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Hat jemand Erfahrungen mit Noise-cancelling-Kopfhörern?

Mensch1

Aktives Mitglied
Oh, gleich drei Zustimmungen. :)

...Ich bin wieder zu Hause. Als ich draußen war, machte mir "das Alles nichts aus": Autos an der Kreuzung (über die ich drüber musste, um zum Park zu kommen), Froschkonzert am Teich, Kinder im Freibad).
Ich dachte erst noch, ich fahre noch zu einem anderen Ort, habe es aber dann doch gelassen. ...und kaum sitze ich wieder hier und hörte gewisse Personen draußen, mussten die Ohrstöpsel wieder rein.
Es gibt einfach "Dinge", die hat man zuviel gehört. Es gibt Dinge, die zuviel waren. ...und es gibt Orte, wo ich Ruhe brauche. ...Das ist mein Zuhause. ...und ich finde es schlimm, wenn ich nach so einer kurzen Park-Tour wieder hier sitze und kurz darauf die Ohrstöpsel brauche,...weil ich schon wieder diese Leute höre,...weil ich schon wieder in meinem (bezahlten) Rückzugsraum (ohne die Dinger) keine Ruhe habe.
Wir haben grade mal halb sechs. Draußen scheint die Sonne. Ich bin früher zurück gekommen, weil ich platt war: Wach, aber müde. Es sind noch mehrere Std. bis zum Schlafen-gehen. ...und ich fühle mich "schon wieder so eingekapselt" hier. Es fühlt sich einfach freier an, wenn auch die Gehörgänge frei sein dürfen. So ist es im Moment mein Schutz. Anders wäre es mir lieber.
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
Wir haben eine Doppelhaus und so Nachbarn sehr nah;
meine Sohn wohnt in einer Wohnung in einem Sechsfamlienhaus, beides sind ruhige Straßen.
Klar hört man, vor allem im Sommer, Nachbarn.
Jedoch hatte ich das nie als Störung empfunden, denn "wir sind ja eine Wohngemeinschaft", verstehst du, was ich meine?
Wir haben uns freiwillig in so eine Wohnsituation begeben, alle zusammen, wir bilden, trotz eigener Wohnungen, eine "Wohnfamilie"; Wir hier im Haus, mein Kind in ihrem Mehrfamilienhaus.
auch bei mir im Haus ist mit Partner und Kindern und deren Freunde, Haustiere etc..,
nie wirklich Ruhe.
Für mich hört sich das so an, als ob das so ein irre übergreifendes Thema bei dir ist, dass du dich da selbst ziemlich tunnelst und das mit dem Argument:
"ich zahle, also läuft das so, wie ich will: ruhig".
Aber tatsächlich wäre das 100% du und das geht nun mal nicht, so lange man mit anderen Menschen zu tun hat.
Egal, ob du in einem Mehrfamilienhaus wohnst oder ob du den Fußweg mit anderen Verkehrsteilnehmern teilst.
Steigere dich nicht in etwas rein, was einfach im Moment absolut unrealistisch ist.
 

Mensch1

Aktives Mitglied
Jedoch hatte ich das nie als Störung empfunden, denn "wir sind ja eine Wohngemeinschaft", verstehst du, was ich meine?
Wir haben uns freiwillig in so eine Wohnsituation begeben, alle zusammen, wir bilden, trotz eigener Wohnungen, eine "Wohnfamilie"
Ja, das verstehe ich. ...und es ist etwas Anderes, als wenn man vorher nicht gewusst hat, wer im neuen Haus wohnt (bis auf die Namen an den Klingeln). Wenn man gemeinschaftlich mit anderen lebt, das so gewollt hat, sich vom Grunde her versteht, erlebt man so Manches anders. ...und Geräusche, die man dann von anderen Leuten hört, sind von Leuten, die man kennt, die man mag, mit denen man eine Art "Beziehung" hat. Hat man die nicht, sind die Geräusche dann eher "die Geräusche der Anderen/Fremden, die nichts mit einem zu tun haben, etc." .

"ich zahle, also läuft das so, wie ich will: ruhig".
Nö. Die anderen zahlen ja auch (Miete). ...und bestimmte Regeln gibt es eben.
Wobei das Hauptproblem ja hier nicht die Leute persönlich sind, sondern die schlechte Isolierung.
 

Mensch1

Aktives Mitglied
Grade war das wieder so schlimm: Konnte ich hier vorhin mal wundersamerweise eine Weile ohne Ohrstöpsel auf dem Bett liegen, poltert es nun wieder so laut, dass ich es durch die Schaumstoffstöpsel durchhöre und bei manchen "Knallen" zusammenzucke. Was soll denn da noch helfen? Noch ein Ladung Stöpsel drauf, geht nicht. Also höchstens noch Kopfhörer (bis Energie zum Umzug da ist). Autos höre ich dagegen grade nicht.
 

GrayBear

Aktives Mitglied
Ja, so ist das leider manchmal, dass man genau das um so deutlicher hört, was einen so richtig nervt. Vor vielen tausend Jahren war das vielleicht einmal hilfreich, um das Heranschleichen der Fressfeinde heraus hören zu können, aber heute ist das eher kontraproduktiv. Ich kann dir solche Kopfhörer nur empfehlen, denn das gibt einem wieder eine Entscheidungsmöglichkeit zurück. Ok, ca. 300,-€ sind eine Stange Geld, aber wie beziffert man die Ruhe und das Grinsen, die sie einem schenken können? Poltert ihr nur, ihr Saftnasen! Ich höre euch nicht mehr! :D Ich finde das toll und wünsche es Dir von Herzen.
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
a, das verstehe ich. ...und es ist etwas Anderes, als wenn man vorher nicht gewusst hat, wer im neuen Haus wohnt (bis auf die Namen an den Klingeln). Wenn man g
das meint ich ja;

wir kannten die Nachbarn vorher auch nicht, aber durch den Zusammenzug wurde es ja ein "wir".
Eben, weil man sein Leben miteinander verbringt.

Also keine Freundschaft, aber doch eine "Gleicher unter Gleichen".
 

Mensch1

Aktives Mitglied
Ja, so ist das leider manchmal, dass man genau das um so deutlicher hört, was einen so richtig nervt.
Naja, das war ja nicht vorhersehbar, dass da nun ein Poltern kommen könnte. Die Stöpsel hatte ich schon ein ganze Weile drin und wenn ich dann trotzdem sogar zusammenzucke, wenn das so poltert, wird es wohl dann auch außerordentlich laut gewesen sein.

Ich kann dir solche Kopfhörer nur empfehlen, denn das gibt einem wieder eine Entscheidungsmöglichkeit zurück. Ok, ca. 300,-€ sind eine Stange Geld, aber wie beziffert man die Ruhe
Wie gesagt, ich schaue mir das im Laden mal an. Waren das die, die auch helfen, wenn man keine Musik zum Übertönen/Ablenken braucht?
wurde es ja ein "wir".
Eben, weil man sein Leben miteinander verbringt.
Das verstehe ich. Ich bin viel unterwegs, allein schon wegen der Arbeit. Wenn ich nach Hause komme, haben die Anderen längst schon Feierabend.
 

Mensch1

Aktives Mitglied
Mach ich. Komme mir da zwar ein bisschen seltsam mit vor (Kopfhörer über den Schaumstoffstopfen), aber...irgendwie muss ich das ja aushalten, bis das mit dem Umziehen klappt. Wäre zumindest günstiger, als eine Zweitwohnung.
 

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