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Demo der Landwirte

G

Gelöscht 125385

Gast
Solar und Windstrom ist nicht die Ursache für den hohen Preis. D ist Vorreiter was grünen Strom angeht und das ist auch gut so.

Steuern und Umlagen treiben den Preis in die Höhe... Weil der deutsche zum Vorreiter gezwungen wird, in China gibt doch keiner einen F um die Umwelt und das Klima
Ich lache mich krank. Der meiste Strom wird importiert und mit Kohlekraftwerken erzeugt. Ist wohl grüner Rauch, der aus dem Schornstein kommt.
 
G

Gelöscht 125385

Gast
Die Bauern die jetzt streiken sind selbstständig. Die können natürlich auch Streiken.
Um mal eine Bildungslücke zu schließen: Ein Selbstständiger streikt nicht. Er steht ja in keinem Arbeitsverhältnis mit Arbeitsvertrag und gewerkschaftlicher Absicherung. Und übrigens, streiken ist ein Verb.
 

Portion Control

Urgestein
Die meisten Menschen die in der Landwirtschaft arbeiten, sind nun mal die Bauern selber und ihre Familien, Angestellte gibt es hauptsächlich in den Mastbetrieben die eher Fleischfabriken gleichen, und die müssen sich um Erntezeiten nicht scheren.
Darum ging es aber, deshalb schrieb ich Mitarbeiter.
Wenn du zu Hause 60 Stunden die Woche das Geschirr spülst oder als Selbständiger dein eigenes Ding machst, sollte es logisch sein das es niemanden interessiert.

Aber Zeit kostet es trotzdem, weitaus mehr als ein gewöhnlicher Angestellter in einem Bürojob sich vorstellen kann.
Bringe doch bitte Vergleiche die auch passen.
Der selbständige Landwirt ist kein gewöhnlicher Angestellter im Büro, sondern Selbständig. Gerade vorher, war dir das noch so wichtig. Da hattest du wohlwollend den Angestellten überlesen, um jetzt dann im Anschluss den Landwirt mit einem normalen Angestellten zu vergleichen?! Bemerkenswert.

Selbständige arbeiten meist mehr, auch Firmenchefs. Mein Chef hat eine 60 Stunden Woche. Er sitzt an jedem Tag entweder im Büro oder schraubt in der Werkstatt. Das ist doch nix neues das diese Personen mehr arbeiten.
 

carrot

Aktives Mitglied
Vielleicht nochmals zur Verdeutlichung, die Landwirte Demonstrieren, sie streiken nicht.
So einfach ist das aber nicht zu differenzieren.
Was machen demnach die Schüler eigentlich am Freitag zeitweise, streiken oder demonstrieren?
Angestellt sind die zwar nicht aber es gibt ja Schulpflicht, zumindest in Deutschland.

Jetzt frage ich mich, basiert das Wort "Klimastreik" möglicherweise auch noch auf eine Bildungslücke ?

Doch in gewisser Weise sind die heutigen Bauern vom Staat abhängig wegen den Subventionen und Auflagen so unähnlich zum Angestelltenverhältnis ist das eigentlich auch nicht.

Auch Apotheker- und Ärztestreik (die Arztpraxen hatten einige Tage geschlossen) hatten wir schon, ist das auch falsch definiert ?
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
So einfach ist das aber nicht zu differenzieren.
Was machen demnach die Schüler eigentlich am Freitag zeitweise, streiken oder demonstrieren?
Angestellt sind die zwar nicht aber es gibt ja Schulpflicht, zumindest in Deutschland.

Jetzt frage ich mich, basiert das Wort "Klimastreik" möglicherweise auch noch auf eine Bildungslücke ?

Doch in gewisser Weise sind die heutigen Bauern vom Staat abhängig wegen den Subventionen und Auflagen so unähnlich zum Angestelltenverhältnis ist das eigentlich auch nicht.

Auch Apotheker- und Ärztestreik (die Arztpraxen hatten einige Tage geschlossen) hatten wir schon, ist das auch falsch definiert ?
Das Wort Streik definiert laut Duden:
gemeinsames, meist gewerkschaftlich organisiertes Einstellen der Arbeit (durch Arbeitnehmer[innen]) zur Durchsetzung bestimmter Forderungen gegenüber den Arbeitgebern

Das heißt,
1. nein, selbstständige Bauern streiken definitionsgemäß nicht und
2. nein, auch schulpflichtige Kinder streiken bei Klimaprotesten nicht.

Der Begriff Streik wird aber gerne verwendet weil er suggeriert, dass man ein vorhandenes Recht wahrnimmt und meist Kleine gegen Große kämpfen. Menschen neigen dazu sich mit Streikenden zu solidarisieren.

Wobei ich die Wort-Verwirrung bei Bauern noch teilweise verstehe. Wenn dort z.B. Arbeitnehmer der Bauern mit demonstrieren, erfüllt dies ja einen Tatbestand eines Streiks. Dennoch ist es selbst dann kein Streik, weil sich die Arbeitnehmer nicht gegen ihren Arbeitgeber sondern den Staat richten.

Bei Schülern, die für das Klima demonstrieren ist die Verwendung des Wortes "Streiks" bereits im Ansatz vollkommen falsch und es ist auch rechtlich fragwürdig ob Schüler während der Unterrichtszeit demonstrieren dürfen.

Landwirte tun dies auf eigene Rechnung, insofern können sie natürlich jederzeit die Arbeit niederlegen und demonstrieren.
 

Esox

Aktives Mitglied
Der Punkt ist doch wie ich auf mich aufmerksam mache.
Wenn der Doc die Praxis dicht macht ist das nicht schön, aber ok.
Geschmacklos wäre es wenn er dazu noch die Straßen verstopft, so das ich nicht in ein KH gelangen kann.
Und wenn die Bahn streikt ist das auch schlecht.
Aber ich glaube nicht, das die Ihre Wagen auf wichtigen Punkten abstellen.
Da gibt es einen Notbetrieb, und es fahren auch nichtstreikende Unternehmen.
Und wenn die ÖDler Streiken bleibt auch einiges liegen, aber das wird doch nicht Strom, Gas oder Wasser abgestellt um den Forderungen, mehr Nachdruck zu verleihen.
Und es gibt noch viele Beispiele.
Leider musste ich gestern einige 100 KM mit der Auto fahren.
Auf einen Strecke von gut 50 KM waren alle BAB Zufahrten dicht.
Hirnverbrannte Bremsmanöver auf der BAB, niedlicherweise Schleichfahrt genannt.
Ne Vollsperrung einer BAB.
Und von ca. 10 Bauerndemos, mit denen ich direkt zu tun hatte, war eine gesittet.
Der Rest war rücklsichtslos, gefährlich, kriminell und unsinnig.
Nun sind mir halt diese Typen suspeckt.
Streiek, und Demos ja.
Aber bitte dann auch den Kopf dabei benutzen.
Und das nicht nur für Überlegungen, wie ich den maximalen Schaden anrichte.
Das ist dann einfach nur arm.
 

Winnetou

Aktives Mitglied
Ich empfinde die Heuchlerei sehr unangenehm, die viele Politiker, aber auch Personen der Gesellschaft an den Tag legen. Eine Partei, die gegen Subventionen ist, die so tut als wäre sie für die Bauern finde ich genauso unangemessen wie Menschen, die immer betonen, dass sie verstehen, warums die Klimakleber machen, aber die Mittel wären falsch - die Traktoren seien aber ok. Entweder beides okay oder beides ist gerechtfertigt, wenn man die Hintergründe versteht. Ansonsten ist das Heuchlerei par Excellence.
Klimakleber verfluchen aber den Landwirten symbolisch den Verdienstorden verleihen ist Doppelmoral pur.
Ich bin aber derselben Meinung bezüglich Doppelmoral.
Illegale Protestaktionen zu kritisieren, angemeldete und genehmigte Protestaktionen dagegen in Ordnung zu finden, ist eurer Ansicht nach unangenehm, Heuchelei par Excellence und Doppelmoral pur???

Aaahhh... ja. ^^

Angekündigt haben sie es, ja, aber einen detailplan wann, wo, wieviel Uhr, welche Auffahrten, welche Straßen gabs da jetzt auch nicht.
So genau lässt sich das ja auch nicht vorhersagen. Aber man kann als Bürger schon wissen, zu welchem Zeitpunkt an welchem Ort Demonstrationen stattfinden und welche Hauptverkehrsstraßen voraussichtlich insbesondere betroffen sein werden.

Außerdem ist das Entscheidende ja auch, dass die Behörden genügend Detailinformationen über die geplanten Aktionen haben, so dass sie die Verhältnismäßigkeit prüfen, Gefahren abschätzen, Vorgaben machen, Vorbereitungen treffen können usw..

Und was ich besonders schade finde, dass dabei die eigentlichen Anliegen untergehen.
Das eigentliche Anliegen wird immer untergehen wenn man der gemeinen Bevölkerung auf den Keks geht. Gilt für Klimakleber gleichermaßen wie für die Landwirte und die Bahnstreiks, so wie ich es in meinem ersten Beitrag hier geschrieben habe.
Nanu, warum gibt es denn dann solche Demonstrationen und Streiks? Nicht, weil sie ein potenziell wirksames Mittel sind, angestrebte Ziele zu erreichen, sondern... weil die Leute es lustig finden, ihren Mitmenschen auf den Keks zu gehen, und sonst überhaupt nichts Besseres zu tun hätten? :unsure::)
 

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