Hallo zusammen,
nachdem ich heute 2 neue Diagnosen erhalten habe, befinde ich mich in einem ziemlichen Loch. Ich weiß nicht ganz, was ich mir von dem Beitrag erwarte, weil ich objektiv gesehen weiß, dass sich an meiner Situation eh nichts ändern wird, ich es einfach akzeptieren muss und mir wohl niemand helfen kann, aber ich brauche vielleicht einfach ein Ventil, keine Ahnung.
Seit ich 18 bin, lebe ich mit der Diagnose PCOS. Das allein war für mich schon ein wahnsinniger Schicksalsschlag, der mich enorm in meinem Selbstwertgefühl erschüttert hat, weil ich mich dadurch unweiblich, unattraktiv, einfach eklig fühle und es wegen der Krankheit (in meiner Ausprägung) gut sein kann, dass ich niemals Kinder bekommen werde. Das ist für mich das Schlimmste, weil wenn ich eines seit meiner Kindheit weiß, dann eigentlich, dass ich mal eigene Kinder inkl. Schwangerschaft haben möchte.
Jetzt kam durch Zufall heraus, dass ich obendrein noch Hashimoto und eine nicht heilbare, starke Hypercholesterinämie habe. Noch mehr Medikamente und Behandlungen und Arztbesuche für den Rest meines Lebens, jeden Tag, obendrauf.
Ich weiß, dass es andere noch viel früher noch viel härter trifft und ich weiß, dass ich froh sein muss, dass ich überhaupt Behandlungsmöglichkeiten habe, sodass ich körperlich per se ja nicht leide. Einfach durch meine Optik (Hirsutismus, schlechte Haut, geht alles auch mit Pille nicht weg) und Psyche, aber sonst nicht. Und ich weiß, dass ich’s mir selber nur schwerer mache, weil die Krankheiten nunmal da sind. Mir ist klar, dass sich mit anderen Vergleichen keinen Sinn ergibt.
Aber ich tue es halt trotzdem. Und es ist alles so scheisse und wahnsinnig unfair. Ich weiß nicht, wie ich jemals wieder glücklich werden soll. Damit will ich niemanden treffen, dem es schlechter geht als mir und ich würde niemals behaupten, dass das Leben anderer mit meinen Krankheiten nicht lebenswert wäre, aber ich weiß nicht, wie ich persönlich so jemals wieder zufrieden sein soll. Ich versuche schon, mir jeden Tag bewusst zu machen, wofür ich dankbar bin und da gibt es einiges, aber dann denke ich wieder an meinen Dreckskörper und wie sehr ich ihn hasse und das relativiert irgendwie wieder alles. Kaum jemand in meinem Alter (21) muss sich jeden Tag für den Rest seines Lebens schon so viele Medikamente reinpfeffern und es kotzt mich einfach so wahnsinnig an. Ich kann mich selbst nicht leiden und kann mir auch nicht vorstellen, dass sich jemand das für ne Partnerschaft antun wollen würde. Keine Ahnung, ob es moralisch vertretbar ist, mit solchen Genen Kinder zu bekommen. Wobei das bei mir ja sowieso schwierig bis unmöglich wird.
Keine Ahnung, wahrscheinlich klingt das alles für viele auch befremdlich, aber ich bin gerade einfach am Boden zerstört. Mir geht’s die letzten 3 Jahre wegen PCOS schon scheisse, aber das hier gibt meinem Selbstbewusstsein einfach echt den Rest und ich weiß nicht weiter. Es ist einfach so ungerecht.
nachdem ich heute 2 neue Diagnosen erhalten habe, befinde ich mich in einem ziemlichen Loch. Ich weiß nicht ganz, was ich mir von dem Beitrag erwarte, weil ich objektiv gesehen weiß, dass sich an meiner Situation eh nichts ändern wird, ich es einfach akzeptieren muss und mir wohl niemand helfen kann, aber ich brauche vielleicht einfach ein Ventil, keine Ahnung.
Seit ich 18 bin, lebe ich mit der Diagnose PCOS. Das allein war für mich schon ein wahnsinniger Schicksalsschlag, der mich enorm in meinem Selbstwertgefühl erschüttert hat, weil ich mich dadurch unweiblich, unattraktiv, einfach eklig fühle und es wegen der Krankheit (in meiner Ausprägung) gut sein kann, dass ich niemals Kinder bekommen werde. Das ist für mich das Schlimmste, weil wenn ich eines seit meiner Kindheit weiß, dann eigentlich, dass ich mal eigene Kinder inkl. Schwangerschaft haben möchte.
Jetzt kam durch Zufall heraus, dass ich obendrein noch Hashimoto und eine nicht heilbare, starke Hypercholesterinämie habe. Noch mehr Medikamente und Behandlungen und Arztbesuche für den Rest meines Lebens, jeden Tag, obendrauf.
Ich weiß, dass es andere noch viel früher noch viel härter trifft und ich weiß, dass ich froh sein muss, dass ich überhaupt Behandlungsmöglichkeiten habe, sodass ich körperlich per se ja nicht leide. Einfach durch meine Optik (Hirsutismus, schlechte Haut, geht alles auch mit Pille nicht weg) und Psyche, aber sonst nicht. Und ich weiß, dass ich’s mir selber nur schwerer mache, weil die Krankheiten nunmal da sind. Mir ist klar, dass sich mit anderen Vergleichen keinen Sinn ergibt.
Aber ich tue es halt trotzdem. Und es ist alles so scheisse und wahnsinnig unfair. Ich weiß nicht, wie ich jemals wieder glücklich werden soll. Damit will ich niemanden treffen, dem es schlechter geht als mir und ich würde niemals behaupten, dass das Leben anderer mit meinen Krankheiten nicht lebenswert wäre, aber ich weiß nicht, wie ich persönlich so jemals wieder zufrieden sein soll. Ich versuche schon, mir jeden Tag bewusst zu machen, wofür ich dankbar bin und da gibt es einiges, aber dann denke ich wieder an meinen Dreckskörper und wie sehr ich ihn hasse und das relativiert irgendwie wieder alles. Kaum jemand in meinem Alter (21) muss sich jeden Tag für den Rest seines Lebens schon so viele Medikamente reinpfeffern und es kotzt mich einfach so wahnsinnig an. Ich kann mich selbst nicht leiden und kann mir auch nicht vorstellen, dass sich jemand das für ne Partnerschaft antun wollen würde. Keine Ahnung, ob es moralisch vertretbar ist, mit solchen Genen Kinder zu bekommen. Wobei das bei mir ja sowieso schwierig bis unmöglich wird.
Keine Ahnung, wahrscheinlich klingt das alles für viele auch befremdlich, aber ich bin gerade einfach am Boden zerstört. Mir geht’s die letzten 3 Jahre wegen PCOS schon scheisse, aber das hier gibt meinem Selbstbewusstsein einfach echt den Rest und ich weiß nicht weiter. Es ist einfach so ungerecht.