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Lustschmerz und worüber man sonst nicht spricht 😉

LFM

Aktives Mitglied
ZITAT
Es gibt sehr viel Forschung dazu, warum Menschen andere Gruppen abwerten.
Das sowas passiert, kann meiner Meinung nach auch aus reiner Frustration/Resignation heraus entstehen.

Bspw.: Eigentlich hätte man Spaß an gewissen Dingen, die jetzt nicht unbedingt im "Mainstream" angesiedelt sind/dort als selbstverständlich angesehen/oder "akzeptiert" werden.
Abseits vom Mainstream will man sich jedoch auch nicht richtig zugehörig fühlen, weil man bspw. dann befürchtet, sein bisheriges, sicheres soziales Umfeld "aus dem Mainstream" mit samt seinen sozialen Kontakten (z.B. Freunde, Familie, usw.) zu verlieren.

Klar: Hat natürlich auch was mit Prioritäten und Selbstbewußtsein im eigenen Leben zu tun. Ist es das für einen selbst wert, einen möglichen "Verlust" in Kauf zu nehmen? Ist die Chance auf das, was man dann gewinnen würde, hoch genug, es dennoch zu riskieren? Abwegen... frustriert sein, wenn man sich nicht entscheiden kann.

Dadurch kann dann nach und nach auch Frust und Resignation entstehen und irgendwann beginnt man vielleicht sogar damit, diejenigen Gruppen/Dinge abzuwerten, die man eigentlich gutheißen würde.
 
Z

Zollstock

Gast
Ich kann schon Spanking nichts abgewinnen. Ich würde schon das als Zeichen der Dominanz und Machtgehabe ansehen und was bringt mir ein leichter Klaps auf den Po? Nichts, aber dem Spanker vermutlich Befriedigung weil er so seine Überlegenheit (?) zeigen kann.
Ehrlich gesagt, auch nicht das. Interessanterweise hatte ich schon öfters Frauen, die im Bett körperlich dominiert werden wollten. Ich habe es ausprobiert, aber mir bringt es absolut gar nichts, die Frau zu schlagen, sie am Bett zu fesseln oder ihre Brüste mit Seilen einzuschnüren. Ich habe bei solchen Aktionen nicht die geringste sexuelle Assoziation, sondern habe mich währenddessen eher gefragt, was ich hier eigentlich mache.
Trotzdem spannend, dass in unserer scheinbar so gleichberechtigten Welt viele Frauen das Bedürfnis haben, von einem Mann erniedrigt zu werden.

Dann noch was zum Thema Morgenerektion/Peniskäfig: Jeder gesunde Mann hat pro Nacht 3-6 Erektionen. Die letzte davon kann morgens noch vorhanden sein und, nein, da lässt sich nichts steuern. Diese Erektionen sind wichtig für die Blutversorgung. Bleiben sie aus oder werden sie unterdrückt, kann das zu Schäden am Gewebe und letztlich zu Impotenz führen. Ich finde, bei bleibenden Schäden, hört der Spaß dann auf.
 

LFM

Aktives Mitglied
Also gegen viele Erektionen hab ich ja nix - ganz im Gegenteil. Denn die zeigen mir: Du bist noch gesund. Aber sie nicht gleich wieder wegbekommen zu wollen - das ist jedenfalls für mich das Prickelnde dabei. Eben nicht gleich der Wollust ausgeliefert sein zu wollen und dagegen anzukämpfen. Hat auch was mit Körperbeherrschung zu tun.
Die NoFab-Bewegung find ich daher auch nicht ganz uninteressant.
Aber gut: Ich soll ja hier nicht mehr über mich berichten.
 
Zuletzt bearbeitet:

Q-cumber

Aktives Mitglied
Podcast-Freunden sei an dieser Stelle der Podcast "Heiß und Fetisch" empfohlen.
Der Host ist selbst in der BDSM-Szene aktiv und stellt in seinen Podcast-Folgen die unterschiedlichsten Fetische und Praktiken mit seinen Gästen vor - ob Domina, PetPlay, Windelfetisch, Cuckold, was auch immer... Ist schon ne ganze Weile her, dass ich einige der Folgen gehört habe, ich fands aber sehr beeindruckend. Sehr authentische Gäste, die sehr offen Einblick in Gedanken-, Gefühls- und Lebenswelten geben, die den meisten verschlossen bleiben.
Ich muss selbst nicht alles ausprobieren, aber es war sehr interessant, zu hören, was und warum andere Menschen so treiben!
 

LFM

Aktives Mitglied
@Q-cumber
Interessant wäre, dem Partner/der Partnerin solche Podcasts "anzupreisen" mit dem Hintergedanken, das er/sie den eigenen Fetisch dadurch besser verstehten könnte, ggf. tolleriert und sich bestenfalls so sogar Chancen ergeben, ihn gemeinsam mit ihm/ihr ausleben zu können.

Aber weil genau das meist nicht funktioniert, bleibt das ausleben von Fetischen den Meisten vorenthalten.
 
Zuletzt bearbeitet:

Q-cumber

Aktives Mitglied
Interessant wäre, dem Partner/der Partnerin solche Podcasts "anzupreisen" mit dem Hintergedanken, das er/sie den eigenen Fetisch dadurch besser verstehten könnte, ggf. tolleriert und sich bestenfalls so sogar Chancen ergeben, ihn gemeinsam mit ihm/ihr ausleben zu können.
Ich denke schon, dass in so einer Podcast-Folge Einiges an Info zum jeweiligen Fetisch geliefert wird und vor allem - was ich sehr schön finde - die Botschaft, transportiert wird, dass "Fetischisten" eben auch nur ganz normale Menschen wie Du und Ich sind.
Die Chance, dass sich dadurch ein Partner bereit erklärt, den eigenen Fetisch gemeinsam auszuleben, schätze ich als eher gering ein.
Ich denke, dass hängt zum einen von der Art des Fetisch ab, zum anderen davon, wie sexuell aufgeschlossen und neugierig der eigene Partner ist.

Hätte mein Partner z.B. einen Fußfetisch und es würde ihn über die Maßen erfreuen, mich in bestimmten Schuhen zu sehen und mir die Füße zu küssen - kein Ding. Wenn ihm das solche Freude/Lust bereitet, dürfte er das gelegentlich ausleben - auch, wenn mich das überhaupt nicht anturnt und er vermutlich mit dem einen oder anderen Gackern meinerseits (kitzlige Füße) leben müsste.
Sind halt nur ein paar gepflegte Füße, die dann mal etwas mehr Aufmerksamkeit bekommen.

Wenn er hingegen mit Erwachsenenwindeln, nem Schnuller und nem Riesenstrampelanzug ankäme und mich "Mama" nennen würde... müsste er sich dafür leider ne Andere suchen.

Ich denke, vielen Menschen mit Fetisch wäre geholfen, wenn der eigene Partner es schaffte, zu sagen: "Du, Dein Fetisch ist so gar nix für mich und ich kann und möchte das nicht mir Dir ausleben.
Da es aber für Dich ein wichtiger Teil Deiner Sexualität ist, wäre es für ich in Ordnung, wenn Du diesen Teil mit einer anderen Person auslebst. Alles andere dann bitte auschließlich mit mir."
Kommt aber meines Wissens selten vor, dass Paare überhaupt so offen miteinander über Sexualität reden, erst recht, wenn diese von der vermeintlichen Norm abweicht.
 

LFM

Aktives Mitglied
Ich denke, vielen Menschen mit Fetisch wäre geholfen, wenn der eigene Partner es schaffte, zu sagen: "Du, Dein Fetisch ist so gar nix für mich und ich kann und möchte das nicht mir Dir ausleben.
Da es aber für Dich ein wichtiger Teil Deiner Sexualität ist, wäre es für ich in Ordnung, wenn Du diesen Teil mit einer anderen Person auslebst. Alles andere dann bitte auschließlich mit mir."
Kommt aber meines Wissens selten vor, dass Paare überhaupt so offen miteinander über Sexualität reden, erst recht, wenn diese von der vermeintlichen Norm abweicht.
Und deshalb kann es ja auch sehr frustrierend sein, als Jmd. der einen Fetisch entwickelt hat, sich solche Podcastasts reinzuziehen mit dem Wissen im Hintergrund: Will ich das haben, das ausleben, so geht das nur über Trennung vom aktuellen Partner, wenn Fremdgehen und offene Beziehung halt nicht in Frage kommt.
 

Ausnahmsweise

Aktives Mitglied
Und deshalb kann es ja auch sehr frustrierend sein, als Jmd. der einen Fetisch entwickelt hat, sich solche Podcastasts reinzuziehen mit dem Wissen im Hintergrund: Will ich das haben, das ausleben, so geht das nur über Trennung vom aktuellen Partner, wenn Fremdgehen und offene Beziehung halt nicht in Frage kommt.
Weshalb es sinnvoll ist zu Beginn einer Beziehung das offene und ehrliche Gespräch zu suchen.
Dann kann man dieses lange Leiden durch dauerhaften Verzicht vermeiden.
Oder sich bewusst dafür entscheiden.
Ist natürlich schwierig und je nach Form des Fetischs wird man viel Mut brauchen und die aufkeimende Beziehung riskieren.

Manchmal merkt man auch erst nach einer Weile, dass Verzicht doch nicht geht wie gedacht. Passierte mir vor langer Zeit. War immerhin lehrreich.

Wann erfuhr deine Frau von deinem Fetisch?
 

LFM

Aktives Mitglied
Wann erfuhr deine Frau von deinem Fetisch?
Gar nicht. Denn ich will ja auch noch keine Trennung/Scheidung. Denn es mit ihr ausleben kann ich mir auch nicht vorstellen. Wenn unsere Kinder älter und mehr "autark" sind, vielleicht.

Das hat sich ja auch alles erst entwickelt so über die letzten ein zwei Jahre.

Aber ich will jetzt hier den Thread nicht weiter für meine Belange in Anspruch nehmen.
 

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