Das sowas passiert, kann meiner Meinung nach auch aus reiner Frustration/Resignation heraus entstehen.ZITAT
Es gibt sehr viel Forschung dazu, warum Menschen andere Gruppen abwerten.
Bspw.: Eigentlich hätte man Spaß an gewissen Dingen, die jetzt nicht unbedingt im "Mainstream" angesiedelt sind/dort als selbstverständlich angesehen/oder "akzeptiert" werden.
Abseits vom Mainstream will man sich jedoch auch nicht richtig zugehörig fühlen, weil man bspw. dann befürchtet, sein bisheriges, sicheres soziales Umfeld "aus dem Mainstream" mit samt seinen sozialen Kontakten (z.B. Freunde, Familie, usw.) zu verlieren.
Klar: Hat natürlich auch was mit Prioritäten und Selbstbewußtsein im eigenen Leben zu tun. Ist es das für einen selbst wert, einen möglichen "Verlust" in Kauf zu nehmen? Ist die Chance auf das, was man dann gewinnen würde, hoch genug, es dennoch zu riskieren? Abwegen... frustriert sein, wenn man sich nicht entscheiden kann.
Dadurch kann dann nach und nach auch Frust und Resignation entstehen und irgendwann beginnt man vielleicht sogar damit, diejenigen Gruppen/Dinge abzuwerten, die man eigentlich gutheißen würde.