Da werde ich später vielleicht mal reinhören (jetzt muss ich was tun):
Von BDSM bis Fetische: Wir sprechen mit der Psychologin Annika Flöter über teils seltene Vorlieben. Was sind Paraphilien und wie viel Nichtsexuelles steckt im Sexuellen?
www.zeit.de
Finde ich hier im Thread auch gut untergebracht:
Homophobie ist leider in vielen Köpfen noch immer verwurzelt. In der Sozialpsychologie wird dazu geforscht. Aber erst seit etwa 50 Jahren.
www.quarks.de
ZITAT
Es gibt sehr viel Forschung dazu, warum Menschen andere Gruppen abwerten. Unter anderem hat es etwas mit dem internalisierten Schubladendenken zu tun. Menschen müssen ihre Umwelt vereinfachen und kategorisieren, um sie verstehen zu können, das macht unser Gehirn schon von ganz alleine.
Hierbei entstehen auch Vorurteile gegen soziale Gruppen, weil unser Hirn diese Gruppen in verschiedene Schubladen packt und mit Labels versieht – auch wenn die Realität natürlich nicht so einfach ist, wie unser Hirn es gerne hätte.
Abwertung anderer, um selbst gut dazustehen
Dazu kommen auch wissenschaftliche Hinweise, dass Menschen sich selber gerne positiv sehen wollen. “Gerade dann, wenn man sich im eigenen Selbstwert bedroht sieht oder den zugehörigen Gruppenwert als bedroht wahrnimmt, wertet man andere Gruppen ab, um gut dazustehen”, sagt Sozialpsychologe Ulrich Klocke von der Humboldt-Universität Berlin.
Ein weiterer, eher allgemeingültiger Grund ist, dass wir Menschen dazu neigen, Fremdes und Unbekanntes erst einmal abzulehnen. Evolutionär sei das auch sinnvoll, so Klocke, weil der Mensch aufgrund der Gefahrenabwehr nun einmal vorsichtig sein muss mit Dingen, die er nicht kennt.
Erziehung und sozialer Umgang spielen eine große Rolle
Ein weiterer wichtiger Punkt sind soziale Einflüsse und die Frage: Was lernen wir durch unsere Umgebung?"
ZITAT ENDE