Hier im Lande ist der typische gesellschaftliche Verlauf nach dem Schulsystem -> Ausbildung oder Studium - > Berufseinstieg......und dann kommt mit dem gefestigten Berufseinstieg bei manchen früher und manchen später die beständige Paarbildung, Familienplanung oder auch nicht, aber jedenfalls in der Masse noch immer ist der gesellschaftliche Weg so ausgelegt, dass man dann mit Gleichgesinnten zusammentrifft. Und diese Pfade habe ich auch verlassen mit der fehlenden Familiengründung. Dann ist man erst mal raus.
Wie du schreibst, man trifft sich als Eltern tendenziell mit Leuten, die die gleiche Lebenssituation haben. Am besten natürlich können dann Erfahrungen ausgetauscht werden usw.
Seit Corona, was noch mal einen Einschnitt bedeutet hat, gerade bei jüngeren Menschen, die ihr Leben mehr online als offline leben und das auch so ok finden, ohne etwas zu missen, hat sich das noch mal verschärft. Bei uns in den Vereinen sind einige Angebote komplett weg gebrochen, da die Leute nach Corona nicht mehr wiederkamen und ausgetreten sind. Sogar in eher anonymen Räumlichkeiten wie dem Fitness Studio habe ich Ähnliches erlebt.
Möglich ist es, aber ich persönlich habe zb vor 1-2 Jahren beschlossen, keine aktiven Schritte mehr zu tun, da ich auch viel Ablehnung erlebt habe. Statt dessen habe ich mich auch weitgehend zurück gezogen und konzentriere mich auf Hobbys. Für mich ist das völlig ok. Hier und da sagt man sich halt "Hallo", aber ich bin ganz froh, Familie zu haben, die für einen da ist. Meine aktive Suche nach Freunden, die ich sehr lange betrieben habe, verlief entweder sehr sehr einseitig von meiner Seite aus oder es war kein "Matching" vorhanden, also keine gleich gelagerten Interessen, was die Sache sehr anstrengend gemacht hat und man eher eine Zweckbindung hatte.
Vielleicht teste ich auch noch mal die Apps, Spontacts ist mir auch ein Begriff.