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Was würdet ihr tun, wenn die Afd an die Macht käme?

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Spt457

Aktives Mitglied
Die werden das Rad auch nicht neu erfinden, und wahrscheinlich genauso weiterwursteln, wie die etablierten Parteien auch.

Sieh dir die "Revoluzzer" aka ehem. Bündnis 90/Die Grünen an, was haben die zu ihrer Anfangszeit gefordert und propagiert, und was ist daraus geworden?
Mittlerweile stimmen sie zu Angriffswaffen an die Ukraine zu liefern.

Nichts wird so heiß gegessen wie es gekocht wird.

Abwarten heißt die Devise, warum jetzt kopflos über was spekulieren, was eh nicht eintreten wird.

Nur weil die AfD in den Bundestag kommt, gibt nicht am nächten Tag ne neu Reichskristallnacht.

Es.gibt Bundesländer, da wirkt die AfD bereits mit drin, und passiert da was anders als andern Orts?, auch nicht.

Aber mach was dun illst, ist deine Entscheidung.
Stimme dir zu. Meloni und selbst Orban konnte man, wenn man wollte, in die Schranken weisen. Das die auf einmal Such wie NSDAP verhalten, wird nicht möglich sein, da unser politisches System viel widerstandsfähiger ist, als das der Weimarer Republik (völliger Schwachsinn, das zu vergleichen). Und vor trump das US- system schon marode, ER HAT es nur gnadenlos ausgenutzt.
 

littleNina

Aktives Mitglied
In der ZDF Mediathek gibt es eine Dokumentation. "Ich war in der AfD - Aussteiger berichten" oder so ähnlich heißt die. Daraus, wird iwie ersichtlich dass die AfD längst von ECHTEN Nazis unterwandert wurde. Alle vernuftbegabten dort haben keine Macht mehr oder haben die Partei verlassen. Ich finde das Szenario der Remigration durchaus dann realistisch wenn diese Partei an die Macht kommt. Ich finde es doof und schäme mich dass die ursprünglichen Gegner der AfD RECHT HATTEN. Ich war am Anfang auch gegen das Mobbing dieser Partei! Ich wehre mich jetzt entschieden diese Partei naiv für eine zu halten wie alle anderen auch!
 

Spt457

Aktives Mitglied
Ich weiß, das wird zum Glück niemals geschehen.
Aber was würdet ihr tun, wenn die Afd an die Macht käme?
Würdet ihr auswandern? In den Widerstand gehen? Oder zum Mitläufer werden?
Ich würde wohl auswandern, weil Widerstand lebensgefährlich sein kann und man dann von den Nazis ermordet wird.
Das Land zu verlassen würde ich für die beste Option halten, da die Afd mir dann nichts tun könnte .
Ich bewundere Widerstandskämpfer die damals gegen das Hitlerregime gekämpft haben sehr, aber ich selbst hätte nicht den Schneid.
Die Widerstandskämpfer aus meiner Heimatstadt wurden fast alle von den Nazis im KZ ermordet oder starben ein paar Jahre nach dem Krieg an den Folgen der erlittenen Folter.
Ich wäre wohl nicht mutig genug, einen so hohen Preis mit einzukalkulieren.
Ich bin leider eher ein Feigling, würde vor allem mein Leben und das meiner Eltern und Verwandten durch Auswanderung schützen wollen.
Ich bin leider nicht aus dem Holz geschnitzt, aus dem die damaligen, todesmutigen Widerstandskämpfer waren.
Was ich täte, erstmal beobachten. Wenn die (u.a. wirtschaftlich ) erfolgreich wäre, dann könnte ich mir vorstellen, eventuell als Mitläufer mitzumachen.
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Na ja, wenn man nicht schwul, behindert oder arm ist, aber begeistert neoliberal, dann kann es ja mit der AfD recht gemütlich werden, gell
Solange man keinen Migrationshintergrund hat und ja nie aus irgendeinem Grund aus den Fugen gerät (Kranhkeit oder sowas) dann vielleicht.
Aber wäre das nicht furchtbar fad?
Wenn alle so gleich wären? Und vor allem: Was macht die AFD, wenn sie ihre Ziele erreicht hat?
Wenn alles in ihren Vorstellungen "deutsch" ist: Kein Klimaschutz mehr, kein Umweltschutz mehr, keine sichbaren Migranten mehr. Die geistige Elita ausgewandert. Die Wissenschaft ausgewandert. Kunst und Kultur reduziert auf ein langweiliges Minimum.
Alles total fad....und über wen soll man sich dann noch aufregen?
DAs ist doch der markenkern der AFD: Also ich frage mich, wie eine AFD ohne Buhmann überhaupt überleben will: Gegen wen wollen sie den demonstrieren und von wem wollen sie sich in ihren Rechten bedroht fühlen?
Oder lässt man seinen Hass dann an den eigenen Armen aus, die man ja dann geschaffen hätte: Ich meine...wir hätten ja dann ziemlich viele Menschen, die vom System im Stich gelassen wurden und nicht die Möglichkeit hatten, auszuwandern....vielleicht kann man sich ja dann an denen auslassen.

Ich wünschte mir, man könnte mal so eine Art "Testcamp" für AFD-Wähler machen: Ein jahr leben in AFD-Deutschland.
Schön brav ohne Ausländer und ohne tragfähige soziale Absicherung. usw..
Ich wette, die würden sich entweder nach einem Monat selber die Köfpe einschlagen oder Asylantrag im "Normaldeutschland" stellen.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Hallo Violetta, könntest du die diversen Punkte, welche du der AfD unterstellst belegen?

Solange man keinen Migrationshintergrund hat und ja nie aus irgendeinem Grund aus den Fugen gerät (Kranhkeit oder sowas) dann vielleicht.
Wo steht im AfD Programm etwas gegen Kranke?

Wenn alles in ihren Vorstellungen "deutsch" ist: Kein Klimaschutz mehr, kein Umweltschutz mehr,
Wo steht im AfD Programm etwas gegen Umweltschutz?
Umweltschutz ist ausdrücklich Teil des Programmes.

Die geistige Elita ausgewandert. Die Wissenschaft ausgewandert. Kunst und Kultur reduziert auf ein langweiliges Minimum.
Wo steht das im AfD Programm?
Ich lese dort sogar ausdrücklich Kulturförderung.

Schön brav ohne Ausländer und ohne tragfähige soziale Absicherung. usw..
Wo steht im AfD Programm, dass man die soziale Absicherung komplett abschaffen will wie du es andeutest?
Wo steht im AfD Programm, dass man alle Ausländer rausschmeißen will, wie du es andeutest?
 

_Phoenix2_

Aktives Mitglied
Ich halte es sogar für wahrscheinlich, dass die AfD in einige Landtage einkehren wird.
Wenn wir den Anteil der AfD Wähler nicht noch weiter vergrößern wollen, müssen wir endlich einen passenden Umgang mit der Zuwanderung finden.
Gestern war ein sehr guter Artikel im Spiegel, den ich hier gerne teilen möchte:

Den Schlusssatz von Frau Offer zitiere ich gerne mal:

"Ein Ausländerrechtler aus Kanada sagte mir mal: »Wir Kanadier wissen, dass wir Migranten brauchen, und sind ihnen gegenüber offen und positiv eingestellt. Wir wissen aber auch, dass wir nur eine begrenzte Anzahl an Flüchtlingen finanzieren können. Deshalb setzen wir in Relation, wie viele der Erwerbsmigranten nötig sind, um einen Flüchtling zu finanzieren. Daran macht sich die Zahl der Asylsuchenden fest, die wir aufnehmen.« Länder wie Kanada stellen sich eben konkret drei Fragen: Wen brauchen wir? Wer passt zu uns? Wer braucht unsere Hilfe? Ganz rational."

Die Australier machen es übrigens 100% gleich und die USA sehr ähnlich.

Wer etwas gegen die AfD tun möchte, sollte dafür kämpfen, dass wir endlich eine strukturierte Zuwanderung erhalten mit klaren Obergrenzen, die sich am Bedarf und Interesse unseres Landes orientieren. Dazu gehört auch, begabte Ausländer mit hoher Qualifikation wie Gäste zu behandeln und einen deutlichen Unterschied zu Flüchtlingen zu machen. Wer diesen Schritt nicht gehen möchte, sägt mit am Ast, auf dem wir sitzen.
Ein oft gehörtes Argument ist „Wenn Deutschland Zuwanderer gezielt auswählen würde, hätten wir nicht eine derartig hohe Kriminalität. Wir sollten uns nach Kanada, Australien oder den USA richten“.

Fun Fact: Alle diese Länder haben mehr Gewaltverbrechen als Deutschland.

Auch haben alle diese Länder eine andere demographische Entwicklung. Deutschland wird noch froh über jedes Flüchtlingskind sein. Flüchtlinge sind übrigens oft qualifiziert, haben Kinder die sich qualifizieren. Das ist kein Gegensatz.

 

_Phoenix2_

Aktives Mitglied
Ich weiß nicht, ob das in Deutschland statistisch erfasst wird. In den USA und Kanada gehören die Kinder von Flüchtlingen regelmäßig zu den erfolgreicheren Einwandereren. Jene sind erfolgreicher als andere Einwanderergruppen.

Vietnamesische, Iranische und Libanesische Amerikaner haben beispielshalber ein hohes Durchschnittseinkommen.

 

Arktur

Sehr aktives Mitglied
Ich wünschte mir, man könnte mal so eine Art "Testcamp" für AFD-Wähler machen: Ein jahr leben in AFD-Deutschland.
Schön brav ohne Ausländer und ohne tragfähige soziale Absicherung. usw..
Diese Möglichkeit ist mir auch schon in den Sinn gekommen (aber bitte in einem begrenzten Gebiet, mit Freiwilligen, die das Experiment AfD-Regierung mal erleben möchten). Dort könnte eine alleinige AfD-Regierung das Ruder übernehmen und alle versprochenen Segnungen dort in die Tat umsetzen. Dann könnte man beobachten, wie das wird und wie es den Bewohnern nach einiger Zeit ergehen wird.

So viel Zuspruch wie die AfD erhält, gäbe es sicher jede Menge Freiwillige. Der Vorteil wäre, dass dem Rest der Bevölkerung diese Erfahrung erspart bleiben würde.
 

Insta

Sehr aktives Mitglied
Na ja, wenn man nicht schwul, behindert oder arm ist, aber begeistert neoliberal, dann kann es ja mit der AfD recht gemütlich werden, gell
Das kann durchaus sein. Ich bin immer wieder erstaunt über die Aussagen hier dass man genau weiß was mit der AFD kommt. Davon mal ab dass Sie auf absehbare Zeit eh nicht regiert.

Es ist aber ein völlig normaler Vorgang dass es bei Parteien Gewinner und Verlierer gibt im Volk. Die Grünen setzen alles daran Energie zu verteuern, das macht mein Leben "schlechter". Es ist also völlig normal dass es gemütlich oder ungemütlich wird für einzelne Personen.

Wenn Du da eine Partei hast die das Leben für ALLE gemütlich macht, bitte gleich mal schreiben. Wähle ich sofort!
 
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