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Toleranz – Intoleranz

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Die gesetzliche Rente wird nur einmal besteuert. Rentenbezüge die jetzt besteuert werden, wurden in der Einzahlungsphase, also dem Erwerbsleben, steuerfrei gestellt. Natürlich kommt es rechnerisch drauf an, wie lange man die Rente bezieht.

Genauer kann ich es nicht erklären, aber diese Rentenbesteuerung ist ein sich über Jahrzehnte hinziehender Umstellungsprozess.
 

Insta

Sehr aktives Mitglied
Bei dem derzeitigen Haushaltsloch wäre es unklug auf Steuereinnahmen zu verzichten. Dann lieber Wahlversprechen brechen, anstatt auf Biegen und Brechen etwas durchzuboxen, was man sich aktuell nicht leisten kann.
Ich bin dafür Wahlversprechen zu halten. Man kann übrigens auch sparen. Ich sehe das Geld lieber bei den Gastronomen hier im Land die um das Überleben kämpfen. Und nicht für Radwege in Peru. Wäre das nicht mal eine sinnvolle Einsparung?
 

Daoga

Urgestein
Soviel ich weiß, wird bei Renten im wesentlichen der Zinsanteil besteuert. Einbezahlte Rentenbeiträge sind Guthaben, auf die (rein theoretisch, wenn das Geld vom Staat angelegt würde und nicht sofort im Umlageverfahren für anderer Leute Renten sofort wieder ausgegeben wird) Zinsen anfallen, lange Zeit war das Zinsniveau einigermaßen hoch, erst in den letzten Jahren war Niedrigzins angesagt (der sich eigentlich auch auswirken müßte). Und um diesen imaginären Zinsanteil hätten die Renten eigentlich steigen müssen, wie bei einem Sparkonto auch. Da aber da auch Freibeträge gelten, mußten Geringverdiener mit Niedrigrenten bisher nie die Zinsen versteuern, sind also ab Renteneintritt steuerfrei bei ihrem Finanzamt, wenn sie nicht noch andere Einkommensarten haben. Aber inzwischen braucht der Staat immer mehr Geld, da will man auch an den letzten Euro noch ran.
 

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Und nicht für Radwege in Peru. Wäre das nicht mal eine sinnvolle Einsparung?
Für Radwege in der peruanischen Hauptstadt Lima wurden 2020 20Millionen Euro als Zuschuss gewährt. Der zuständige Entwicklungsminister kam damals von der CSU. Dann noch einmal 24 Millionen von der nachfolgenden Regierung.

Diesem Land werden also 44 Millionen Euro "geschenkt". Alle übrigen Projekte laufen über Kredite, dieses Geld muss also zurückgezahlt werden inklusive Zinsen.

Vermutlich erscheinen Radwege einem Stammtischexperten nutzlos. Das klingt so schön nach grüner Weltverbesserung. Der Stammtischexperte hat jedoch übersehen, daß es in einem so armen Land wie Peru weitaus mehr Fahrräder als Autos gibt. Im Grunde sollen dort Straßen gebaut werden, damit die Leute von A nach B kommen. Das ist unter anderem eine Voraussetzung, wenn wa dort eine wirtschaftliche Entwicklung geben soll.

Die 315 Millionen Euro verschenktes Geld entstammen der Äußerung eines AFD Abgeordneten im Bundestag, der böswillig die Tatsachen verdreht hat.
 

Insta

Sehr aktives Mitglied
Für Radwege in der peruanischen Hauptstadt Lima wurden 2020 20Millionen Euro als Zuschuss gewährt. Der zuständige Entwicklungsminister kam damals von der CSU. Dann noch einmal 24 Millionen von der nachfolgenden Regierung.

Diesem Land werden also 44 Millionen Euro "geschenkt". Alle übrigen Projekte laufen über Kredite, dieses Geld muss also zurückgezahlt werden inklusive Zinsen.

Vermutlich erscheinen Radwege einem Stammtischexperten nutzlos. Das klingt so schön nach grüner Weltverbesserung.
Der Stammtischexperte hat einen Sinn für Gerechtigkeit und sieht das rational. Deutsche Rentner stehen an der Tafel an und bekommen die Bude zu Hause nicht warm. Ihr Steuergeld, nach teils 40 Berufsjahren, geht nach Peru. Das scheinst Du unter Fairness zu verstehen. Ich nicht.

Falls Du mehr Geld als genug hast melde Dich übrigens gern. Ich kenne genug arme Menschen, und verschenken ohne Gegenleistung scheint für Dich ja völlig normal zu sein. Löblich! Ich kann mir aber ehrlich gesagt kaum vorstellen dass wir bei den Radwegen in Peru über von Dir erarbeitete Steuern sprechen.
 

Doratio

Aktives Mitglied
Soviel ich weiß, wird bei Renten im wesentlichen der Zinsanteil besteuert. Einbezahlte Rentenbeiträge sind Guthaben, auf die (rein theoretisch, wenn das Geld vom Staat angelegt würde und nicht sofort im Umlageverfahren für anderer Leute Renten sofort wieder ausgegeben wird) Zinsen anfallen, lange Zeit war das Zinsniveau einigermaßen hoch, erst in den letzten Jahren war Niedrigzins angesagt (der sich eigentlich auch auswirken müßte). Und um diesen imaginären Zinsanteil hätten die Renten eigentlich steigen müssen, wie bei einem Sparkonto auch. Da aber da auch Freibeträge gelten, mußten Geringverdiener mit Niedrigrenten bisher nie die Zinsen versteuern, sind also ab Renteneintritt steuerfrei bei ihrem Finanzamt, wenn sie nicht noch andere Einkommensarten haben. Aber inzwischen braucht der Staat immer mehr Geld, da will man auch an den letzten Euro noch ran.
So wurde doch noch nie gerechnet.
Du erwirbst kein richtiges Guthaben mit Einzahlungen in der Rentenkasse, also gibt's auch keine Zinsen.
Das eingezahlte Geld wird fast sofort wieder verteilt.
Man bekommt für seine Beiträge Rentenpunkte, die regelmäßig am derzeitigen Lohnniveau angepasst werden. Der durchschnittliche Verdienst aller Arbeitnehmer in einem Jahr, entspricht dabei einem Rentenpunkt.
Kommst du als Rentner über den Steuerfreibetrag, dann muss der Betrag versteuert werden.
Kann eine böse Falle sein, da viele Arbeitnehmer es ein Leben lang gewöhnt waren, dass sie den ausbezahlten Betrag auch ausgeben durften.
 

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Ich kann mir aber ehrlich gesagt kaum vorstellen dass wir bei den Radwegen in Peru über von Dir erarbeitete Steuern sprechen.
Ach naja, ich beziehe zwar Wohngeld aber arbeiten gehe ich schon und Lohnsteuer wird da reichlich abgezogen. Ich bin nur ein Geringbehalter aber kein Geringverdiener. Die Welt ist komplexer als du dir das wahrscheinlich vorstellst.

Dieses pauschale Gerede vom armen Rentner der seinen letzten Groschen an den Staat verloren hat- das sind alles Klischees. So ist die Wirklichhkeit nicht. Es gibt viele arme Rentner, aber noch mehr denen es finanziell gut geht.

Und wohin Steurgelder fließen sollen ist imner eine politische Entscheidung. Die Hälfte der Einzahler sind immer der Meinung das sei Verschwendung. Ganz egal wofür das Geld ausgegeben
 

Daoga

Urgestein
Übersicht zur Rentenbesteuerung 2023 (bundesfinanzministerium.de)
So wurde doch noch nie gerechnet.
Du erwirbst kein richtiges Guthaben mit Einzahlungen in der Rentenkasse, also gibt's auch keine Zinsen.
Das eingezahlte Geld wird fast sofort wieder verteilt.
Man bekommt für seine Beiträge Rentenpunkte, die regelmäßig am derzeitigen Lohnniveau angepasst werden. Der durchschnittliche Verdienst aller Arbeitnehmer in einem Jahr, entspricht dabei einem Rentenpunkt.
Kommst du als Rentner über den Steuerfreibetrag, dann muss der Betrag versteuert werden.
Kann eine böse Falle sein, da viele Arbeitnehmer es ein Leben lang gewöhnt waren, dass sie den ausbezahlten Betrag auch ausgeben durften.
Was wird dann versteuert? Denn die jahrelang eingezahlten Beträge waren ja schon versteuert. Wo soll da ein "Zugang" stattfinden der noch extra zu versteuern wäre, ein paar popelige Rentenpunkte die mit etwas Glück zumindest die Inflation ausgleichen?
Daß der Staat das Rentensystem von Anfang an als wackeliges von-der-Hand-in-den-Mund-System eingerichtet hat, ist nicht die Schuld der heutigen Rentner, wenn die das Geld privat selber irgendwo angelegt hätten, hätten sie viele Jahre lang fette Zinsen kassieren können. Das war klare Abzocke, was der Staat da betrieben hat. Legal und unhinterfragt, solange dieses System wegen vieler Einzahler gut lief, aber wenn die Zahl der Einzahler sinkt und die der Empfänger steigt, bricht es irgendwann zusammen. Und Zinsen gab es real gesehen tatsächlich nie, die wurden nur als Buchgeld gerechnet, was hätte sein können wenn der Staat sich um Anlagevermögen geschert hätte.
 

57-55

Sehr aktives Mitglied
@Violetta Valerie
Ich stimme Dir vollkommen zu, eine sozialdemokratische Partei fehlt uns, eine der man weitgehend vertrauen kann.
Weit und breit nicht in Sicht.
Du hast meine Beiträge gelesen, daher muss Dir klar sein, dass ich kein Interesse daran habe, dass die AfD ihre Ziele durchsetzt.
Für mich ist klar, dass die etablierten Parteien, mit ihrem aktuellen Agieren, den Karren genau so in den Dreck fahren, wie es die AfD würde, käme sie an die Macht. Nur halt auf einem anderen Weg.

Wenn bei den Etablierten kein Umdenken erfolgt, gibt es für uns, mittel- bis langfristig keine, auch nur halbwegs erfreuliche Zukunft. Sehr vorsichtig ausgedrückt.
Davon bin ich fest überzeugt.
Korruption, Manipulation, Vetternwirtschaft und Dummheit, ist das, womit ein Großteil der Politiker glänzt. Es ist mir nicht mehr möglich, diese zu wählen.
Wähle ich nicht, spiele ich ihnen in die Hände.
 

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