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Gefühl der Leere

Holunderzweig

Aktives Mitglied
Wenn ich zurückdenke, dann habe ich immer behauptet, ich hatte eine miserable Kindheit, ich hatte schreckliche Schulnoten, ich war ein furchtbarer Versager und hässlich war ich auch total. Gestimmt hat, ich wuchs normal auf, bei uns gab es eine Mutter, einen Vater, zu essen, zu trinken, ein Bett und Versorgung mit ganz viel, das andere Kinder nicht mal im Traum haben, oder meine Maße waren wie die eines Modells, ich hatte wirklich einen perfekt gebauten Körper, das war Glückssache, 90-60-90- so etwa und alles war gerade, also wieso sagte ich zu mir, ich bin hässlich? Wieso redete ich mir so oft ein, mir gehts schlecht? Oder wo ist die Liebe, es ist keine da! Auch das behauptete ich gerne.
Da gibts was in uns, das ist schrecklich, furchtbar, unvorstellbar eklig und solange wir auf das hören und achten sind wir verloren, nicht zu retten, da kann man nur warten, bis es aus ist.
 

Holunderzweig

Aktives Mitglied

Hallo liebe Blacky, lies das mal.

Den anderen Wolf füttern, das wäre halt bei dir dran, längst schon, wie das geht, das ist nicht schwer.
Bisher ist der andere ganz schön fett gefuttert worden von dir und der andere beinahe am Eingehen. Das kann man ändern, wie gesagt, eigentlich ohne viel Mühe. Der Hasser in uns lehnt alles ab, das gut tut, dankbar ist er auch nie, nie, niemals und schon gar nie würde der zugeben, bemerken, dass es einem eigentlich lebenswert geht- zb..alleine schon die Tatsache, dass man einen eigenen Raum hat, wo man der beissenden Kälte nicht ausgeliefert ist, wo man sogar ein Bett hat, ein Sofa, einen Fernseher, man hat funktionierende Hände, ein Griff und Essen steht am Tisch usw usf.... du musst drauf achten, dass du diesem Darkness nicht ständig zuhörst und mitgehst mit dem. Das macht dich fertig, das macht dich krank und obendrein alles mistig und eklig, was eigentlichgut wäre. Das ist ein ewiger Schmoller, ununterbrochen nur am Hinweisen, was alles nicht gut ist und das andere Auge klebt er dir zu.
 
E

eine unbekannte

Gast
Hallo Blackness:)

Es ist gut, sich manchmal auszulassen. Doch nur, wenn es dir dannach besser geht. Ist dies bei dir nicht der Fall, solltest du dringend mal abklären, warum das so ist ;)

lg eine unbekannte
 

Paddelchen

Aktives Mitglied
Wie alt bist Du denn, wenn ich fragen darf. Du musst auf jeden Fall zum Arzt gehen , das lässt sich behandeln. Diese Probleme liegen bei Dir wahrscheinlich sehr tief. Deine Sportart würde ich wieder aufnehmen. Man kann sich die Zeit nehmen, denn dann tust Du was für Dich. Es ist nichts verloren. Glaub mir. Was sind das für Anfälle ? Du musst Dir dringendst Hilfe holen und Du bekommst sie auch. Und es scheint auch für Dich wieder die Sonne.
 

Blackness

Mitglied
Wie alt bist Du denn, wenn ich fragen darf. Du musst auf jeden Fall zum Arzt gehen , das lässt sich behandeln. Diese Probleme liegen bei Dir wahrscheinlich sehr tief. Deine Sportart würde ich wieder aufnehmen. Man kann sich die Zeit nehmen, denn dann tust Du was für Dich. Es ist nichts verloren. Glaub mir. Was sind das für Anfälle ? Du musst Dir dringendst Hilfe holen und Du bekommst sie auch. Und es scheint auch für Dich wieder die Sonne.
Ich werde einfach depressiv, heule, würde am liebsten alles beenden und manchmal breche ich dann Kontakte ab, lösche Dinge, treffe spontane Entscheidungen. Am schlimmsten sind die Zwanganeurosen. Sie bestimmen was ich zu tun habe. Manchmal muss ich mitten in der Nacht aufstehen um ein Licht an und aus zu knipsen. Dann nochmal und nochmal. Ich schätze ich quäle mich damit selbst denn im Regelfall muss ich Dinge tun die ich nicht tun will. Das macht es mir schwer Kontakt aufzunehmen oder mich frei zu bewegen. Sie sind inzwischen überall präsent, auch auf der Arbeit. Kombiniert wird das Ganze mit maladaptiven Denken und komischen Tagträumen die ich nicht mehr von der Wirklichkeit unterscheiden kann. Ich schätze ich entwickle eine Schizophrenie. Ich würde schon gerne wieder Boxen doch es fehlen Zeit, Geld und Energie
 

Blackness

Mitglied

Hallo liebe Blacky, lies das mal.

Den anderen Wolf füttern, das wäre halt bei dir dran, längst schon, wie das geht, das ist nicht schwer.
Bisher ist der andere ganz schön fett gefuttert worden von dir und der andere beinahe am Eingehen. Das kann man ändern, wie gesagt, eigentlich ohne viel Mühe. Der Hasser in uns lehnt alles ab, das gut tut, dankbar ist er auch nie, nie, niemals und schon gar nie würde der zugeben, bemerken, dass es einem eigentlich lebenswert geht- zb..alleine schon die Tatsache, dass man einen eigenen Raum hat, wo man der beissenden Kälte nicht ausgeliefert ist, wo man sogar ein Bett hat, ein Sofa, einen Fernseher, man hat funktionierende Hände, ein Griff und Essen steht am Tisch usw usf.... du musst drauf achten, dass du diesem Darkness nicht ständig zuhörst und mitgehst mit dem. Das macht dich fertig, das macht dich krank und obendrein alles mistig und eklig, was eigentlichgut wäre. Das ist ein ewiger Schmoller, ununterbrochen nur am Hinweisen, was alles nicht gut ist und das andere Auge klebt er dir zu.
Dankbarkeit fällt mir tatsächlich schwer. Ich schaue stetig in die Zukunft und frage mich, was aus mir wird. Ich fürchte mich vor der Zukunft und davor zurückzubleiben. Inzwischen übermannen mich meine Störungen und ich weiß nicht mit ihnen umzugehen. Ich bin schon öfters mal zurückgeblieben, ich fürchte mich davor, dass das wieder passieren wird, dieses mal aber endgültig. Ich finde einfach keinen Anschluss. Ich weiß nicht was aus mir werden wird und soll. Große Angst habe ich davor wie meine Mutter zu enden
 

Holunderzweig

Aktives Mitglied
Dankbarkeit fällt mir tatsächlich schwer.
Du musst die Betonung auf das Wort MIR richten. Dankbarkeit fällt mir (?) wirklich schwer.

Du kannst dich in die verschiedensten Rollen begeben und dir so eine Rolle "anziehen", sinnbildlich steckst du im Kleid der Depression und da gehts einem dann so, wenn man das an hat.

Ein Verliebter hat etwas anderes an, der sieht dann etwas anderes, fühlt etwas anderes, IST anders, als der, der gerade in der Rolle drin ist, wo er der Depressive ist.

Eigentlich ist es wie mitgehen mit einem Feeling. Der Winter sagt: komm mit, ich zeige dir meine Welt und dann folgst du ihm, es ist kalt, es stürmt, es gefriert, es ist alles zugedeckt, weiß, starr, wie tot schauen die ansonsten Fruchttragenden Bäume aus, es ist halt der Winter, der ist NICHT der Sommer, oder der Herbst.

Du befindest dich in der depressiven Lage, bist mitten drin in diesem "Film" und alles, was man dort sieht, hört, mitmacht, das ist das Leben eines Depressiven erleben. Dort ist es so, so gehts dort zu.

Man kann diese Rollen wechseln, weißt du das?


Du kannst auch die Hauptrolle in einem Liebesfilm sein, wo du das alles siehst, was ein Liebender so sieht, spürt, hört, bemerkt. Um da hin zu kommen, müsstest du einfach etwas, oder jemanden gern haben, umarmen, mögen, herziehen zu dir und es dankbar wertschätzen, also lieben.

Das würde dem Depressiven niemals einfallen, das ist ja nicht sein Spezialgebiet, dafür ist er nicht gebaut.

Trickse den aus und entziehe dich dem Deprimuster, übe dir ein anderes ein, bis es integriert ist.
Sag zum Beispiel, hallo liebe Holunderzweig, liebe Grüße von mir!
 

Rikachan

Aktives Mitglied
Holunderzweig also Liebende Rolle ist bisschen zu extrem für einen depressiven.(find ich jetzt aber kann natürlich jemanden helfen) ;)
Oder was ich gemacht habe, wenn ich jemand sehr gemocht habe, habe diese Gefühle mir selbst gegeben. ( Ich hab also mich selbst ausgetrickst) ich mag mich selbst auch nicht immer..
Da braucht es erstmal dass man zufrieden ist von dem was man hat. Man ist zum Beispiel sicher in der eigenen wohnung
 

Holunderzweig

Aktives Mitglied
Ich finde man kann auch etwas tun. Sich seine eigenen Gedanken machen und nicht nur auf die negative Gedanken hören.
So lange wir alles glauben was wir denken sind wir unseren Gedanken ausgeliefert.
Ich denke noch manchmal mist zusammen, dann merke ich dass das gar nicht stimmt.
Mir kommt auch vor, das geht Hand in Hand- denken und fühlen. Gewisse Gedanken lassen schlimm fühlen, andere wieder gut fühlen. Wie zaubern ist das. Wir sind Zauberer. :)

Schlimme Gedanken entzaubern geht, wenn man gegenteilige Gedanken hinhält. Ich kanns nicht? Ich kanns... mir gehts mies? Nein, mir gehts gut! ...

Ich glaub, das sind alles Suggestionen und darauf reagieren wir nun mal gern.
 

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