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Bußgeldbescheid erhalten wegen Rote Ampel überfahren als Radfahrer

AbiKisa99

Mitglied
Folgende Situation: aus der Ferne habe ich gesehen, dass die Ampel auf grün umgesprüngen ist (Rot-Grün Ampel). Dann habe ich beschleunigt mit der Hoffnung noch schnell drüber zu fahren. Die Polizei stand im Auto an der Ampel. Ich fuhr schnell mit dem Rad und als ich kurz vor der Ampel war, also in letzter Sekunde quasi, wurde sie rot und ich bin noch drüber gefahren. Dann hat die Polizei mich angehalten, Ausweis zeigen lassen und nun ist der Bußgeldbescheid da.

Im Bußgeldbescheid wird mir eine Verkehrsordnungswidrigkeit angezeigt und die Strafe beläuft sich auf 95€ + 1 Punkt. Auf der Rückseite vom Bescheid gibt es 3 Abschnitte: Rechtshilfebelehrung; Zahlungsaufforerung; Allgemeine Hinweise. In der Rechtshilfebelehrung steht: ,,Sie haben die Möglichkeit, zugleich mit dem Einspruch oder spätestens innerhalb von zwei Wochen nach Zustellung dieses Bußgeldbescheides sich dazu zu äußern, ob und welche Tatsachen und Beweismittel Sie im weiteren Verfahren zu Ihrer Entlastung vorbringen wollen; dabei steht Ihnen frei, sich zu der Beschuldigung zu äußern oder nichts zu Sache auszusagen. Sie werden darauf hingewiesen, dass Ihnen, falls entlastende Umstände nicht rechtzeitig vorgebracht werden, Nachteile bei der Kostenfestsetzung entstehen können, selbst wenn das Bußgeldverfahren mit einem Freispruch oder einer Einstellung endet.

Ich kenne mich mit Rechtsgeschichten usw nicht aus und weiß daher nicht, wie man sich optimal in dieser Situation verhandeln soll bzw wie kann ich das Beste aus der Situation machen ? Ich habe zwei Optionen: 1. Option wäre, Einspruch zu erheben mit der Hoffnung, dass das Urteil fallen gelassen wird, allerdings weiß ich nicht, wie da generell die Erfolgsaussichten sind. Ich kann einwenden, dass ich nicht wollte, in allerletzter Sekunde eine Gefahrenbremsung machen zu wollen und da es eine Rot-Grün-Ampel war, gab es keine Gelbphase, die mich gewarnt hat. Option 2. wäre, das Bußgeld zu zahlen und gut ist.

Bitte nur ernstgemeinte und keine beleidigenden Antworten!
 

Abendlicht

Mitglied
Zahl das Bußgeld und gut ist, ohne einen Anwalt wirst du mit deinem Einspruch nicht weit kommen - solche Geschichten hören die jeden Tag und du wurdest von Polizisten dabei beobachtet. Und ein Anwalt lohnt sich für diesen Fall nun wirklich nicht.
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Am besten zahlen und gut ists. Was würdest Du denn zu Deiner "Verteidigung" vorbringen wollen? Du bist ja von den Polizisten vor Ort erwischt worden. der Rechtsweg ist eher dafür gedacht, wenn die sache aus irgendwelchen Gründen nicht eindeutig war und Du das beweisen kannst (also zB wenn Du wegen zu hoher Geschwindigkeit geblitzt wurdest und nachweisen kannst, dass das Temposchild völlig zugewachsen war) Aber so: Lass es gut sein, lerne daraus und zahle! Alles andere ist nur Stress und verursacht vielleicht noch mehr Kosten.
 

Shorn

Sehr aktives Mitglied
Folgende Situation: aus der Ferne habe ich gesehen, dass die Ampel auf grün umgesprüngen ist (Rot-Grün Ampel). Dann habe ich beschleunigt mit der Hoffnung noch schnell drüber zu fahren. Die Polizei stand im Auto an der Ampel. Ich fuhr schnell mit dem Rad und als ich kurz vor der Ampel war, also in letzter Sekunde quasi, wurde sie rot und ich bin noch drüber gefahren. Dann hat die Polizei mich angehalten, Ausweis zeigen lassen und nun ist der Bußgeldbescheid da.

Im Bußgeldbescheid wird mir eine Verkehrsordnungswidrigkeit angezeigt und die Strafe beläuft sich auf 95€ + 1 Punkt. Auf der Rückseite vom Bescheid gibt es 3 Abschnitte: Rechtshilfebelehrung; Zahlungsaufforerung; Allgemeine Hinweise. In der Rechtshilfebelehrung steht: ,,Sie haben die Möglichkeit, zugleich mit dem Einspruch oder spätestens innerhalb von zwei Wochen nach Zustellung dieses Bußgeldbescheides sich dazu zu äußern, ob und welche Tatsachen und Beweismittel Sie im weiteren Verfahren zu Ihrer Entlastung vorbringen wollen; dabei steht Ihnen frei, sich zu der Beschuldigung zu äußern oder nichts zu Sache auszusagen. Sie werden darauf hingewiesen, dass Ihnen, falls entlastende Umstände nicht rechtzeitig vorgebracht werden, Nachteile bei der Kostenfestsetzung entstehen können, selbst wenn das Bußgeldverfahren mit einem Freispruch oder einer Einstellung endet.

Ich kenne mich mit Rechtsgeschichten usw nicht aus und weiß daher nicht, wie man sich optimal in dieser Situation verhandeln soll bzw wie kann ich das Beste aus der Situation machen ? Ich habe zwei Optionen: 1. Option wäre, Einspruch zu erheben mit der Hoffnung, dass das Urteil fallen gelassen wird, allerdings weiß ich nicht, wie da generell die Erfolgsaussichten sind. Ich kann einwenden, dass ich nicht wollte, in allerletzter Sekunde eine Gefahrenbremsung machen zu wollen und da es eine Rot-Grün-Ampel war, gab es keine Gelbphase, die mich gewarnt hat. Option 2. wäre, das Bußgeld zu zahlen und gut ist.

Bitte nur ernstgemeinte und keine beleidigenden Antworten!
Sein ein Mann höre auf zu lamentieren und zahle die Strafe statt hier so einen Aufriss wegen ein paar Euro zu machen. Selber schuld.
 
Z

Zollstock

Gast
Du musst als Radfahrer so an eine Ampel heranfahren, dass du jederzeit bei rot anhalten kannst, ohne eine Vollbremsung zu machen.
So ist es. Du wirst aus der Nummer nicht herauskommen. Solltest du Einspruch einlegen, wird man dir erklären, dass du doch selbst damit gerechnet hast, dass die Ampel wieder rot wird und du deshalb so beschleunigt hast. Auch als Radfahrer bist du verpflichtet, deine Geschwindigkeit an die jeweilige Verkehrssituation anzupassen.
Ich würde an deiner Stelle Option 2 wählen. Die Chancen auf einen erfolgreichen Widerspruch sind gleich Null. Widerspruch kannst du einlegen, wenn das, was dir vorgeworfen wird, so nicht stimmt. Aber Fakt ist, du bist über eine rote Ampel gefahren und es waren zwei Polizisten als Zeugen zugegen. Da gibt es nicht viel zu diskutieren.
Also: Zahlen, sich ärgern und was draus lernen ist die Devise.
 

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