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Merz

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cheney

Gast
Nun ist es also soweit. Friedrich Merz hat angekündigt bei der nächsten Bundestagswahl nicht mehr für die Union anzutreten. Wundern wird das keinen. Schlimm ist es aber trotzdem. Denn die Union verliert mit Friedrich Merz nicht nur eine große Persönlichkeit sondern auch einen brillianten Politiker sowie einen der letzten großen Verfechter konservativer Werte in unserer Politik. Frau Merkel scheint das völlig egal zu sein. Sie hat ja maßgeblich an der Demontage des Herrn Merz mitgewirkt. Friedrich Merz ist keineswegs politisch gescheitert. Viel mehr musste er zusehen wie sich seine Partei zusehends von ihm und ihren ehemaligen Grundwerten entfernt und er diesen Weg nicht mehr ertragen und mittragen möchte. Verständlicherweise! Bleibt zu hoffen das der durch den Rückzug von Merz zu erwartende Mitgliederschwund in der Union, einige Protagonisten dort zum Nachdenken bringt. Auch wenn es für ein Umdenken schon fast zu spät ist.
 
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Hallo cheney,

schau mal hier: Merz.
Hier findest du vielleicht was du suchst.

mikenull

Urgestein
Und warum sollen wegen dieser "Mickey Maus" Mitglieder der CDU die Partei verlassen? Die sind doch alle froh, daß die größte Ungerechtigkeit - nämlich Friedrichs Bierdeckel - jetzt endlich vollends in der Versenkung verschwunden ist. Ich glaube nicht, daß Herrn Merz irgendjemand eine Träne nachweint.:D
 
Y

yoshuah

Gast
Ungerecht hin oder her, der Bierdeckel hatte einen hohen Unterhaltungswert :eek:
 
C

cheney

Gast
Und warum sollen wegen dieser "Mickey Maus" Mitglieder der CDU die Partei verlassen? Die sind doch alle froh, daß die größte Ungerechtigkeit - nämlich Friedrichs Bierdeckel - jetzt endlich vollends in der Versenkung verschwunden ist. Ich glaube nicht, daß Herrn Merz irgendjemand eine Träne nachweint.:D
Warum ist Herr Merz denn eine Mickey Maus? Ich habe mir seine Reden im Bundestag oder anderswo immer sehr gern angehört. Er hat sehr viel Ausstrahlung und besitzt eine wie ich finde große Persönlichkeit. Und was ist denn falsch daran das deutsche Steuersystem zu vereinfachen? Im übrigen denke ich schon das es sehr viele konservative Wähler gibt die ihm eine Träne nachweinen werden. Es geht nämlich nicht nur um den von dir als "ungerecht" empfundenen Bierdeckel.

Cheney
 

mikenull

Urgestein
Merz ist die zitierte MM weil er so aussieht. ( Das Zitat das ihn als MM bezeichnet ist natülich nicht vom mir, sondern wurde von einem Politiker seiner Zeit gesagt )
Das Steuerkonzept des Bierdeckels wurde vom Volk deutlich abgestraft. Eben weil es ungerecht ist.
 
C

cheney

Gast
Merz ist die zitierte MM weil er so aussieht. ( Das Zitat das ihn als MM bezeichnet ist natülich nicht vom mir, sondern wurde von einem Politiker seiner Zeit gesagt )
Das Steuerkonzept des Bierdeckels wurde vom Volk deutlich abgestraft. Eben weil es ungerecht ist.
Ich denke es wurde vom Wähler abgestraft weil man es nicht richtig erklärt hat. Im Wahlkampf hat die Union briliante Leute wie Merz oder Prof. Kirchhof einfach nur lieblos mitgeschleift, anstatt sie einzubinden. Man hatte wohl Angst vor der eigenen Courage. Gerhard Schröder hat das damals geschickt ausgenutzt. Leute wie Kirchhof oder Merz wurden plötzlich als herzlose Radikalreformer und Garanten für soziale Kälte hingestellt. Dafür sorgte aber nicht nur Herr Schröder sondern auch Frau Merkel. Nicht eine Vereinfachung des deutschen Steuerrechts sondern parteipolitische Interessen gepaart mit dummen Pathos standen im Vordergrund. Und das ist schlimm!

Cheney
 

mikenull

Urgestein
Ich rate davon ab, das Volk für uninformiert oder gar für dumm zu halten. Der Professor aus Heidelberg war in allen deutschen TV-Sendungen zu Gast: Von Maischberger bis Frontal, und durfte seine Visionen verbreiten.
Genauso Merz: Schließlich ist dieser "Bierdeckel" ein geflügeltes Wort geworden. Diese neoliberale Richtung wurde nicht gewählt und wird auch in der Zukunft kaum eine Chance haben. Wer die Zukunft bestimmen will, der muß den Menschen die Wahrheit sagen. Nämlich das die Industriearbeit zu Ende geht und man andere Konzepte ( z.B. die Bezahlung von bisher ehrenamtlichen Tätigkeiten, einen "Non-Profit-Sektor" ) braucht um der Menschheit ein Überleben zu sichern. Ein Überleben, das in erster Linie menschenwürdig zu sein hat. Genau da liegt es aber im Argen - und zwar nicht nur bei abgehalfterten Parteien und Politikern, sondern auch bei der regierenden Koalition.
 
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cheney

Gast
Entschuldige bitte, aber ich habe das Volk nicht als "dumm" bezeichnet. Und ich denke auch nicht das man den Ehrenamtlichen Sektor in Frage stellen sollte. Die Ehrenamtliche Arbeit ist heute für bestimmte Bereiche unserer Gesellschaft wichtiger denn je. Sozialleistungen werden immer teurer und weniger. Gerade deswegen sind Menschen die sich ehrenamtlich enggagiren umso wichtiger. Natürlich kann man argumentieren das ehrenamtliche Arbeit reguläre Arbeitsplätze vernichtet. Aber dann sollte man doch erstmal diese 1 Euro Jobs abschaffen. Diese Jobs sind Jobkiller, und werden obendrein von der jeweiligen Regierung dazu benutzt Arbeitslosenstatistiken zu schönen.
Im übrigen denke ich, das gerade das was du Mikenull als neoliberal bezeichnest, absolut ehrlich ist. Denn töricht und unfair ist es den Leuten weiter eine rosa rote Zukunft zu predigen und Versprechungen zu machen die weder finanzierbar noch logisch umsetzbar sind.

Cheney
 

mikenull

Urgestein
Was soll an neoliberal denn ehrlich sein?
( die dümmsten Kälber wählen sich ihren Metzger selbst aus )
Neoliberal bedeutet im Endeffekt Aufgabe der Solidarität - jeder sorgt für sich selber.
Das war und ist ( abgeschwächt inzwischen ) die Vorstellung der FDP und einer Menge Politiker des konservativen Lagers. Die großen Gewinne der Konzerne in den letzten zehn Jahren wurden von den Arbeitnehmern finanziert. ( Lohndumping, länger arbeiten, weniger Rente, weniger Sozialleistungen )
Wer das gut findet, dem ist nicht zu helfen. Es sei denn, er wäre gut verdienender Unternehmer und nicht jemand, der im Alter auf die Solidarität angewiesen ist. ( Die Rente isch sischer )
 
C

cheney

Gast
Natürlich muss sich wirtschaftlicher Erfolg der Unternehmen auch in der Lohntüte der Arbeitnehmer bemerkbar machen und nicht nur an den Kapitalmärkten. Aber das muss dann auch moderat geregelt werden. Überzogene Lohnforderungen der Gewerkschaften sind jedenfalls der falsche Weg. Nur ein Unternehmen dem es wirtschaftlich gut geht kann auch Arbeitsplätze schaffen. Und deswegen ist neoliberale Wirtschaftspolitik nciht so schlecht wie sie immer hingestellt wird.

Cheney
 
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