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Persönlichkeitsstörung meiner Frau

Portion Control

Urgestein
Wir waren heute morgen bei einer Psychiatrischen Einrichtung zwecks Selbsteinweisung. Nach Schilderung der Vorfälle, wurde direkt entschieden Sie da zu behalten und Sie hat dies auch akzeptiert ohne sich zu wehren oder ähnliches.
Hammer!
Ich hätte nie mit ihrer Einsicht gerechnet. Super! Das macht Hoffnung. Sei für sie da und zeige ihr das du zu ihr und ihren Kindern stehst und das du dich um alles wichtige kümmerst während ihrer Abwesenheit. Das ist wichtig für ihre Genesung.
Vielleicht fangt ihr euch ja wieder. Nicht nur sie persönlich in Bezug auf ihre Gesundheit, sondern auch ihr als Familie. Ich drücke euch die Daumen.
 

Kirschblüte

Aktives Mitglied
Hammer!
Ich hätte nie mit ihrer Einsicht gerechnet. Super! Das macht Hoffnung. Sei für sie da und zeige ihr das du zu ihr und ihren Kindern stehst und das du dich um alles wichtige kümmerst während ihrer Abwesenheit. Das ist wichtig für ihre Genesung.
Vielleicht fangt ihr euch ja wieder. Nicht nur sie persönlich in Bezug auf ihre Gesundheit, sondern auch ihr als Familie. Ich drücke euch die Daumen.

Kann mich nur anschließen, ihre Einsicht erleichtert vieles @Erich Respekt, wie du das alles konstruktiv angegangen bist und vor allem an die Kinder gedacht hast!

Ich wünsche dir viel Kraft und dass die Familie unter besseren Umständen wieder zusammenfinden kann!
 

Bingenervt

Aktives Mitglied
@Knirsch
Ich habe es eher so verstanden, dass Erich und die Kinder sich seelsorgerische Betreuung suchen sollten. Seine Frau dürfte jetzt erst einmal owieso für ein paar Wochen völlig aussen vor sein.
Unser Priester hier ist tatsächlich studierter Psychologe, der irgendwann umgesattelt hat. Der steht mit beiden Beinen voll im Leben.
 

Bingenervt

Aktives Mitglied
@Portion Control
Hast Du jemals einen akuten Psychose-Schub miterlebt? Es kostet enorm viel Kraft, da man plötzlich mit einem Menschen konfrontiert wird, den man eigentlich zu kennen glaubt, der aber gerade sehr kuriose Gedankengänge entwickelt. Gerade für die Kinder dürfte es sehr schwer einzuordnen sein. Ob Seelsorger oder sonstige Unterstützung ist doch letztendlich egal.
Ich konnte das bei meiner Schwester einordnen, Göga hatte es noch nie miterlebt. Selbst er war völlig verstört wegen ihrer absurden Gedankengänge. Und er ist erwachsen. Kinder brauchen da schon Unterstützung, in welcher Form auch immer.
 

Grisu

Aktives Mitglied
Ich persönlich würde jetzt für mich nichts von einem kirchlichen Beistand halten (Ausnahme: ich kenne diese Person extrem gut und vertraue ihr). Meine persönliche Meinung zum Mitgefühl der Kirche hält sich sehr in Grenzen.

Raten würde ich aber zu einer psychologischen Begleitung - auch deshalb, weil ein Unbeteiligter zuweilen ganz gute Ideen einbringt, auf die Betroffene wegen eigener Befangenheit selber gar nicht kommen könn(t)en.

Gruß von Grisu
 
H

HorstheinrichGarbe

Gast
Ich persönlich würde jetzt für mich nichts von einem kirchlichen Beistand halten (...)

Raten würde ich aber zu einer psychologischen Begleitung (...)
So sehe ich es auch. Jemand mit medizinischem Hintergrund kann erklären, was während einer Psychose mit dem Menschen passiert. Das zu verstehen hilft bei der Einordnung. Was soll man in so einer Situation mit "Gott liebt Dich"? Zumal das nach der Geschichte der Frau (die sich ja quasi in einen religiösen Wahn reingesteigert hat) wohl eh ein rotes Tuch für die Kinder sein könnte.

Wenn jemand sehr religiös ist, mag es ihm helfen. Wenn jemand mit Religion nichts am Hut hat, sollte man ihn damit in Ruhe lassen.
 

Holunderzweig

Sehr aktives Mitglied
Und wie hat Dein Umfeld das wahrgenommen, wenn ich fragen darf?
Die fanden das doch sicherlich nicht so zum Schmunzeln.
Befremdlich natürlich.

Wenn ich das mit meiner heutigen Wahrnehmung und Einstellung noch einmal so hätte, dann würde ich vollkommen anders zurechtkommen damit, es wäre nicht mehr möglich, dass ich da mitgeh.
Weil ich mich aber damals so hineinesteigert habe, ist es Zug um Zug zu einem Verlauf gekommen, der- im Nachhinein betrachtet- gut war für mich.

Dieses Hineinsteigern spitzte sich zu, es kam zu einer extremen Phase und nach dieser war alles anders. ICH bin anders, wie wenn ich das alles erleben musste, um endlich in eine Spur zu kommen, die besser ist, als die vorige. Ich fühle mich nicht mehr so emotional, ich bin ruhiger, gelassener, realistischer, mittiger und gefestigter. Vielleicht war das ein Entwicklungsprozess, wie eine Geschichte in meiner Geschichte, die dazugehört, wie meine Pupertätsphase.
 

Holunderzweig

Sehr aktives Mitglied
Sie hat eindeutig Halluzinationen.
Ja, so ist es.
Man könnte das abbremsen durch Medikamente, aber ob sie die nehmen würde? In ihrer Realität sieht sie jetzt das alles. Eigentlich ist das schon auch interessant.

Man könnte vielleicht zuhören und sich alles genau erklären lassen, was sie alles denkt und meint und glaubt, ganz ins Detail, ganz normal, wie wenn sie eine virtuelle Brille auf hätte und man lässt sie beschreiben, was sie alles sieht.

Ich habe mal gehört von jemanden, der Insasse in einer Irrenanstalt war und sich einbildete, er wäre der Chef einer Firma. Er benahm sich so, er machte so, als ob es wahr wäre. Das war lehrreich..

Im realen Leben gehen wir alle einer Illusion nach, wir folgen doch alle unseren Wahrnehmungen und Einbildungen, für uns sind die real.

Wenn diese Frau gerade fantasiert, sie sieht Engel und die reden mit ihr, dann kann das doch ähnlich harmlos sein, wie wenn sich wer ausdenkt, er muss Panzer kaufen, sonst geht er unter.
 

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