger riskant als gleich mal zu heiraten.
Dafür müss(t)en sie auch die finanziellen Mittel haben.


@Mensch2024
könnte sie sich denn überhaupt vorstellen in Deutschland zu leben - langfristig?

Und umgekehrt du in ihrem Land?
 

Mozu

Aktives Mitglied
Wir haben gerade beide Jobs, bei denen wir keine Gelegenheit haben, einfach so mal 90 Tage freizunehmen. Wir müssten unsere Jobs aufgeben - und das ist ohne längfristigeren Plan nicht ganz einfach.
Aber das müsste sie ja auch, wenn ihr heiratet. Der längerfristige Plan könnte ja sein, nach den 90 Tagen zu heiraten, wenn bis dahin alles gut geklappt hat. Ihren Job aufgeben und alle Zelte abbrechen müsste sie sowieso - aber wenn es dann nicht klappt, muss sie sich wenigstens nicht auch noch scheiden lassen, sondern kann unkomplizierter zurück. Also ich an ihrer Stelle würde das definitiv wollen. Dass es für dich ein bisschen "egaler" ist, ist ja klar. Du gibst ja auch nicht so viel auf. Was denkt sie eigentlich dazu?

Und wir reden über das Zusammenleben grundsätzlich. Konkrete potenzielle Probleme sind gerade nicht bekannt.
Ich finde, es klingt so, als könnte es super klappen - aber gleichzeitig bekomme ich den Eindruck, dass ihr euch noch nicht sooo viele Gedanken über alles gemacht habt. Das kann natürlich täuschen, aber wenn es stimmt, dann würde ich sehr empfehlen, das nachzuholen. Sich erstmal selber über Erwartungen, Gewohnheiten, Wünsche klarwerden, und das dann austauschen. Banale Dinge wie was man für Vorstellungen über Sauberkeit hat.. als auch abstraktere Sachen wie, wie stark sie sich an dich und die deutsche Lebensweise anpassen soll. Nicht nur über das Zusammenleben an sich, sondern auch andere Dinge, die sich in der Beziehung ändern werden. Vermutlich wirst du ja dann erstmal für den Lebensunterhalt auskommen und sie wird sich ihr Leben hier erstmal aufbauen müssen.
 

Mozu

Aktives Mitglied
Ach ja, die Idee bei den 90 Tagen wäre ja, das Zusammenleben nach der Heirat so genau wie möglich zu simulieren. Also eben nicht so, dass einer sich "freinimmt". Es soll ja ein Alltagstest sein.
 

Mensch2024

Neues Mitglied
@Mensch2024
könnte sie sich denn überhaupt vorstellen in Deutschland zu leben - langfristig?
Und umgekehrt du in ihrem Land?
Sie sagte, dass sie das kann. Ich bin mir bei Südafrika nicht so sicher. Aber da sie bereit ist, stellt sich diese Frage jetzt nicht so konkret.

Wenn ihr die finanziellen Mittel habt, um die Bedingungen zu erfüllen, ist das doch egal. Ihr könnte ein Studium offiziell anfangen, aber dann nichts dort machen. Dann habt ihr eben erst einmal ein halbes Jahr Zeit. Das muss man im Lebenslauf doch dann nicht angeben, wenn man ein Studium abgebrochen hat, vor allem, da ihr ja wohl in der Zwischenzeit auf Arbeitssuche sein werdet, wenn ihr nicht vor habt, weiter zu studieren. Bzw. würde jeder Arbeitgeber verstehen, wenn man angibt, dass man das Studium aus Interesse und zur Überbrückung gewählt hat, um mal in das Land zu kommen...was ihn aber nichts angeht, genauso wie ein angefangenes Studium. Ich verstehe nicht, inwiefern das nachteilhafter sein soll als die Alternative: Zu heiraten und dann genauso auf Jobsuche zu sein. Viele Leute machen das so.
Stimmt. Daran habe ich nicht gedacht. Das könnte sie tun. Die Sache ist hier nur, dass sie in der Zeit nicht einfach einen Job finden könnte. Denn sie verscuht ja bereits aus Südafrika länger einen Job in Deutschland zu finden - und das Hauptproblem scheint zu sein, dass potenzielle Arbeitgeber ihr Visum organisieren müssten und das nicht tun wollen. Und dieses Problem würde ja bestehen bleiben, wenn sie mit einem Studentenvisum einen Job sucht. Erst nachdem sie durch eine Heirat ein Langzeitvisum kriegt, dürfte sie leichter einen Job finden.

Der längerfristige Plan könnte ja sein, nach den 90 Tagen zu heiraten, wenn bis dahin alles gut geklappt hat. Ihren Job aufgeben und alle Zelte abbrechen müsste sie sowieso - aber wenn es dann nicht klappt, muss sie sich wenigstens nicht auch noch scheiden lassen, sondern kann unkomplizierter zurück. Also ich an ihrer Stelle würde das definitiv wollen. Dass es für dich ein bisschen "egaler" ist, ist ja klar. Du gibst ja auch nicht so viel auf. Was denkt sie eigentlich dazu?
Sie sagt, dass sie sich sehr sicher ist bei mir und eigentlich würde sie lieber gerne bald heiraten, um beginnen zusammen ein Leben aufzubauen. Sie macht sich eher Sorgen, dass sie in Deutschland keinen Job findet, wenn sie nicht bereits ein Visum hat, das ihr das Arbeiten erlaubt und sie dann wochen- oder monatelang einfach rumsitzen muss und das wäre ja auch nicht wirklich Alltag. Der ganze Papierkram mit dem Heiratsvisum dürfte ja auch noch länger dauern.

Ich finde, es klingt so, als könnte es super klappen - aber gleichzeitig bekomme ich den Eindruck, dass ihr euch noch nicht sooo viele Gedanken über alles gemacht habt. Das kann natürlich täuschen, aber wenn es stimmt, dann würde ich sehr empfehlen, das nachzuholen. Sich erstmal selber über Erwartungen, Gewohnheiten, Wünsche klarwerden, und das dann austauschen. Banale Dinge wie was man für Vorstellungen über Sauberkeit hat.. als auch abstraktere Sachen wie, wie stark sie sich an dich und die deutsche Lebensweise anpassen soll. Nicht nur über das Zusammenleben an sich, sondern auch andere Dinge, die sich in der Beziehung ändern werden. Vermutlich wirst du ja dann erstmal für den Lebensunterhalt auskommen und sie wird sich ihr Leben hier erstmal aufbauen müssen.
Bislang haben wir generell gesprochen. So ganz banale Dinge haben wir noch nicht wirklich angesprochen, da wir uns zunächst mal auf die Frage fokussiert haben, wie wir überhaupt mal zusammenkommen können. Was meinst du beispielsweise, wie sie sich an die deutsche Lebensweise anpassen soll?
 

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