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Gefühl der Leere

Holunderzweig

Sehr aktives Mitglied
Blackness, hab Darkness vorher geschrieben.

Hast du schon versucht ein Buch zu schreiben? Mach dir eins, eins nur für dich, mit deinen Zeichnungen und deinen Texten. Ein Kinderbuch?
Meine Enkelin hat das Gefühl, keiner mag sie, ( Gleichaltrige) sie hat jetzt ADHS und Autismus diagnostiziert bekommen. Ihr Problem ist, dass sie seit Kindergarten als nicht "gesellig" eingestuft wird, man versteht sie nicht, begreift sie nicht, ihre Mimik ist bei anderen starr, das ist natürlich daheim nicht so, aber durch diese arge Wahrnehmung ist sie verkrampft ( bei anderen) und das führt dazu, dass sie umgangen wird. Das ist ein Teufelskreis, vielleicht ist es bei dir auch so?
Mir gefällt sie, ich weiß, sie wird ihren Weg machen. Seit sehr früh schreibt sie, zeichnet sie, sie ist gerne alleine und liest gern. Dieses "gerne alleine sein" ist eher deshalb so, weil sie schmerzhafte Erfahrungen meiden will und sich nicht mehr gerne wo anschließen möchte, bzw. aufgegeben hat, sich weiter zu mühen darum. Diese Leute wird sie noch finden, garantiert, die mit ihr auf einer Linie sind und sehr wohl gut können mit ihr. Das werden dann andere Leute sein, solche, wie du und ich... weil mir das sehr bekannt vor kommt- he, wer bist denn du...?? Was hast du denn für ne Art?
Ich will nicht anders sein, als ich bin, aber früher habe ich mir oft gewünscht, so zu sein, wie die anderen. Das waren wir nie, werden wir nie sein und gut ist es. So darfs sein.
Mein Enkelmädi ist dem Mainstreem entkommen, sie geht eigene Wege. Ihre Sehnsucht nach so sein, wie die anderen, die wird sich legen, wenn sie mal draufgekommen ist, dass sie in ihrer Eigenart Dinge sieht, merkt, bemerkt, die nur dann auftauchen, wennste extra bist. Das muss nichts Schlechtes bedeuten. Da wirst du auch noch draufkommen.
 

Blackness

Mitglied
Blackness, hab Darkness vorher geschrieben.

Hast du schon versucht ein Buch zu schreiben? Mach dir eins, eins nur für dich, mit deinen Zeichnungen und deinen Texten. Ein Kinderbuch?
Meine Enkelin hat das Gefühl, keiner mag sie, ( Gleichaltrige) sie hat jetzt ADHS und Autismus diagnostiziert bekommen. Ihr Problem ist, dass sie seit Kindergarten als nicht "gesellig" eingestuft wird, man versteht sie nicht, begreift sie nicht, ihre Mimik ist bei anderen starr, das ist natürlich daheim nicht so, aber durch diese arge Wahrnehmung ist sie verkrampft ( bei anderen) und das führt dazu, dass sie umgangen wird. Das ist ein Teufelskreis, vielleicht ist es bei dir auch so?
Mir gefällt sie, ich weiß, sie wird ihren Weg machen. Seit sehr früh schreibt sie, zeichnet sie, sie ist gerne alleine und liest gern. Dieses "gerne alleine sein" ist eher deshalb so, weil sie schmerzhafte Erfahrungen meiden will und sich nicht mehr gerne wo anschließen möchte, bzw. aufgegeben hat, sich weiter zu mühen darum. Diese Leute wird sie noch finden, garantiert, die mit ihr auf einer Linie sind und sehr wohl gut können mit ihr. Das werden dann andere Leute sein, solche, wie du und ich... weil mir das sehr bekannt vor kommt- he, wer bist denn du...?? Was hast du denn für ne Art?
Ich will nicht anders sein, als ich bin, aber früher habe ich mir oft gewünscht, so zu sein, wie die anderen. Das waren wir nie, werden wir nie sein und gut ist es. So darfs sein.
Mein Enkelmädi ist dem Mainstreem entkommen, sie geht eigene Wege. Ihre Sehnsucht nach so sein, wie die anderen, die wird sich legen, wenn sie mal draufgekommen ist, dass sie in ihrer Eigenart Dinge sieht, merkt, bemerkt, die nur dann auftauchen, wennste extra bist. Das muss nichts Schlechtes bedeuten. Da wirst du auch noch draufkommen.
Ich schreibe hin und wieder Geschichten, oft ist es das Einzige, das mir hilft. Ich versuche darüber nicht zu sozial zu werden um mir die Freude daran nicht zu verderben. Selbst in Internetcommunitys komme ich selten gut rein und wenn bleibe ich nie lange.
Tatsächlich bin ich oft starr, andere stressen mich, vorallem wenn sie mich fragen warum ich so komisch bin, was mit mir los ist und ob ich nicht lachen kann. Übersehen werde ich auch oft, das Leben zieht an mir vorbei wie ein Schnellzug und ich kann kaum erfüllen was andere erwarten. Ich habe die meisten Jahre in meinem Zimmer verbracht, nur selten bis nie Freunde gehabt,nie eine Beziehung und nur wenige Sozialkompetenzen erlernt. Das führt dazu dass Leute mich für jünger halten als ich bin, aber ich muss nun die Rolle einer Erwachsenen übernehmen. Tatsävhlich wurde bei mir nie Adhs oder Autismus festgestellt obwohl ich als Kind öfters getestet wurde. Dsbei habe ich durchaus starke Symptome
Selbstgespräche führe ich hin und wieder gar laut wenn ich alleine bin. Es sind richtige echte Gespräche. Manchmal fange ich nachts an Dinge zu hören die nicht da sind kurz vor dem Einschlafen meistens und ich sehe öfters mal optische Täuschungen. Vielleicht entwickle ich irgendwann Shizophrenie doch mir ist da inzwischen alles egal
Einen wirklichen Rückzugsort habe ich nicht, nur mein Zimmer. Sonst bin ich immer auf der Arbeit.
Leider wirkt Johanniskraut bei mir nicht. Ich bin generell nicht anfällig für Naturheilkräuter, vielleicht sind meine Depressionen zu schwer. Wobei ich noch nicht alle probiert habe, vielleicht sollte ich es nochmal versuchen
 

Holunderzweig

Sehr aktives Mitglied
Ich höre zum Beispiel oft einen Krankenwagen wie jetzt. Dabei ist da gar nichts
""das bedeutet: wir sind unterwegs, wir helfen dir...""

Ich wüsste nicht, was mein Leben wert wäre, würde ich diese Wahrnehmungen nicht haben, die bedeuten mir alles, aus denen schöpfe ich mein Glück, mein Leben, mein Sein.
Lass dich ein auf diese Selbstgespräche, auf diese Bilder, inneren Filme und auf das "Gehörte"- das ist ein Zusatz, dafür brauchts besondere Antennen, eine gewisse Ruhe, denn im Lärm der Zivilisation gehen diese Wahrnehmungen unter.
Der Verstand kann damit nicht gut umgehen, der ist oft sehr irritiert und deutet das als hohe Gefahr, in unserer Kultur wird das als pathologisch gesehen, keiner kanns erklären, also muss es laut unserem Verständnis eine Krankheit sein. Bei Naturvölkern gab es immer schon welche, die abgeschiedener lebten, die gewisse Dinge wahrnahmen, welche die meisten nicht bemerkten, oder nur dann, wenn sie sich bestimmten Ritualen auslieferten, die nicht selten extrem waren, wie zb diese "Sonnentänze" ( das waren eher Foltertänze, wie Spieße in die Haut stecken und dran ziehen, das löste dann solche Zustände aus, das machten sie extra, um dahin zu kommen) bei indianischen Völkern, ab einer gewissen Stressgrenze tauchten dann solche Bilder und psychedelischen Bewusstseinszustände auf. Du musst das sehen, als wärst du in der Lage "Zusätzliches" zu sehen, mit dem lerne leben.
Sei einfach nur neugierig, interessiert, schreibe mit, forsche, staune, wie Alice im Wounderland..

Goethe, Shakespeare, sogar Einstein waren "Stimmenhörer" und haben ihre Inspirationen aus diesen Wahrnehmungen geschöpft. Die innere Stimme, von der wissen wir alle, die hören wir alle, manche lauter, manche ganz diffus, als Idee wahrnehmbar, als Gefühl, als Einfall, dabei ist es das Gleiche, bloß nicht so deutlich.
 

Blackness

Mitglied
Ich werde ohnehin ungeliebt und einsam sterben. Besser früh als später. Ich kann und will nicht mehr. Eigentlich muss ich schon längst schlafen in 5 Stunden steht mir ein langer, harter 12 Stunden Arbeitstag bevor in dem ich leisten muss
 

Blackness

Mitglied
Wieder einmal eine Nacht in Tränen verbringen. Das sich selbst schlagen hilft mir, es entlässt Druck. Auf meinen Beinen zeichnen sich lauter blaue Flecken, erst sind sie blau, dann irgendwann gelb. Das ist wirklich faszinierend. Der Krankenwagen fährt in Dauertakt durch mein rechtes Ohr. Ich fürchte den Tod aber noch mehr das Schicksal meines Lebens auf das ich unweigerlich zugehe. Mein Rücken schmerzt, es dauert nicht mehr lang, bis ich vor skoliose ganz krumm bin. Ich altere und dann will mich niemand mehr. Bis dahin habe ich nichts erreicht
 

Blackness

Mitglied
Ich fühle nichts mehr und wenn ich in den Spiegel schaue. erkenne ich mich nicht mehr. Ich kann es kaum erwarten nicht mehr ich zu sein. Seit diesem Erlebnis kriege ich mich nicht mehr ein. Dabei ist das schon Monate her. Davor war nichts okay und jetzt ist noch viel weniger okay. Für alle geht das Leben weiter, nur für mich eben nicht.
 

Holunderzweig

Sehr aktives Mitglied
Ich fürchte den Tod aber noch mehr das Schicksal meines Lebens auf das ich unweigerlich zugehe. Mein Rücken schmerzt, es dauert nicht mehr lang, bis ich vor skoliose ganz krumm bin. Ich altere und dann will mich niemand mehr. Bis dahin habe ich nichts erreicht

Wenn du eine Tochter hättest, die dir das schreibt...

Eigentlich hätte eine Mama, auch wenn sie ihr Mädchen noch so lieben würde, null Chance für sie etwas zu tun können. Höchstens beistehen, trösten, bekochen, versorgen, cremen, Wickel auflegen, ihr Kind ( egal wie alt) gut zudecken, aber nachhaltig helfen würde nichts. Sie könnte nur gemeinsam mit ihrem Mädchen warten, bis es aus ist, oder?

Ich altere und dann will mich niemand mehr.......Bis dahin habe ich nichts erreicht
Ich habe auch den Verdacht, das ist im Grunde für die meisten das eigentliche Wollen, das eigentliche Streben, auch wenn sie es nicht zugeben, sich eingestehen können, möchten....eine Sehnsucht steckt dahinter, solange die nicht erfüllt ist, ist alles wahnsinnig schwer.
 

Holunderzweig

Sehr aktives Mitglied
Ich will deine Trauer und deine Schwere nicht in Frage stellen, die ist natürlich echt. Trotzdem, es ist ein Schmollen, es ist ein "Spinnen", ein Trotzen, ein untröstliches Plärren darüber, weil du nicht hast, was du gerne haben würdest. Jetzt fragst sich, ob das "DU" bist, nein, es ist ein Teil von dir, mit dem du dich voll identifizierst. Du gehst mit dieser Frau voll mit, die so unendlich traurig ist, weil das nicht da ist, was dieser so wichtig wäre. Jemanden haben, vielleicht ein kleines Baby im Arm, etwas machen, das unvorstellbar schön und erfüllend wäre- in den Sätzen von deinem Text steht: habe ich keinen guten Körper mehr, dann ist es zu spät, dann will mich keiner mehr. Ich habe umsonst gelebt, es ist erfolglos verlaufen, dieses Leben, weil.... diese Sehnsucht nicht erfüllt wurde, nicht erfüllt wird, oder werden kann.

Ist das nicht in etwa so, als ob du deine "andere Hälfte" ( eine Hälfte ist geistig, eine körperlich) prügelst, einsperrst, mit Vorwürfen überhäufst, weil diese nicht in der Lage ist, zu sein, wie du es gerne möchtest?
Was will ich mit dir, du bist nicht, was ich mir gewünscht habe...sagt einer zum anderen.
 

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