GrayBear
Aktives Mitglied
Hallo Lilli333,
nach meiner Erfahrung erträgt jedes Leben nur eine zwar unterschiedliche oder doch absehbare Menge an Chaos, bevor es "bergab" geht. Bei ihm scheint mir diese Grenze überschritten zu sein, denn als Bänker sehen seine Arbeitgeber ein finanzielles Desaster nicht gerade gerne und das kann sehr wohl seinen Job gefährden. Wenn die Hausverwaltung einen gerichtlichen Titel erwirkt hat, dann ist eine Lohnpfändung nicht mehr weit und damit wird es publik. Darüber hinaus sind so einige seiner Argumente/Rechtfertigungen doch sehr an seinen begrenzten Möglichkeiten orientiert. Soll heißen: er tut nicht, was notwendig ist, sondern beschreibt als notwendig, was ihm gerade möglich scheint und das ist offenbar nicht viel.
Möglich ist, dass er in einen depressiven Schub hineingerutscht und nun von allem überfordert ist. Aber das sind so viele "Baustellen", dass Du Dich fragen musst, ob Du da überhaupt mit "einsteigen" kannst, ohne selbst ins Schlingern zu geraten. Ja, mit Geld lässt sich viel lösen, aber dazu muss man es haben und er hat es zumindest noch nicht. Und offen gestanden geht es mir wie den anderen hier: auf so verdammt wenig scheint bei ihm Verlass zu sein. Worauf kannst Du Dich verlassen?
Wenn Einsicht und Kraft nicht einmal mehr für die Körperpflege reichen, dann sind schon ziemlich viele rote Lampen an und er braucht wirklich Hilfe. Das kann ein verdammt steiniger Weg werden, an dessen Ende eure Beziehung in Schutt und Asche liegt.
Eine verschimmelte Wohnung zu sanieren, kann richtig teuer werden, wenn sich der Schimmel schon im Putz festgesetzt hat. Da reicht ein wenig Streichen bei weitem nicht. Wenn er alles selbst machen will, warum geht er dann nicht in seine Wohnung und stellt zumindest einen Zustand her, damit sich der Schimmel nicht weiter ausbreitet? Sein Vorgehen erscheint mir nicht vernünftig zu sein. Das tut mir sehr leid für ihn und Dich, aber wem nicht zu raten ist, dem ist auch nicht zu helfen, sagte schon meine Oma. Seine Entscheidungen haben ihn in diese Lage gebracht und nun sollen dieselben Entscheidungen ihn da wieder raus holen? In hundert kalten Wintern nicht.
nach meiner Erfahrung erträgt jedes Leben nur eine zwar unterschiedliche oder doch absehbare Menge an Chaos, bevor es "bergab" geht. Bei ihm scheint mir diese Grenze überschritten zu sein, denn als Bänker sehen seine Arbeitgeber ein finanzielles Desaster nicht gerade gerne und das kann sehr wohl seinen Job gefährden. Wenn die Hausverwaltung einen gerichtlichen Titel erwirkt hat, dann ist eine Lohnpfändung nicht mehr weit und damit wird es publik. Darüber hinaus sind so einige seiner Argumente/Rechtfertigungen doch sehr an seinen begrenzten Möglichkeiten orientiert. Soll heißen: er tut nicht, was notwendig ist, sondern beschreibt als notwendig, was ihm gerade möglich scheint und das ist offenbar nicht viel.
Möglich ist, dass er in einen depressiven Schub hineingerutscht und nun von allem überfordert ist. Aber das sind so viele "Baustellen", dass Du Dich fragen musst, ob Du da überhaupt mit "einsteigen" kannst, ohne selbst ins Schlingern zu geraten. Ja, mit Geld lässt sich viel lösen, aber dazu muss man es haben und er hat es zumindest noch nicht. Und offen gestanden geht es mir wie den anderen hier: auf so verdammt wenig scheint bei ihm Verlass zu sein. Worauf kannst Du Dich verlassen?
Wenn Einsicht und Kraft nicht einmal mehr für die Körperpflege reichen, dann sind schon ziemlich viele rote Lampen an und er braucht wirklich Hilfe. Das kann ein verdammt steiniger Weg werden, an dessen Ende eure Beziehung in Schutt und Asche liegt.
Eine verschimmelte Wohnung zu sanieren, kann richtig teuer werden, wenn sich der Schimmel schon im Putz festgesetzt hat. Da reicht ein wenig Streichen bei weitem nicht. Wenn er alles selbst machen will, warum geht er dann nicht in seine Wohnung und stellt zumindest einen Zustand her, damit sich der Schimmel nicht weiter ausbreitet? Sein Vorgehen erscheint mir nicht vernünftig zu sein. Das tut mir sehr leid für ihn und Dich, aber wem nicht zu raten ist, dem ist auch nicht zu helfen, sagte schon meine Oma. Seine Entscheidungen haben ihn in diese Lage gebracht und nun sollen dieselben Entscheidungen ihn da wieder raus holen? In hundert kalten Wintern nicht.
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