Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Hilfe gesucht für Mutter in aussichtsloser Situation (psychisch krank, mental erschöpft)

cucaracha

Urgestein
Ich habe meine demente Mutter in eine Senioren WG gegeben und zahle selber.
Einen Eigenanteil zahlt die Krankenkasse sowieso.
Das ist von der Pflegestufe abhängig was von der Krankenkasse gezahlt wird.
 

Nichts123

Aktives Mitglied
Schau mal hier, hier werden Kräuter vorgestellt, die mit antidepressiver Wirkung daherkommen: https://www.schweizer-illustrierte.ch/body-health/food/5-wunderkrauter-die-uns-glucklich-machen
Auch wird die Beratung durch einen Arzt empfohlen, wenn man schon verschreibungspflichtige Medikamente gegen Depressionen nimmt, bei Johanniskraut. Aber auch so sollte man sich denke ich lieber beraten lassen, denn Kräuter können Risiken und Nebenwirkungen haben.
Aber natürlich würde sich die Wirkung in Grenzen halten würde ich sagen durch Kräuter, wenn ihr Leben so bleibt wie es bleibt.
 
Und bestimmt meinst Du Sozialphobie und nicht Sozialphilosophie
Ja Sozialphobie meinte ich :)
Vielen Dank für die Antworten bisher, lese mir das alles erstmal durch(y)

Leider kann die Familie finanziell gar nicht helfen, meine Schwester & ich beziehen Sozialhilfe bzw EU-Rente, meine andere Schwester hat nur einen Teilzeit Job, ist verheiratet und hat 1 Kind. Es gibt keine finanzielle Rücklagen, letztes Jahr haben wir, als unsere Mutter im KH war (Psyche und Gallen OP) gemeinsam die Wohnung entrümpelt, es war der pure Horror! :oops: Sie ist kein klassischer Messi mit Müll und Dreck, sondern kann einfach nix wegwerfen, somit haben wir 3 mehr als 3 Wochenenden damit verbracht, die kleine Wohnung auszuräumen, man kann sich kaum vorstellen was alles zusammen kam! Jetzt ist die Wohnung und die Einrichtung aufs nötigste reduziert und einfacher aufzuräumen. Das war auch eine sehr sehr große Belastung für unsere Mutter, wir haben alle wirklich gehofft das die Aufräumaktion und das entsorgen unnötiger Sachen (es war unfassbar welche Mengen an Klamotten z.b. vorhanden waren, der Keller war bis zur Decke vollgestellt, es war praktisch jeder qm der Wohnung zugestellt) hilfreich ist weil Ballast der letzten Jahre weg fällt aber leider hat es gar nicht geholfen :(
 

kasiopaja

Urgestein
ja so ganz stimmt das aber nicht.
Wenn Angehörige da sind, werden die je nach Höhe ihres Einkommens auch in die "Pflicht" genommen.
Erst wenn da nichts zu holen ist zahlt KK oder auch Sozialamt.
Auch das stimmt nicht. Zuerst wird das Vermögen des Betroffenen aufgebraucht.
Und dann springt die Sozialkasse ein.
Die Angehörigen werden erst ab einem Einkommen von 100.000 Euro beteiligt.
 

Luisa1960

Aktives Mitglied
Ja natürlich, erst das Vermögen, die Rente und alles was derjenige an Geldmitteln hat.
Da scheint die Mutter ja nichts zu haben.
Und mit den Angehörigen hab ich doch gesagt, nach Höhe des Einkommens, wusste nur nicht genau ab welchem Betrag.
 
V

versuch

Gast
Hallo, ich erhoffe mir in irgendeiner Weise Hilfe und Vorschläge die meiner Mutter irgendwie weiterhelfen können. Die Situation: Mutter, 78 J. alleinstehend, alleine lebend, sehr sozial isoliert (keine Freunde, Familie kann nur begrenzt helfen), geht es leider immer schlechter :( sie leidet seit Jahren unter sehr schweren Depressionen, seit ca. 3 Jahren mit verschlimmern der Sozialphilosophie (geht fast gar nicht mehr vor die Tür), der soz. psychiatrische Dienst ist involviert hilft aber kaum. Sie hat auch eine persönliche Ansprechpartnerin bei dem örtlichen pflegestützpunkt aber die Hilfsangebote dort sind sehr begrenzt.

Es gibt zwei dringende und schwerwiegende Probleme: die Wohnsituation meiner Mutter, sie möchte und muss eigentlich raus aus ihrer kleinen Wohnung da sie dort immer unglücklicher wird (die Wohnung ist schön und in guter Lage aber das spielt keine Rolle) sie möchte so gerne in ein betreutes wohnen für Senioren, eine Senioren WG oder Generationen Wohnen oder so, allerdings gibt es hier keine entsprechenden Angebote die bezahlbar wären (meine Mutter bekommt nur geringe Rente+Wohngeld) und ihr fällt es täglich schwerer alleine zu leben und in der Wohnung zurecht zu kommen (hat z.b. nur eine Badewanne mit Dusche die sie nicht nutzen kann aufgrund ihrer körperlichen Verfassung) sie hat Pflegestufe 1 und einmal wöchentlich kommt eine Putzhilfe. Sie möchte gerne mit anderen Senioren in einer Gemeinschaft leben, wo es tägliches Programm und vielfältige Angebote gibt, in ihrer jetzigen Situation würde sie wahrscheinlich lieber in ein Altenheim gehen als weiter so zu "leben" (ist eher ein dahin vegetieren als ein Leben) allerdings scheint es da noch keine Möglichkeiten zu geben an einen Platz zu kommen oder wie sind die Voraussetzungen für einen Heimplatz? Zahlt das Sozialamt die Kosten? Welche Pflegestufe benötigt man für die Aufnahme?

Vielleicht kennt jemand noch Möglichkeiten für Seniorenwohngemeinschaften, betreutes wohnen in Rheinland Pfalz (PLZ 56...) auch eine Tagesstätte wo sie täglich hin könnte wäre eine riesen Erleichterung aber sowas gibt es hier einfach nicht, zumindest für Senioren mit psychischen Erkrankungen.
Sie ist unglaublich vergesslich, ein Demenztest vor 2 Jahren war aber unauffällig aber müsste ggf wiederholt werden. Das aber absolut dringendsten Problem akut: chronische Schlaflosigkeit seit Jahren. Sie ist in "Behandlung" bei der örtlichen PIA (Psy. Institut Ambulanz, die aber aufgrund Ärztemangel nur begrenzt erreichbar sind und auch nach meinen Erfahrungen höchst inkompetent handeln!

Meine Mutter bekommt z.b. pipamperon zum schlafen seit Jahren allerdings hilft es null! Auch eine Dosissteigerung half nicht. Ansonsten nimmt sie sertralin, andere, unzählige AD's wurden schon ausprobiert, welche genau weiß ich nicht mehr, u.a. auch Benzodiazepine aber die vertrug meine Mutter nicht bzw werden die nicht mehr verschieben. Mit AD's hat sie sehr schlechte Erfahrungen, es wurden Medikamente verschrieben die nachweislich zu einer Verschlimmerung geführt haben oder bestenfalls gar nicht halfen. Meine Mutter hat leider außer der PIA keinen Therapeuten da es örtlich keine Angebote für kompetente Psychotherapie gibt und sie ist unfähig mit dem Bus in die nächste Stadt zu fahren wo es evtl noch Möglichkeiten gäbe.

Sie ist ziemlich hilflos und "verwirrt" aufgrund der Sozialphilosophie und der Schlaflosigkeit, hat auch sehr starke wortfindungsstörungen deshalb, die neurologische Situation ist katastrophal. Wichtig wäre ein Medikament womit sie endlich schlafen kann, denke da an Quetiapin (nehme ich selbst mit sehr guten Erfahrungen) oder doxipin, leider stößt sie damit bei der PIA und ihrem Hausarzt auf Ablehnung, sprich die bekommt sie nicht, ohne Erklärung! Das regt mich am meisten auf, wieso probiert der Arzt der PIA es nicht zumindest aus, was spricht dagegen?! Ich habe keine Erklärung dafür. Wie kann meine Mutter an ein neues Medikament zum schlafen kommen? Ausprobiert hat sie auch schon Melatonin ohne Erfolg. Es geht darum daß sie endlich wieder halbwegs normal schlafen kann, bei der PIA wird ihr Zustand null erst genommen ("nehmen Sie das pipamperon weiter, wird schon helfen"....) hilft ein Anruf bei der kassenärztlichen Vereinigung, der Krankenkasse?

Das war jetzt erstmal alles, bin für alle Tipps und Antworten dankbar:)
Hi,

also, wenn ich lese, dass deine Mutter vergesslich ist und schon verschiedene Medikamente ergebnislos ausprobiert wurden, würde ich an deiner Stelle zunächst einmal überprüfen, ob sie die verschriebenen Medikamente auch nimmt wie sie soll. Nicht, dass deine Mutter das schlicht vergisst und sie darum nicht wirken.

Außerdem wäre es vielleicht gut, wenn du deine Mutter mal zum Arzt begleitest, falls sie damit einverstanden ist. Du könntest dort nachfragen, ob körperliche Ursachen für die Schlaflosigkeit bereits ausgeschlossen worden sind.

Häufige Ursachen für Schlafprobleme können zum Beispiel auch bestimmte Vitaminmängel sein.


Ausprobieren könnte sie selbst z B noch Kaffee am Abend

"Es ist bekannt, dass bei vielen Demenzkranken das Koffein im Kaffee eine paradoxe Wirkung haben kann: es macht nicht wach, sondern schläfrig"

Quelle:

Bei Schlafproblemen, die keine körperliche Ursachen haben, ist ein häufiges Problem, dass der Rhythmus nicht funktioniert. Bleibt sie denn tagsüber wach, wenn sie nachts nicht schlafen kann?

Caritas, Diakonie und andere Sozialverbände bieten teilweise auch Freizeitangebote für Senioren an, auch offene Treffs. Vielleicht gibt es doch etwas in der Nähe?

Ob das etwas für deine Mutter ist, wenn sie an Sozialphobie leidet, weiß ich nicht so recht Aber wäre dann ein Zusammenleben in einem Heim dann auch nicht schwer für sie?

Wenn du die Zeit und Energie hast: meinst du, sie könnte noch mal Busfahren lernen, wenn du mit ihr übst? Es ginge ja nur darum, einen bestimmten Weg und Rückweg einzuüben.
 

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben