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Was würdet ihr tun, wenn die Afd an die Macht käme?

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Für weitere Antworten geschlossen.

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Ein oft gehörtes Argument ist „Wenn Deutschland Zuwanderer gezielt auswählen würde, hätten wir nicht eine derartig hohe Kriminalität. Wir sollten uns nach Kanada, Australien oder den USA richten“.

Fun Fact: Alle diese Länder haben mehr Gewaltverbrechen als Deutschland.
Auch haben alle diese Länder eine andere demographische Entwicklung. Deutschland wird noch froh über jedes Flüchtlingskind sein. Flüchtlinge sind übrigens oft qualifiziert, haben Kinder die sich qualifizieren. Das ist kein Gegensatz.

[/QUOTE]
Interessant. Du stellst die These auf, dass Gewaltverbrechen nicht durch eine gezielte bzw. gebremste Migrationspolitik reduziert werden können. Als Beleg nennst du Länder, die eine hohe Kriminalität haben und nach deiner Wahrnehmung streng mit Migration umgehen würden.

Interessant dazu finde ich die Frage, was den größten Einfluss auf Frieden und Gewaltlosigkeit in einer Gesellschaft hat.
Schauen wir uns deine Quelle an:
Wenn man hieraus ableiten soll, warum es in einem Land viele Gewaltverbrechen gibt, fällt mir zuerst der Vergleich mit dem Wohlstand der Länder an. Die Grafiken sind fast deckungsgleich
Insofern scheint mir die These, dass Gewaltverbrechen direkt von Migration abhängen. Der entscheidende Faktor ist Wohlstand.

Ist Migration zur Schaffung von Wohlstand hilfreich?
Migration kann hilfreich sein, wenn die Migranten zum Wohlstand beitragen. Dafür müssten die Migranten entweder bei der Einwanderung bereits gut qualifiziert sein oder sich zeitnah nach der Einwanderung qualifizieren.
Und wie du richtig sagst, gibt es ja auch qualifizierte Einwanderer.

Aber wie sieht die Gesamtbilanz aus?
13,7% haben erstmal garkeinen Schulabschluss. Das sind fast 10 mal mehr als vergleichbare Deutsche.
Passend dazu sind anteilig weit mehr Migranten arbeitslos als Deutsche. Das Bürgergeld wird inzwischen zu rund 50% von Migranten bezogen. Was einer Ironie gleich kommt, dass das Bürgergeld von nicht-deutschen Staatsbürgern beansprucht wird.

Aber ich gehe gerne auch nochmal auf deine These ein, dass Migration Kriminalität nicht fördere. Dazu zitiere ich absichtlich von einer eher pro-Migration Quelle, dem "Mediendienst Integration":
Zwischen Herkunft und Kriminalität gibt es keinen ursächlichen Zusammenhang. Allerdings sind Migrant*innen überproportional oft von Faktoren betroffen, die Kriminalität begünstigen: Etwa die soziale und ökonomische Lage oder Gewalterfahrungen, wie sie einige Asylsuchende auf der Flucht erleben.
.
Also ja, Migranten sind überproportional gefährdet kriminell zu werden. Und dies ist eine große Herausforderung für unsere Gesellschaft, weil man diese Menschen aufwändig und teuer integrieren muss. Das klappt aber nicht wenn so extrem viele Migranten kommen und wir als Land mit der Integration überfordert sind.

In der Gesamtsumme tragen Migranten derzeit nicht zum Wohlstand unserer Gesellschaft bei.
Wohlbemerkt: EINIGE tun es natürlich schon! Und diese sollten wir auch durch ein modernes Einwanderungsgesetz fördern.


Das heißt aber auch: Die Grundidee der AfD, qualifizierte Menschen nach Deutschland zu holen aber Menschen mit schlechter Qualifikation oder solche, die sich hier nicht integrieren, auszuweisen, ist dem Wohlstand Deutschlands und der Sicherheit Deutschlands förderlich.

Ich persönlich finde das nur logisch:
Wenn ein Migrant nach X Jahren hier im Land noch immer kaum ein Wort Deutsch spricht und sich auch sonst nicht integriert hat, arbeitslos ist und Bürgergeld bezieht, dann will er offenbar nicht Teil unserer Gesellschaft sein. Warum ihn dann nicht auch ausweisen?
Das sagen inzwischen sogar viele Zugewanderte, die integriert sind. Ihnen ist es ein Dorn im Auge, dass ihr Ruf darunter leidet, dass andere Migranten sich hier nicht integrieren.

Den größten Fehler, den unsere Regierungen in der Migrationspolitik seit langem machen, ist nicht zu differenzieren. Es gibt nicht "die Flüchtlinge". Es diverse Menschen, die aus verschiedenen Gründen nach Deutschland kommen. Manche sind Migranten, die hier arbeiten wollen, manche sind Kriminelle, manche erhalten einen Flüchtlingsstatus, manche wandern nur in ein ihnen bequemes Sozialsystem ein usw.
Alle werden fast gleich behandelt. Ist man einmal in Deutschland, wird man fast nie ausgewiesen. Das kombiniert mit dem Bürgergeld sind große Pullfaktoren für legale aber vor allem auch illegale Migration.

Viele andere Länder haben solche Pullfaktoren längst abgestellt und tun das was für ein rechtssicheres Land notwendig ist: Sie schauen sich an, wer einwandert! Und sie sieben negative Migranten aus.
Das ist nicht nur gutes Recht eines souveränen Staates sondern auch die Pflicht gegenüber der eigenen Bevölkerung. Man lässt auch nicht jeden in sein Haus einziehen.

Bezogen auf deine These, dass Migration Gewalt nicht fördere, antworte ich daher:
Eine gesteuerte Migration, die bewusst qualifizierte, integrationswillige Menschen einwandern lässt, fördert die Kriminalität nicht. Die derzeitige Politik der offenen Grenze hingegen, die fördert Kriminalität und ist nicht im Interesse unseres Landes und unserer Werte.
 

Daoga

Urgestein
Ein oft gehörtes Argument ist „Wenn Deutschland Zuwanderer gezielt auswählen würde, hätten wir nicht eine derartig hohe Kriminalität. Wir sollten uns nach Kanada, Australien oder den USA richten“.
Fun Fact: Alle diese Länder haben mehr Gewaltverbrechen als Deutschland.


Diese Länder haben eine hohe offen sichtbare Gewaltkriminalität, weil dort Waffen leicht verfügbar sind und daher auch benutzt werden. Da das bei uns nicht so ist, gibt es eine höhere verdeckte Kriminalität die oft nie bemerkt wird oder nur wenn sich der Täter ausgesprochen doof anstellt. Morde per Gift oder überdosierten Medikamenten etwa fliegen so gut wie nie auf, weil viel zu wenig Obduktionen gemacht werden (aus Kostengründen), entsprechend lange können Serienmörder in Altenheimen und Krankenhäusern unbehelligt tätig sein, und niemand weiß wieviele Erbtanten und -onkel und sonstige Verwandte pro Jahr auf die nicht ganz natürliche Art weggestorben werden.
Weil auf diese Weise die "rein deutschen" Zahlen niedrig gehalten werden, schlagen Gewalttaten durch Ausländer, die nicht so subtil vorgehen, natürlich um so mehr zu Buche. Und landen entsprechend auch in der Presse.
 

Fantafine

Sehr aktives Mitglied
Das kann durchaus sein. Ich bin immer wieder erstaunt über die Aussagen hier dass man genau weiß was mit der AFD kommt. Davon mal ab dass Sie auf absehbare Zeit eh nicht regiert.

Es ist aber ein völlig normaler Vorgang dass es bei Parteien Gewinner und Verlierer gibt im Volk. Die Grünen setzen alles daran Energie zu verteuern, das macht mein Leben "schlechter". Es ist also völlig normal dass es gemütlich oder ungemütlich wird für einzelne Personen.

Wenn Du da eine Partei hast die das Leben für ALLE gemütlich macht, bitte gleich mal schreiben. Wähle ich sofort!
Und mit Verbot der Homoehe und Abschaffung der Inklusion ist dann das Land gerettet.
 

_Phoenix2_

Aktives Mitglied
Auch haben alle diese Länder eine andere demographische Entwicklung. Deutschland wird noch froh über jedes Flüchtlingskind sein. Flüchtlinge sind übrigens oft qualifiziert, haben Kinder die sich qualifizieren. Das ist kein Gegensatz.

Interessant. Du stellst die These auf, dass Gewaltverbrechen nicht durch eine gezielte bzw. gebremste Migrationspolitik reduziert werden können. Als Beleg nennst du Länder, die eine hohe Kriminalität haben und nach deiner Wahrnehmung streng mit Migration umgehen würden.

Interessant dazu finde ich die Frage, was den größten Einfluss auf Frieden und Gewaltlosigkeit in einer Gesellschaft hat.
Schauen wir uns deine Quelle an:
Wenn man hieraus ableiten soll, warum es in einem Land viele Gewaltverbrechen gibt, fällt mir zuerst der Vergleich mit dem Wohlstand der Länder an. Die Grafiken sind fast deckungsgleich
Insofern scheint mir die These, dass Gewaltverbrechen direkt von Migration abhängen. Der entscheidende Faktor ist Wohlstand.

Ist Migration zur Schaffung von Wohlstand hilfreich?
Migration kann hilfreich sein, wenn die Migranten zum Wohlstand beitragen. Dafür müssten die Migranten entweder bei der Einwanderung bereits gut qualifiziert sein oder sich zeitnah nach der Einwanderung qualifizieren.
Und wie du richtig sagst, gibt es ja auch qualifizierte Einwanderer.

Aber wie sieht die Gesamtbilanz aus?
13,7% haben erstmal garkeinen Schulabschluss. Das sind fast 10 mal mehr als vergleichbare Deutsche.
Passend dazu sind anteilig weit mehr Migranten arbeitslos als Deutsche. Das Bürgergeld wird inzwischen zu rund 50% von Migranten bezogen. Was einer Ironie gleich kommt, dass das Bürgergeld von nicht-deutschen Staatsbürgern beansprucht wird.

Aber ich gehe gerne auch nochmal auf deine These ein, dass Migration Kriminalität nicht fördere. Dazu zitiere ich absichtlich von einer eher pro-Migration Quelle, dem "Mediendienst Integration":
Zwischen Herkunft und Kriminalität gibt es keinen ursächlichen Zusammenhang. Allerdings sind Migrant*innen überproportional oft von Faktoren betroffen, die Kriminalität begünstigen: Etwa die soziale und ökonomische Lage oder Gewalterfahrungen, wie sie einige Asylsuchende auf der Flucht erleben.
.
Also ja, Migranten sind überproportional gefährdet kriminell zu werden. Und dies ist eine große Herausforderung für unsere Gesellschaft, weil man diese Menschen aufwändig und teuer integrieren muss. Das klappt aber nicht wenn so extrem viele Migranten kommen und wir als Land mit der Integration überfordert sind.

In der Gesamtsumme tragen Migranten derzeit nicht zum Wohlstand unserer Gesellschaft bei.
Wohlbemerkt: EINIGE tun es natürlich schon! Und diese sollten wir auch durch ein modernes Einwanderungsgesetz fördern.


Das heißt aber auch: Die Grundidee der AfD, qualifizierte Menschen nach Deutschland zu holen aber Menschen mit schlechter Qualifikation oder solche, die sich hier nicht integrieren, auszuweisen, ist dem Wohlstand Deutschlands und der Sicherheit Deutschlands förderlich.

Ich persönlich finde das nur logisch:
Wenn ein Migrant nach X Jahren hier im Land noch immer kaum ein Wort Deutsch spricht und sich auch sonst nicht integriert hat, arbeitslos ist und Bürgergeld bezieht, dann will er offenbar nicht Teil unserer Gesellschaft sein. Warum ihn dann nicht auch ausweisen?
Das sagen inzwischen sogar viele Zugewanderte, die integriert sind. Ihnen ist es ein Dorn im Auge, dass ihr Ruf darunter leidet, dass andere Migranten sich hier nicht integrieren.

Den größten Fehler, den unsere Regierungen in der Migrationspolitik seit langem machen, ist nicht zu differenzieren. Es gibt nicht "die Flüchtlinge". Es diverse Menschen, die aus verschiedenen Gründen nach Deutschland kommen. Manche sind Migranten, die hier arbeiten wollen, manche sind Kriminelle, manche erhalten einen Flüchtlingsstatus, manche wandern nur in ein ihnen bequemes Sozialsystem ein usw.
Alle werden fast gleich behandelt. Ist man einmal in Deutschland, wird man fast nie ausgewiesen. Das kombiniert mit dem Bürgergeld sind große Pullfaktoren für legale aber vor allem auch illegale Migration.

Viele andere Länder haben solche Pullfaktoren längst abgestellt und tun das was für ein rechtssicheres Land notwendig ist: Sie schauen sich an, wer einwandert! Und sie sieben negative Migranten aus.
Das ist nicht nur gutes Recht eines souveränen Staates sondern auch die Pflicht gegenüber der eigenen Bevölkerung. Man lässt auch nicht jeden in sein Haus einziehen.

Bezogen auf deine These, dass Migration Gewalt nicht fördere, antworte ich daher:
Eine gesteuerte Migration, die bewusst qualifizierte, integrationswillige Menschen einwandern lässt, fördert die Kriminalität nicht. Die derzeitige Politik der offenen Grenze hingegen, die fördert Kriminalität und ist nicht im Interesse unseres Landes und unserer Werte.
[/QUOTE]

Du sprichst das Thema Armut an. Die jetzige demographische Entwicklung wird zu großer Armut in Deutschland führen, wenn nicht genügend junge Leute einwandern.

Darum sind Flüchtlinge in der Regel ein Gewinn für Deutschland, denn sie haben viele Kinder. Nicht bei jedem Kind kann man wissen, was es einmal für die Wirtschaft bringt. Ich gehe vom Regelfall aus.

Studien aus Deutschland sind mir nicht bekannt. Aus den USA jedoch gibt es Studien und man hat festgestellt, dass etliche Gruppen von ehemaligen Flüchtlingen sich durch ein hohes Einkommen auszeichnen.

Mal ein paar Beispiele (jeweils in US-Dollar):

Iranische Amerikaner: 96056
Libanesische Amerikaner: 92697
Albanische Amerikaner: 85092
Serbische Amerikaner: 84607

Zum Vergleich: Deutschamerikaner: 78960

Und „Americans“: 59995


Ein Beispiel habe ich schon genannt. 82,6% der libanesischstämmigen Amerikaner erreichen den Bachelor. Das sind mehr als doppelt so viele wie in der anderen Bevölkerung.


Ein interessanter Text hier geht auf die vietnamesischen Bootsflüchtlinge ein, deren Kinder bei Leistungstest regelmäßig besser abschnitten als Kinder aus der US-Mittelschicht.


Warum? Ich denke, dass weil Flüchtlinge etwas erreichen wollen.
 

_Phoenix2_

Aktives Mitglied
Entschuldigung. Ich habe etwas beim zitieren falsch gemacht, so dass mein Text und deiner nicht sauber voneinander getrennt sind. Ich kann das leider nicht nachträglich reparieren und hoffe, dass es trotzdem verständlich ist.
 

_Phoenix2_

Aktives Mitglied
Diese Länder haben eine hohe offen sichtbare Gewaltkriminalität, weil dort Waffen leicht verfügbar sind und daher auch benutzt werden. Da das bei uns nicht so ist, gibt es eine höhere verdeckte Kriminalität die oft nie bemerkt wird oder nur wenn sich der Täter ausgesprochen doof anstellt. Morde per Gift oder überdosierten Medikamenten etwa fliegen so gut wie nie auf, weil viel zu wenig Obduktionen gemacht werden (aus Kostengründen), entsprechend lange können Serienmörder in Altenheimen und Krankenhäusern unbehelligt tätig sein, und niemand weiß wieviele Erbtanten und -onkel und sonstige Verwandte pro Jahr auf die nicht ganz natürliche Art weggestorben werden.
Weil auf diese Weise die "rein deutschen" Zahlen niedrig gehalten werden, schlagen Gewalttaten durch Ausländer, die nicht so subtil vorgehen, natürlich um so mehr zu Buche. Und landen entsprechend auch in der Presse.
Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass hier ständig unbemerkte Giftmorde passieren?
 

Insta

Sehr aktives Mitglied
Und mit Verbot der Homoehe und Abschaffung der Inklusion ist dann das Land gerettet.
Nein, das Land und die Welt ist schon vorher gerettet weil sich Oma Hilde in Ihr Uralthaus eine top Erdwärmepumpe Modell "Robert" einbaut. Dass die Dame das nicht bezahlen kann unter Umständen ist egal, Land und Welt sind gerettet!
 

Daoga

Urgestein
Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass hier ständig unbemerkte Giftmorde passieren?
Man schätzt auf mindestens 1000 unentdeckte Morde pro Jahr. Ungeklärte Todesursachen - Tausend unentdeckte Morde - Panorama - SZ.de (sueddeutsche.de) Es ist schon vorgekommen, daß ein Arzt einen Totenschein auf natürlichen Herztod ausgestellt hat, und erst der Bestatter bemerkte das Messer das in der Leiche steckte. Gifte wie der Klassiker Arsen waren lange Zeit unpopulär weil per einfacher Untersuchungen leicht nachzuweisen, so daß viele Ärzte heute die Symptome einer Vergiftung gar nicht mehr erkennen können - und deshalb steigt die Popularität dieser Gifte auch wieder. Gern wird mit falsch dosierten Medikamenten wie z. B. Insulin gemordet, und auch in Gärten wächst allerlei was hübsch aussieht und leicht zugänglich ist aber ziemlich gesundheitsschädlich (z. B. Fingerhut - starkes Herzgift, Engelstrompete » Wie giftig ist sie für Mensch und Tier? (gartenjournal.net) ).
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Interessant. Du stellst die These auf, dass Gewaltverbrechen nicht durch eine gezielte bzw. gebremste Migrationspolitik reduziert werden können. Als Beleg nennst du Länder, die eine hohe Kriminalität haben und nach deiner Wahrnehmung streng mit Migration umgehen würden.

Interessant dazu finde ich die Frage, was den größten Einfluss auf Frieden und Gewaltlosigkeit in einer Gesellschaft hat.
Schauen wir uns deine Quelle an:
Wenn man hieraus ableiten soll, warum es in einem Land viele Gewaltverbrechen gibt, fällt mir zuerst der Vergleich mit dem Wohlstand der Länder an. Die Grafiken sind fast deckungsgleich
Insofern scheint mir die These, dass Gewaltverbrechen direkt von Migration abhängen. Der entscheidende Faktor ist Wohlstand.

Ist Migration zur Schaffung von Wohlstand hilfreich?
Migration kann hilfreich sein, wenn die Migranten zum Wohlstand beitragen. Dafür müssten die Migranten entweder bei der Einwanderung bereits gut qualifiziert sein oder sich zeitnah nach der Einwanderung qualifizieren.
Und wie du richtig sagst, gibt es ja auch qualifizierte Einwanderer.

Aber wie sieht die Gesamtbilanz aus?
13,7% haben erstmal garkeinen Schulabschluss. Das sind fast 10 mal mehr als vergleichbare Deutsche.
Passend dazu sind anteilig weit mehr Migranten arbeitslos als Deutsche. Das Bürgergeld wird inzwischen zu rund 50% von Migranten bezogen. Was einer Ironie gleich kommt, dass das Bürgergeld von nicht-deutschen Staatsbürgern beansprucht wird.

Aber ich gehe gerne auch nochmal auf deine These ein, dass Migration Kriminalität nicht fördere. Dazu zitiere ich absichtlich von einer eher pro-Migration Quelle, dem "Mediendienst Integration":
Zwischen Herkunft und Kriminalität gibt es keinen ursächlichen Zusammenhang. Allerdings sind Migrant*innen überproportional oft von Faktoren betroffen, die Kriminalität begünstigen: Etwa die soziale und ökonomische Lage oder Gewalterfahrungen, wie sie einige Asylsuchende auf der Flucht erleben.
.
Also ja, Migranten sind überproportional gefährdet kriminell zu werden. Und dies ist eine große Herausforderung für unsere Gesellschaft, weil man diese Menschen aufwändig und teuer integrieren muss. Das klappt aber nicht wenn so extrem viele Migranten kommen und wir als Land mit der Integration überfordert sind.

In der Gesamtsumme tragen Migranten derzeit nicht zum Wohlstand unserer Gesellschaft bei.
Wohlbemerkt: EINIGE tun es natürlich schon! Und diese sollten wir auch durch ein modernes Einwanderungsgesetz fördern.


Das heißt aber auch: Die Grundidee der AfD, qualifizierte Menschen nach Deutschland zu holen aber Menschen mit schlechter Qualifikation oder solche, die sich hier nicht integrieren, auszuweisen, ist dem Wohlstand Deutschlands und der Sicherheit Deutschlands förderlich.

Ich persönlich finde das nur logisch:
Wenn ein Migrant nach X Jahren hier im Land noch immer kaum ein Wort Deutsch spricht und sich auch sonst nicht integriert hat, arbeitslos ist und Bürgergeld bezieht, dann will er offenbar nicht Teil unserer Gesellschaft sein. Warum ihn dann nicht auch ausweisen?
Das sagen inzwischen sogar viele Zugewanderte, die integriert sind. Ihnen ist es ein Dorn im Auge, dass ihr Ruf darunter leidet, dass andere Migranten sich hier nicht integrieren.

Den größten Fehler, den unsere Regierungen in der Migrationspolitik seit langem machen, ist nicht zu differenzieren. Es gibt nicht "die Flüchtlinge". Es diverse Menschen, die aus verschiedenen Gründen nach Deutschland kommen. Manche sind Migranten, die hier arbeiten wollen, manche sind Kriminelle, manche erhalten einen Flüchtlingsstatus, manche wandern nur in ein ihnen bequemes Sozialsystem ein usw.
Alle werden fast gleich behandelt. Ist man einmal in Deutschland, wird man fast nie ausgewiesen. Das kombiniert mit dem Bürgergeld sind große Pullfaktoren für legale aber vor allem auch illegale Migration.

Viele andere Länder haben solche Pullfaktoren längst abgestellt und tun das was für ein rechtssicheres Land notwendig ist: Sie schauen sich an, wer einwandert! Und sie sieben negative Migranten aus.
Das ist nicht nur gutes Recht eines souveränen Staates sondern auch die Pflicht gegenüber der eigenen Bevölkerung. Man lässt auch nicht jeden in sein Haus einziehen.

Bezogen auf deine These, dass Migration Gewalt nicht fördere, antworte ich daher:
Eine gesteuerte Migration, die bewusst qualifizierte, integrationswillige Menschen einwandern lässt, fördert die Kriminalität nicht. Die derzeitige Politik der offenen Grenze hingegen, die fördert Kriminalität und ist nicht im Interesse unseres Landes und unserer Werte.
Du sprichst das Thema Armut an. Die jetzige demographische Entwicklung wird zu großer Armut in Deutschland führen, wenn nicht genügend junge Leute einwandern.

Darum sind Flüchtlinge in der Regel ein Gewinn für Deutschland, denn sie haben viele Kinder. Nicht bei jedem Kind kann man wissen, was es einmal für die Wirtschaft bringt. Ich gehe vom Regelfall aus.

Studien aus Deutschland sind mir nicht bekannt. Aus den USA jedoch gibt es Studien und man hat festgestellt, dass etliche Gruppen von ehemaligen Flüchtlingen sich durch ein hohes Einkommen auszeichnen.

Mal ein paar Beispiele (jeweils in US-Dollar):

Iranische Amerikaner: 96056
Libanesische Amerikaner: 92697
Albanische Amerikaner: 85092
Serbische Amerikaner: 84607

Zum Vergleich: Deutschamerikaner: 78960

Und „Americans“: 59995


Ein Beispiel habe ich schon genannt. 82,6% der libanesischstämmigen Amerikaner erreichen den Bachelor. Das sind mehr als doppelt so viele wie in der anderen Bevölkerung.


Ein interessanter Text hier geht auf die vietnamesischen Bootsflüchtlinge ein, deren Kinder bei Leistungstest regelmäßig besser abschnitten als Kinder aus der US-Mittelschicht.


Warum? Ich denke, dass weil Flüchtlinge etwas erreichen wollen.
[/QUOTE]
Hi Phoenix2, scheinbar haben wir beide etwas Probleme sauber zu zitieren ^^ Ich versteh aber alles was du schreibst :)

Mit deiner Kernaussage
"Die jetzige demographische Entwicklung wird zu großer Armut in Deutschland führen, wenn nicht genügend junge Leute einwandern"
ist imho nur bedingt richtig.

Eine Gesellschaft kann sehr wohl auch bei einer schrumpfenden Einwohnerzahl weiter überleben. Man müsste nur einige Systeme überdenken. Zum Beispiel müsste das Rentensystem von einem Generationenprinzip mehr auf ein Kapitaldeckungsprinzip umgestellt werden.
Schau dir Länder wie Japan an. Japan erlaubt praktisch kaum Zuwanderung und ja, es ist altert und die Entwicklung stagniert aber es ist nicht arm.

Wenn man aber den Bevölkerungsrückgang durch Zuwanderung ausgleichen möchte, dann gilt umso mehr das was ich gesagt habe: Man braucht Zuwanderer, die arbeiten und sich integrieren. Sonst helfen sie doch nix, sondern belasten die ohnehin alternde Gesellschaft nur noch mehr.

Zu deiner USA Studie:
Die USA sind ein klassisches Einwanderungsland mit einer entsprechenden Gesetzgebung. Die "Greencard" ist allgemein bekannt. Der dauerhafte Aufenthalt in den USA setzt im Gegensatz zu Deutschland voraus, dass man dort arbeitet. Auch die geografische Lage der USA bedingt, dass Iraner , Libanesen, Albaner und Serben dort nicht sehr leicht und günstig hinkommen.
Das heißt die USA picken sich die Migranten raus, die einen relativ hohen Bildungsabschluss haben und ausdrücklich in die USA wollen um dort zu arbeiten. Wir in Deutschland nehmen ALLE auf.

Insofern hinkt der Vergleich. Wenn wir wie die USA Migration von Arbeit abhängig machen, würden, dann hätten wir eine wesentlich höhere "Qualität" der Migration. Wir könnten es genau wie die USA machen: Wer zuwandert und nicht arbeitet, fliegt wieder raus.
 
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