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Wie finde ich heraus, ob er Narzisst ist?

Alicia_p77

Aktives Mitglied
Es ist, als würde ich etwas handfestes BRAUCHEN, um von dieser Denkweise loszukommen. Wenn ich es als erwiesen ansehen könnte, dass das Problem bei ihm liegt, kann ich wieder anfangen, an mich zu glauben und hoffentlich gehen.
Das Problem liegt 100 % bei IHM und nicht an dir!
Glaube uns bitte, wir stehen voll hinter dir!
Du bist an einen unguten Menschen geraten der dich unterdrücken will und dich manipuliert, um dich hörig und abhängig zu machen.
Lass das nicht zu!

Du bist ein eigenständiger Mensch, du brauchst ihn nicht!
Du wirst zu deiner alten Stärke zurückfinden, wenn du weg von ihm bist.
Und wieder glücklich werden!
 

Luisa1960

Aktives Mitglied
oder subtiler mit fiesen Abwertungen, Stichelein, Schweigebestrafung
Das trifft es genau, so war mein Ex-Ehemann.
17 Jahre habe ich das ausgehalten, den Kindern zuliebe.
Ich habe heute noch ein Trauma davon und leide seitdem unter Depressionen.
Gerade dieses subtile ist am schlimmsten, keiner verstand mich.
Was hast du denn, der ist doch nett?
Warum willst du dich trennen, usw.
Ja er konnte sehr nett sein und sich verstellen.
Er machte das nur bei mir, betrachtete mich als sein Eigentum und als ich dann die Trennung ankündigte, grinste er nur höhnisch sagte....das machs du doch nicht, du bist viel zu feige und schwach.
Den begriff Narzist gab es damals noch nicht und auch egal.
Jedenfalls hat er eine fiese Freude, wenn er mich so subtil quälte und seelisch erniedrigte.
Ich habe auch wie du alles versucht, mich verbogen bis zum geht nicht mehr, es hat nichts genützt.
 

Geißblatt67

Sehr aktives Mitglied
Ich denke, das würde ich so genau auch jedem antworten, der an mich damit herantritt. Aber für mich macht es einen Unterschied. Ich zweifle inzwischen wirklich an mir, ob es an mir liegt, ob ich mich ändern muss, ob ich es wirklich verdient habe, ob ich gestört bin, ob ich wirklich so psycho bin wie es mir suggeriert/gesagt wird (von ihm). Es ist, als würde ich etwas handfestes BRAUCHEN, um von dieser Denkweise loszukommen. Wenn ich es als erwiesen ansehen könnte, dass das Problem bei ihm liegt, kann ich wieder anfangen, an mich zu glauben und hoffentlich gehen. Solange die Möglichkeit besteht, dass ich das Problem bin, werde ich nur weiter versuchen, mich so zu ändern, dass es funktioniert.
Wie willst du diese Bestätigung denn erlangen?

Meinungen aus einem Forum von Fremden, die deinen Freund nicht kennen, nützen dir gar nichts.

Eine offizielle ärztliche Diagnose wird es vermutlich nicht geben, weil ich denke, dein Freund wird sich nicht offiziell diagnostizieren lassen, weil er ja glaubt, dass mit ihm alles in Ordnung ist.

Bitte, suche nicht irgendwelche Gründe, warum DU das Problem sein sollst.

Wie wäre es mit einer Beratungsstelle, Diakonie oder Caritas? Für dich selbst? Eine objektive Meinung von außen könnte dir helfen und du könntest dich mal aussprechen.
 

sg73X#

Mitglied
oh, so viele Antworten, vielen Dank! Ich versuche, auf alles einzugehen...

@Alicia_p77
So ungefähr, ja. Wobei das rosarot nur sehr kurz hielt, gerade so lange, dass wir zusammenzogen, dann hat sich alles geändert, aber subtil irgendwie und es war immer so viel los, dass ich dachte, das wird wieder, das liegt nur daran, er ist gestresst, was auch immer... aber irgendwie ergibt es im Nachhinein einen anderen Sinn, auch dass er schon nach 2 Monaten gefragt hat, ob wir zusammenziehen wollen (was ich nicht wollte, ich habe ihn "zur Probe" erstmal bei mir wohnen lassen, über 1 Jahr lang. Es lief alles super. Erst als ich "mein" zu Hause aufgegeben hatte, wurde es schlimm).

Was er macht: Ich werde ständig kritisiert. Dazu möchte ich gerne vorab sagen, dass ich bereits vor ihm extrem perfektionistisch war, es bei mir immer blitzeblank ist, die Wäsche ist ordentlich gefaltet, alles ist perfekt organisiert - ich werde oft von außen angesprochen, wie ich das alles hinkriege. Nur er kritisiert mich laufend: Die Blende ist nicht sauber. In dieser Ecke hat er Staub gesehen. Wie es bei uns überhaupt aussieht, da müsse er sich ja schämen?! Nicht die richtige Süßigkeit eingekauft - aber das sei er ja gewöhnt, er kriege bei uns ja eh nichts zu Essen. Ich habe ihm keine Überraschung vom Einkaufen mitgebracht? Auch das sei klar gewesen, ich würde mich ja nicht um ihn kümmern. Dazu mal eines: Er macht NICHTS im Haushalt, obwohl wir beide berufstätig sind und ich außerdem noch Kinder habe (halbwüchsig, nicht seine). Doch, wobei - nach langen Diskussionen hat er sich zur Übernahme einer Aufgabe überreden lassen, deren Dreck allerdings auch ausschließlich er verursacht und die 1x wöchentlich auszuführen ist. Und sogar das bleibt liegen, er schläft lieber oder surft am Handy, gestern Abend hatte ich es mal wieder versucht und gemeint, ob er denn das dann jetzt mal machen würde, woraufhin er aus dem Nichts heraus komplett ausgerastet ist, was mir überhaupt einfalle, so mit ihm zu reden und ich solle mich nur vorsehen, denn so wie ich mit ihm spreche würde es demnächst wohl mal wieder ordentlich krachen. Danach werde ich angeschwiegen, auf jeden Fall so lange bis ich des Friedens Willen nachgebe oder - wenn meine "Verfehlung" ganz schlimm war, auch darüber hinaus, bis er so gnädig ist, mir zu verzeihen. Es ist demütigend und es KEIN normales Gespräch möglich, nicht mal bei Kleinigkeiten. Es ist verrückt! Er hält die Kinder klein. Egal was sie machen, es ist nie gut genug. Inzwischen möchten sie ihm schon nicht mal mehr 1er zeigen, denn wenn ein Punkt fehlt, ist auch die 1 nicht gut genug und eine 1 mit vollen Punkten ist maximal ein gelangweiltes, emotionsloses "gut" als Reaktion wert. Aber vergessen, das Licht auszuschalten? Den Luftballon gegen die Wand gekickt? Das Buch auf der Couch liegen lassen? Oder vielleicht tatsächlich mal eine Glasflasche zerdeppert? Das gibt Ärger und Drama vom Feinsten. Seine Empathielosigkeit macht mich fertig. Es sind Kinder! Es ist nichts Schlimmes passiert, das Licht kann man immer noch ausschalten, das Buch wegräumen, die Scherben entsorgen. Ich will keine verängstigten Kinder. Und ich will auch selbst nicht verängstigt sein und auf Eierschalen laufen. Auch das erscheint mir verrückt.

@Geißblatt67
ja ich weiß, dass das merkwürdig klingt, aber es ist ganz viel Erziehung, Kindheitstrauma und Schuldgefühle dahinter - ich kriege es nicht fertig, zu gehen, ohne einen handfesten Grund. Einen handfesten Grund, den ich BEWEISEN kann. Ich möchte jetzt nicht so weit ausholen müssen, es ist ganz viel auch in meiner Vergangenheit vorgefallen, ich bin einfach das totale Schaf was sowas angeht und habe auch einfach keine Kraft mehr, mich zu verteidigen. Ein Grund, nicht die Böse zu sein, würde mir so viel erleichtern. Ansonsten bin ja ich schuld, die Böse, die gegangen ist, wie gemein.

Und bzgl. der Trennung: Glaubt mir, ich arbeite bereits daran und an mir! Aber ich habe noch keine Wohnung gefunden, was sowohl am Angebot an sich als auch an den horrenden Preisen hier liegt, ich kann mir schlicht das meiste, das eine ausreichende Größe bieten würde, nicht leisten. Ich falle jedoch auch durch die Zuschuss-Raster, erhalte also keine Gelder. Und manchmal verlassen mich auch einfach Kraft und Mut. Wie ich das auch alles hier raus und irgenwo unterbringen soll? Vor ihm habe ich in einem Haus gelebt, jetzt leben wir ebenfalls in einem (seinem) Haus. Ein solches kann ich mir jedoch nicht mehr leisten und bringe niemals alles in eine Wohnung. Lässt er mich überhaupt in Ruhe ausziehen und alle Sachen packen? Das Haus war vor mir bis auf Couch und Bett leer, fast alle Sachen gehören mir, die teure Einbauküche, theoretisch sogar Waschtische und Badewanne... und wer hilft mir? Ich habe hier niemanden, ein Umzugsunternehmen also, so horrende Kosten - also bezahle ich mein Dach über dem Kopf weiterhin mit Selbstwertgefühl und langsam halte ich mich wirklich selbst für verrückt.
 
G

Gelöscht 127254

Gast
Es ist völlig egal was er ist. Die Beziehung tut dir nicht gut, du fängst an, an dir zu zweifeln. Irgendwann bist du nur noch einen Schatten deiner selbst. Beende das und suche dir evtl. Hilfe, damit du das alles für dich zu einem guten Ende bringen kannst.
 

sg73X#

Mitglied
Wenn Besuch da ist, ist das mehrere Tage davor schon tragisch, weil ich ihm Leute ins Haus zerre und ihm damit einen Tag wegnehme, weil er ja nicht rumgammeln kann, wenn Besuch da ist. Wenn der Besuch da ist, ist er zuvorkommend, höflich, unterhält sich, ist aufmerksam, kümmert sich sogar und bringt Getränke o.Ä. Aber wenn der Besuch wieder weg ist, wird geschimpft. Was für ein verlorener Tag, wie langweilig doch die Leute seien, wie schön wäre es gewesen wenn er in der Zeit einfach geschlafen hätte, nächstes Mal brauche ich da nicht mehr mit ihm rechnen, das tue er sich nicht nochmal an. Und wir reden hier von meiner Familie, die sowieso nur maximal 3x im Jahr zu Besuch kommt, Freunde lade ich schon garnicht mehr ein, weil das einfach nicht in Frage kommt. Das IST verrückt oder? Dass ich mich nicht mehr traue, meine Freunde ins Haus zu lassen, weil es ja sein Haus ist und er es nicht mag, wenn ich Leute einlade.

Ich könnte so viel erzählen, gerade überschlägt sich alles in meinem Kopf, ich rede ja hier mit niemandem darüber. Es tut mir leid, dass ich euch so zumülle, bitte entschuldigt.
 

kasiopaja

Urgestein
Ich denke, das würde ich so genau auch jedem antworten, der an mich damit herantritt. Aber für mich macht es einen Unterschied. Ich zweifle inzwischen wirklich an mir, ob es an mir liegt, ob ich mich ändern muss, ob ich es wirklich verdient habe, ob ich gestört bin, ob ich wirklich so psycho bin wie es mir suggeriert/gesagt wird (von ihm). Es ist, als würde ich etwas handfestes BRAUCHEN, um von dieser Denkweise loszukommen. Wenn ich es als erwiesen ansehen könnte, dass das Problem bei ihm liegt, kann ich wieder anfangen, an mich zu glauben und hoffentlich gehen. Solange die Möglichkeit besteht, dass ich das Problem bin, werde ich nur weiter versuchen, mich so zu ändern, dass es funktioniert.
Warum tust Du Dir das an? Das Problem ist nicht, was er ist , sondern warum Du Dir das gefallen lässt.
 

sg73X#

Mitglied
Oder Abendessen... er möchte nicht gemeinsam zu Abend essen. Er möchte jedoch wiederum schon, dass ich gemeinsam mit ihm esse. Jetzt essen die Kinder alleine und das tut mir wirklich weh. Wobei ich froh bin, denn auch gemeinsam an einem Tisch sitzen ist meist nur Konfliktpotenzial. Aber dann koche ich für die Kinder und nachher dann für ihn nochmal, denn aufgewärmt ist nicht gut genug und er mag sowieso nicht, was die Kinder essen (egal ob Nudeln oder Frikadellen, Schnitzel, Pfannkuchen oder Auflauf, er mag es nicht. Punkt.). Was ich koche darf übrigens auch nicht eingefroren gewesen sein, also wenn ich bspw. einen schönen Braten sehe brauche ich den nicht mitnehmen, denn sobald das Fleisch gefroren oder einen Tag im Kühlschrank war, ist es nicht mehr gut genug für ihn. Möchte er also im Umkehrschluss einen Braten haben, muss ich jedes Mal los und das Fleisch frisch kaufen, natürlich sofort. Ich habe ja bereits erwähnt, dass ich arbeite, es ist also nicht so, dass ich nur warten würde, etwas zu tun zu kriegen. Wenn ich vorschlage, dass ich gerne kochen kann, er aber bitte selbst zum Metzger fahren soll, sind das wieder 3 Tage Streit und mindestens 3 Wochen, wo ich diese Situation viertelstündlich vorgeworfen bekomme, weil ich mich ja nicht kümmere und natürlich fährt er nicht zum Metzger sondern jammert lieber vor seinen Eltern, dass ich ihm nichts zu essen mache (und bekommt dann dort was zu essen).

Ach egal. Ich glaube, ich habe jetzt genug geschrieben. Besser wirds nicht.
 

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