Warum können sich alle ein Haus leisten und wir nicht?

[dr.superman]

man kann doch auch beides haben;
meine Eltern haben 1500qm auf nem Berg in einem ruhigen Viertel und die Straßenbahnhaltestelle ist in 500m mit Taktung alle 3 - 5 Minuten. Gilt als "Stadt".

 

[kasiopaja]

Das dürfte bei Eigentumswohnungen auch zutreffen.

Natürlich. Generell bei Eigentum. Und das ist eigentlich das Beruhigenste.

 

[Arktur]

man kann doch auch beides haben;
meine Eltern haben 1500qm auf nem Berg in einem ruhigen Viertel und die Straßenbahnhaltestelle ist in 500m mit Taktung alle 3 - 5 Minuten. Gilt als "Stadt".

Das wäre für mich in Ordnung. Leider trifft es nicht auf alle Wohnsiedlungen und Speckgürtel zu, dass eine gute Anbindung besteht. Und was ich gar nicht mag ist, wenn die Wohnung / das Haus abgehängt ist und man ohne Auto gar nicht oder nur umständlich hin und weg kommt.

 

[Insta]

man kann doch auch beides haben;
meine Eltern haben 1500qm auf nem Berg in einem ruhigen Viertel und die Straßenbahnhaltestelle ist in 500m mit Taktung alle 3 - 5 Minuten. Gilt als "Stadt".

Genau das wird aber heute sehr teuer. Ich kenne viele, die nicht auf einem Kaff oder außerhalb wohnen wollen, aber gern auch ein Haus hätten mit nettem Grundstück.

An einem Punkt muss dann die große Mehrheit Abstriche machen.

 

[CabMan]

Was machen wir falsch? Die Frage ist wirklich ernst gemeint. Wie kann es sein dass keiner aus meinem Jahrgang eine Wohnung hat, sondern alle sich schicke Häuser leisten können und bei uns scheint das Ganze ein Ding der Unmöglichkeit zu sein?!

Vielleicht sind Eure Jobs zu schlecht bezahlt. Was verdienen die Anderen?
Wie hoch ist Eure monatliche Sparrate im Durchschnitt?
Könnt Ihr Eure Eigentumswohnung schneller abbezahlen? Wie hoch ist der Zinssatz? Wie hoch ist die Restschuld?
Könnt Ihr Mutter mit ins Haus nehmen?

 

[CabMan]

Deine Aussage ist im Kern schon nicht wahr, es sind gerade mal 3% der Deutschen die über eine eigene Immobilie verfügen, weder alle noch die Meisten ist hier zutreffend

3% sind aber viel zu tief gegriffen.

 

[CabMan]

schätze,
@Euphorie1986 ist 44 Jahre alt.

Oder 38

 

[Gelöscht 127534]

Heyho, ich hab nicht alles gelesen, aber ich weiß genau, was wir „falsch“ gemacht haben:
- Leben in sehr teuren Großstädten seit ca 25 Jahren, hohe Mieten, schwierig Rücklagen zu bilden, hohe Kaufpreise usw
- zu oft umgezogen, (ca alle 5-8 Jahre im Schnitt )in andere Städte, ins Ausland. Frisst halt Rücklagen auf. Und man ist nicht lange genug an einem Ort, um wirklich sesshaft zu werden (vielleicht wollten wir es auch gar nicht?)
- Studium durch viel Arbeit und ohne Unterstützung finanziert (kein Bafög, keine Eltern), quasi vom Hand in den Mund.
- Gehalt entsprechend unseres Studiums, also nicht die Gehaltsklasse „Chefarzt“
- Erbe wird es nicht geben.
- rückblickend hätten wir es sicher geschafft, früher zu finanzieren und ein paar größere Rücklagen für Immobilien zu bilden. Aber es waren uns andere Sachen wichtiger als ein Haus / Eigentum.
- Haus zu haben wäre schön, aber war nie unser erstes Ziel, und jetzt ist es halt mit Krediten usw zu spät bzw wir sind nicht in der Lage, in unserer Traumstadt zu kaufen (zu teuer)
- ist aber voll ok, hat alles seine Vor-und Nachteile.

 

[Ausnahmsweise]

@Euphorie1986
Gibt's denn für dich ein Fazit?

 

[Shorn]

3% sind aber viel zu tief gegriffen.

Das ist aber die offizielle Zahl.