Drachenmädchen
Mitglied
Hallo liebe Community,
Ich möchte heute einen Beitrag über meine aktuelle Situation verfassen. Er wird vielleicht sehr lang und es kann einige Trigger enthalten.
So nun zur Sache, ich bin 22 Jahre alt, werde oft aber älter geschätzt da ich wohl meinem Alter vorraus bin. Ich bin in der Kfz Branche tätig und mag meinen Job auch sehr gerne, in dem ich allerdings noch ausgebildet werde.
Meine Kindheit war leider nicht so toll, da meine Eltern sehr viele Probleme hatten. Mein Vater war pädophile und meine Mutter (33 Jahre jünger als er) war/ist schwerbehindert und wusste sich nicht anders zu helfen als ihn zu heiraten. Zudem waren die beiden auch noch mehr oder weniger Verwand, was die Sache für mich noch perverser macht. Sie hielten leider nichts von Kinderfreundlichen Erziehungsmethoden, sie haben uns gegeneinander aufgehetzt (also gegen sich) und uns so weit wie möglich von anderen Kindern ferngehalten. Ich habe dadurch leider viel im Umgang mit anderen Kindern/ Menschen versäumt. Zudem hat sich bei meiner Mutter ein Alkoholproblem daraus entwickelt, was sie zum Glück nach ein paar Jahren in den Griff bekommen hat.
Mein Vater verstarb in meiner Jugend, er war damals 76 und um ehrlich zu sein bin ich froh darüber. Ich hätte niemals frei sein können, hätte niemals mit anderen Menschen in engeren Kontakt treten können und wenn er nicht gestorben wäre hätte ich mich vermutlich schon längst umgebracht, denn er war ein manipulatives, verbittert es, wahnsinniges und (wie schon erwähnt) pädophiles A...Loch.
Solange ich denken kann habe ich immer für meine Freiheit und Gerechtigkeit gekämpft und tue das heute noch auf Demos. Allerdings weiß ich nicht mehr wirklich wie ich bin, denn durch mein Kämpfen bin ich überall nur angeeckt und habe mich mit der Zeit immer mehr verstellt um endlich Freunde finden zu können. Das Gefühl geborgen zu sein, zu Hause zu sein, geliebt zu werden kenne ich nicht wirklich. Ich weiß es gibt Menschen, die mich lieben, allerdings kennen diese Menschen nur meine Fassade. Leider habe ich mit der Zeit vergessen wie/wer ich wirklich bin. In letzter Zeit drehe ich regelmäßig durch. Mache Dinge, die meinem Verstand widersprechen. ZB habe ich mit dem Rauchen angefangen, obwohl ich das für eine Schnapsidee halte. Ich fange schon an gegen Zäune zu schlagen wenn ich spazieren gehe, rede sehr oft mit mir selbst oder mit Leuten die ich mir vorstelle. (Das habe ich schon immer gemacht, nur wird es in letzter Zeit wieder viel mehr) Manchmal will ich einfach nur noch randalieren, nur für Aufmerksamkeit, obwohl mir klar ist, dass das vollkommen unnötig und dumm ist. Auch in der Berufschule merke ich immer mehr wie ich abdriften, weil ich mich nicht konzentrieren will/kann.
Ich glaube auch, dass ich von allen mir sympathisch erscheinenden Menschen gemocht werden will, um jeden Preis. Aber wie sollen sie mich mögen? Als wen sollen sie mich mögen? Ich weiß ja selber nicht mehr wer ich bin.
Wie ich gesehen werden will ändert sich alle paar Tage. Mal will ich ein Engelchen sein und mal der schlimmste Raudi.
In therapeutischer Behandlung war ich auch schon, da ich zumindest vermute unter einer Sozial/Menschenphobie und unter Aggresionsstörungen zu leiden.
Es hat auch ein wenig geholfen. (Zumindest bei den Aggressionen)
Bei der Phobie bin ich mir nicht so sicher, aber ich lasse mich emotional nur auf Menschen ein, die mir nicht nahe stehen. Ich kann mich Menschen eher öffnen wenn ich sie nicht kenne und nie wieder sehe. Auch verliebe ich mich fast ausschließlich in Personen, die ich kaum kenne und die für mich unerreichbar sind.
Ich Frage mich, ob das etwas mit meiner Fassade zu tun hat, ob ich kontrollieren möchte, wie andere mich sehen.
Und ich Frage mich auch, ob das aufhört sobald ich mein wahres selbst wieder habe.
So das wars für's erste.
Vielen Dank an alle die diesen Beitrag gelesen haben. Ich wünsche euch einen wunderschönen Tag.
Ich möchte heute einen Beitrag über meine aktuelle Situation verfassen. Er wird vielleicht sehr lang und es kann einige Trigger enthalten.
So nun zur Sache, ich bin 22 Jahre alt, werde oft aber älter geschätzt da ich wohl meinem Alter vorraus bin. Ich bin in der Kfz Branche tätig und mag meinen Job auch sehr gerne, in dem ich allerdings noch ausgebildet werde.
Meine Kindheit war leider nicht so toll, da meine Eltern sehr viele Probleme hatten. Mein Vater war pädophile und meine Mutter (33 Jahre jünger als er) war/ist schwerbehindert und wusste sich nicht anders zu helfen als ihn zu heiraten. Zudem waren die beiden auch noch mehr oder weniger Verwand, was die Sache für mich noch perverser macht. Sie hielten leider nichts von Kinderfreundlichen Erziehungsmethoden, sie haben uns gegeneinander aufgehetzt (also gegen sich) und uns so weit wie möglich von anderen Kindern ferngehalten. Ich habe dadurch leider viel im Umgang mit anderen Kindern/ Menschen versäumt. Zudem hat sich bei meiner Mutter ein Alkoholproblem daraus entwickelt, was sie zum Glück nach ein paar Jahren in den Griff bekommen hat.
Mein Vater verstarb in meiner Jugend, er war damals 76 und um ehrlich zu sein bin ich froh darüber. Ich hätte niemals frei sein können, hätte niemals mit anderen Menschen in engeren Kontakt treten können und wenn er nicht gestorben wäre hätte ich mich vermutlich schon längst umgebracht, denn er war ein manipulatives, verbittert es, wahnsinniges und (wie schon erwähnt) pädophiles A...Loch.
Solange ich denken kann habe ich immer für meine Freiheit und Gerechtigkeit gekämpft und tue das heute noch auf Demos. Allerdings weiß ich nicht mehr wirklich wie ich bin, denn durch mein Kämpfen bin ich überall nur angeeckt und habe mich mit der Zeit immer mehr verstellt um endlich Freunde finden zu können. Das Gefühl geborgen zu sein, zu Hause zu sein, geliebt zu werden kenne ich nicht wirklich. Ich weiß es gibt Menschen, die mich lieben, allerdings kennen diese Menschen nur meine Fassade. Leider habe ich mit der Zeit vergessen wie/wer ich wirklich bin. In letzter Zeit drehe ich regelmäßig durch. Mache Dinge, die meinem Verstand widersprechen. ZB habe ich mit dem Rauchen angefangen, obwohl ich das für eine Schnapsidee halte. Ich fange schon an gegen Zäune zu schlagen wenn ich spazieren gehe, rede sehr oft mit mir selbst oder mit Leuten die ich mir vorstelle. (Das habe ich schon immer gemacht, nur wird es in letzter Zeit wieder viel mehr) Manchmal will ich einfach nur noch randalieren, nur für Aufmerksamkeit, obwohl mir klar ist, dass das vollkommen unnötig und dumm ist. Auch in der Berufschule merke ich immer mehr wie ich abdriften, weil ich mich nicht konzentrieren will/kann.
Ich glaube auch, dass ich von allen mir sympathisch erscheinenden Menschen gemocht werden will, um jeden Preis. Aber wie sollen sie mich mögen? Als wen sollen sie mich mögen? Ich weiß ja selber nicht mehr wer ich bin.
Wie ich gesehen werden will ändert sich alle paar Tage. Mal will ich ein Engelchen sein und mal der schlimmste Raudi.
In therapeutischer Behandlung war ich auch schon, da ich zumindest vermute unter einer Sozial/Menschenphobie und unter Aggresionsstörungen zu leiden.
Es hat auch ein wenig geholfen. (Zumindest bei den Aggressionen)
Bei der Phobie bin ich mir nicht so sicher, aber ich lasse mich emotional nur auf Menschen ein, die mir nicht nahe stehen. Ich kann mich Menschen eher öffnen wenn ich sie nicht kenne und nie wieder sehe. Auch verliebe ich mich fast ausschließlich in Personen, die ich kaum kenne und die für mich unerreichbar sind.
Ich Frage mich, ob das etwas mit meiner Fassade zu tun hat, ob ich kontrollieren möchte, wie andere mich sehen.
Und ich Frage mich auch, ob das aufhört sobald ich mein wahres selbst wieder habe.
So das wars für's erste.
Vielen Dank an alle die diesen Beitrag gelesen haben. Ich wünsche euch einen wunderschönen Tag.