Gefühl der Leere

Ich muss funktionieren, damit sich meine Eltern keine Sorgen machen und sich nicht noch die letzten Menschen von mir wenden. Ich werde ohnehin einsam verenden. Wer will schon was mit mir beginnen können? Ich bin in voller Linie ein gesellschaftlicher Versager.
Wie gesagt ich lasse meinen Wahnsinn hier raus. Und ich bin völlig wahnsinnig geworden. Wem das nicht passt, der muss gehen. Mir kann man sowieso nicht mehr helfen, mich kann man höchsten ruhig stellen, bis es von vorne ausbricht. Immer wieder dasselbe mit mir

Ich mache immer wieder dieselben Fehler. Ich schätze ich bin inzwischen ein Fall für die Geschlossene. Ich schaffe es da draußen nicht mehr. Ich habe niemanden zum reden und ich werde einsam sterben.

Blackness meinte:

Ich schätze ich bin inzwischen ein Fall für die Geschlossene. Ich schaffe es da draußen nicht mehr.

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Vielleicht wäre das ja tatsächlich das Richtige für dich, eine Auszeit ohne Verpflichtungen.

Werwiewas meinte:

Vielleicht wäre das ja tatsächlich das Richtige für dich, eine Auszeit ohne Verpflichtungen.

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Es wäre wahrscheinlich das Richtige mich wegzusperren. Ich kann aber nicht, ich muss für meine Eltern da sein. Auch wenn das nicht immer so funktioniert wie ich mir das wünsche. Ich werde nie gesellschaftfähig sein ich bin einfach ein abscheulicher Mensch

Blackness meinte:

Ich werde nie gesellschaftfähig sein ich bin einfach ein abscheulicher Mensch

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Wieso denkst du, dass du arrogant und abscheulich bist?
Kann ich nicht wirklich nachvollziehen.

Was machst du denn so schlimmes? Du versuchst zu funktionieren, egal wie schwer dir das fällt.

Das ist eher selbstschädigend.

Zebaothling meinte:

Ähm mal ne Frage - warum tust Du das ?

Also nicht das Niederschreiben, das hast Du erklärt, sondern das Leben so führen, das Du so niedergeschlagen bist, dass ist doch Deine persönliche Entscheidung.

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Ganz ehrlich... - nicht böse gemeint, aber sowas liegt oft nicht mehr in der eigenen Entscheidung. Man liegt da, will schlafen, will sich zum Sport aufraffen, will gesünder essen, einen ordentlichen Rhythmus ins Leben bekommen, umziehen, einen neuen Job suchen. Rational sind die ganzen Verbesserungen, die das Leben erträglicher und geordneter und lebenswerter machen würden schon da. Aber das Umsetzen ist als würde man gelähmt im Rollstuhl am Podest einer Treppe stehen und nicht alleine runter kommen. Es ist eben keine Entscheidung. So fühlt es sich zumindest nicht an. Und es ist furchtbar sich selbst nicht helfen zu können, es auf der anderen Seite aber auch nicht über sich zu bringen nach Hilfe zu fragen. Und ehe man sich versieht sind Jahre vergangen.

Wäre alles eine "einfache" persönliche Entscheidung, dann wäre doch niemand unglücklich.

Werwiewas meinte:

Wieso denkst du, dass du arrogant und abscheulich bist?
Kann ich nicht wirklich nachvollziehen.

Was machst du denn so schlimmes? Du versuchst zu funktionieren, egal wie schwer dir das fällt.

Das ist eher selbstschädigend.

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Ich neige dazu Menschen wehzutun und von mir zu stoßen. Ich bin abscheulich.

Ich bin so einsam ich halte das leider nicht mehr aus. Ich hasse ich mich so sehr. Niemand braucht mich

Blackness meinte:

Niemand braucht mich

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Mich "braucht" auch niemand. Ich habe ein soziales Umfeld, aber die kämen auch ohne mich zurecht. Und das ist mir auch lieber so.

Holunderzweig meinte:

Nichts wollen, nichts müssen, nichts vermissen, das hat was. Ohne Druck nur leben, so einfach wie geht.

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Das ist aber schon ein höheres Zen-Level, soweit bin ich noch nicht.

Zebaothling meinte:

Ähm mal ne Frage - warum tust Du das ?

Also nicht das Niederschreiben, das hast Du erklärt, sondern das Leben so führen, das Du so niedergeschlagen bist, dass ist doch Deine persönliche Entscheidung.

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Na klar, all die Depressiven haben sich leider dafür entschieden, warum auch immer.

Sinnlosasfuck meinte:

Wäre alles eine "einfache" persönliche Entscheidung, dann wäre doch niemand unglücklich.

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Sollte man meinen. Aber die Menschen sind komplex.

Werwiewas meinte:

Mich "braucht" auch niemand. Ich habe ein soziales Umfeld, aber die kämen auch ohne mich zurecht. Und das ist mir auch lieber so.

Das ist aber schon ein höheres Zen-Level, soweit bin ich noch nicht.


Na klar, all die Depressiven haben sich leider dafür entschieden, warum auch immer.


Sollte man meinen. Aber die Menschen sind komplex.

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Ich habe überwiegend kein soziales Umfeld. Ich wurde immer ausgeschlossen. Anscheinend gehöre ich einfach nicht dazu. Jedes soziale Umfeld musste ich früher oder später wieder verlassen wobei es den Leuten egal war ob ich da war oder nicht. Ich habe andere immer gebraucht während ich selbst ersetzlich war. Seit dem Vorfall habe ich schlimme Zwangsneurosen und depressive Anfälle. Ich muss ständig nachts aufstehen um irgendetwas zu tun obwohl das meistens keinen Sinn ergibt ich komme einfach nicht drüber hinweg

Blackness meinte:

Ich habe überwiegend kein soziales Umfeld. Ich wurde immer ausgeschlossen. Anscheinend gehöre ich einfach nicht dazu. Jedes soziale Umfeld musste ich früher oder später wieder verlassen wobei es den Leuten egal war ob ich da war oder nicht. Ich habe andere immer gebraucht während ich selbst ersetzlich war. Seit dem Vorfall habe ich schlimme Zwangsneurosen und depressive Anfälle. Ich muss ständig nachts aufstehen um irgendetwas zu tun obwohl das meistens keinen Sinn ergibt ich komme einfach nicht drüber hinweg

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Ich würde dich gerne schütteln und zu dir sagen, wach auf!

Was erzählst du dir nur für eine Geschichte! Es gibt zwei Richtungen, nach denen man handeln, denken, sich ausrichten kann- zum Beispiel wen danken, wem Zuneigung geben, ( sich selbst, warum nicht?) wem helfen, ( sich selbst, dem Nachbarn, den Eltern, einem Verein usw) wem oder etwas zärtlich behandeln, ( sich selbst, ein Tier, eine Pflanze) an etwas Gutes denken ( es gibt auch Schönes, an das man sich ausrichten kann, wie gute Musik hören, ein schönes Buch lesen, Bilder anschauen, sich etwas gönnen, malen, etwas schmücken usw. - oder man macht wie du gerade, wandert ruhelos durch die Nacht und sagt andauernd, ach mir gehts schlecht, ach bin ich untröstlich, oder furchtbar, wie mir geschieht- das ist eine Haltung, die du einnimmst, da geht es einem dann so!