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Politisches Koordinatensystem/Spektrum

Soul-Sister

Aktives Mitglied
Stimmt. Aber ein echter Mann. Kein gefühlter Mann.
Also du bist körperlich nur ein Mann und fühlst dich auch nur so und wirst nur so gelesen? Sei froh, du gehörst einer glücklichen Minderheit an...

Das ist nur eine Wunschvorstellung. Der Körper ist die Realität. Und wenn der männlich ist, dann ist man ein Mann. Egal wie man sich fühlt.
Auch, wenn dir das vielleicht nicht gefällt, den Körper kann man dann doch so verändern, dass er wieder dem Gefühl entspricht. Was ist nun real.

Das Gefühl kann man weniger gut verändern, außer du schraubst den Kopf ab und einen neuen dran, natürlich auch eine Option.
 

Amatio

Aktives Mitglied
Also du bist körperlich nur ein Mann und fühlst dich auch nur so und wirst nur so gelesen? Sei froh, du gehörst einer glücklichen Minderheit an...
Menschen werden nicht gelesen. Sie sind keine Bücher. Das ist politisch korrektes Neusprech. Und das ist keine Minderheit, sondern die ganz große Mehrheit.
Auch, wenn dir das vielleicht nicht gefällt, den Körper kann man dann doch so verändern, dass er wieder dem Gefühl entspricht. Was ist nun real.
Der Körper ist real. Denn er lässt sich viel schwerer verändern als das Gefühl.
Das Gefühl kann man weniger gut verändern, außer du schraubst den Kopf ab und einen neuen dran, natürlich auch eine Option.
Das ist doch Unsinn. Das Gegenteil ist richtig.
Aber das bin ich so gewöhnt. Die Jünger des Wokismus drehen alles ins Gegenteil.
 

Soul-Sister

Aktives Mitglied
Menschen werden nicht gelesen. Sie sind keine Bücher. Das ist politisch korrektes Neusprech. Und das ist keine Minderheit, sondern die ganz große Mehrheit.
Ich denke schon, dass man sich gegenseitig "liest", irgendwie einschätzt. Ich habe weibliche, aber auch einige männliche Anteile, auch körperliche männliche Anteile. Das weibliche überwiegt, deswegen bezeichne ich mich als Frau. Ich denke, das geht doch den meisten Menschen so. Ich finde das gesünder, die Diversität zuzulassen, Menschen sind nicht schwarz/weiß, sie sind bunt.

Der Körper ist real. Denn er lässt sich viel schwerer verändern als das Gefühl.
Das sehe ich nicht so, ich habe es etwa seit Jahrzehnten nicht geschafft, meine schlechten Gefühle bezüglich meines Aussehens in den Griff zu bekommen, deswegen habe ich mich jetzt einer Operation unterzogen. Seitdem geht es mir so viel besser. Mit einem Fingerschnipps. Ganz einfach ist das.
 

CabMan

Aktives Mitglied
Das sehe ich nicht so, ich habe es etwa seit Jahrzehnten nicht geschafft, meine schlechten Gefühle bezüglich meines Aussehens in den Griff zu bekommen, deswegen habe ich mich jetzt einer Operation unterzogen. Seitdem geht es mir so viel besser. Mit einem Fingerschnipps. Ganz einfach ist das.
Mir gruselt es, wenn ich sehe, wer sich heute alles unters Messer legt. Früher waren es Friseu und Kosmetik, dann Tattoo und jetzt das Chirurgenmesser.
Auf der einen Seite schreibst Du was von Diversität, dann scheinst von einem Schönheitsideal zu träumen und legst Dich dafür unters Messer.
Hast Du vorher wirklich so schlecht ausgesehen oder hat Dich Dein Umfeld dahingehend manipuliert?

Früher mussten Fotomodelle dürr sein. Also haben sich viele Menschen runtergehungert oder Fett absaugen lassen, nur um dieser Schönheitsvorgabe nachzukommen. Was ist, wenn sich die Schönheitsvorgabe ändert?

Ich bin Mann und will Frau werden. Mit einem Fingerschnipps des Chirurgen werde ich zur Frau. Dann bin ich doch nicht zufrieden und lege mich wieder unters Messer. Dann denke ich, dass es ja diverse Geschlechter geben soll, aber wie soll das dann aussehen? Ist das Huxleys schöne neue Welt?
Irgendwann nach etlichen OPs gehe ich zum Chirurgen und sage ihm, dass ich wieder so unvollkommen aussehen möchte wie ganz am Anfang. Ist Unvollkommenheit nicht auch ein Zeichen von Diversität? Das Streben nach Vollkommenheit klingt für mich eher nach Gleichschaltung.
 

Soul-Sister

Aktives Mitglied
Mir gruselt es, wenn ich sehe, wer sich heute alles unters Messer legt. Früher waren es Friseu und Kosmetik, dann Tattoo und jetzt das Chirurgenmesser.
Auf der einen Seite schreibst Du was von Diversität, dann scheinst von einem Schönheitsideal zu träumen und legst Dich dafür unters Messer.
Hast Du vorher wirklich so schlecht ausgesehen oder hat Dich Dein Umfeld dahingehend manipuliert?

Früher mussten Fotomodelle dürr sein. Also haben sich viele Menschen runtergehungert oder Fett absaugen lassen, nur um dieser Schönheitsvorgabe nachzukommen. Was ist, wenn sich die Schönheitsvorgabe ändert?

Ich bin Mann und will Frau werden. Mit einem Fingerschnipps des Chirurgen werde ich zur Frau. Dann bin ich doch nicht zufrieden und lege mich wieder unters Messer. Dann denke ich, dass es ja diverse Geschlechter geben soll, aber wie soll das dann aussehen? Ist das Huxleys schöne neue Welt?
Irgendwann nach etlichen OPs gehe ich zum Chirurgen und sage ihm, dass ich wieder so unvollkommen aussehen möchte wie ganz am Anfang. Ist Unvollkommenheit nicht auch ein Zeichen von Diversität? Das Streben nach Vollkommenheit klingt für mich eher nach Gleichschaltung.
Wir reden hier ja nicht von einfachen Entscheidungen. Wir reden von großem Leidensdruck, bei dem am Ende eine Operation steht, ich rede von Jahrzehnten darüber nachdenken. Natürlich ist das keine kleine Sache in dem Sinne, aber es hat doch eine große erleichternde Wirkung, das meine ich mit dem Fingerschnipps.

Und ja, bei mir war das gesellschaftlicher Druck. Ich wollte gerne weiblicher aussehen, schmaler, zierlicher, damit ich endlich auch mal als Frau wahrgenommen werde. Das ist doch deine Argumentation, der Körper soll vollständig weiblich sein und man soll sich weiblich fühlen. Da will ich im Prinzip hin, aber eher weil die Gesellschaft das so will.

Im Prinzip ist das doch bei den Transexuellen so ähnlich. Ich denke, wenn man einen männlichen Körper hat, sich aber als Frau fühlt, wäre es leichter, man dürfte einfach Kleider anziehen, sich schminken, sich weiblich verhalten und trotzdem akzeptiert werden, dann braucht es am Ende vielleicht gar keine Operation mehr. Du machst den Druck und dann beschwerst du dich, dass die Menschen dem nachgeben?...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Kareena

Sehr aktives Mitglied
Was ist das eigentlich für eine Position: Wenn man Freiheit, Bürgerrechte und gute Sozialpolitik mixen möchte?

Sozialliberal? Linkslibertär??? Merkwürdigerweise sind die kleinen "Sozialliberalen, Linksliberalen Parteien zu bevormundet und wirken für mich arrogant.

Ich meine eher etwas was nah an den Leuten ist und sich auch dafür einsetzt.
 

Soul-Sister

Aktives Mitglied
Hey @Kareena,
da hast du wohl recht, eine Partei, die alle meine Werte vereint, gibt es auch nicht. Ich muss immer das kleinere Übel wählen.

Mit den linksliberalen Parteien habe ich auch meine Schwierigkeiten, obwohl die Grünen für mich noch am ehesten dran sind. Sie haben gute Werte finde ich, aber in der Umsetzung sind sie manchmal ein bisschen zu bevormundend und arrogant, das stimmt.

Das ist doch alles vernünftig:
- keine Diskriminierung, gleiche Chancen für alle
- eine funktionierende, aber soziale Marktwirtschaft
- ein soziales System, das alle fördert, im Zweifelsfall auffängt
- in Bildung (für alle) investieren
- weniger Fleisch essen (für die Umwelt und die Gesundheit)
- auf die Umwelt achten, Ressourcen schonen (sie sind endlich)
- selbst die Kriegsargumentation verstehe ich: wehrhaft sein, wenn es notwendig ist
...

In der Umsetzung klingt das dann manchmal bevormundend und ruft deswegen Gegenwehr hervor, Gendern, Veggie-Tag, Me-Too-Bewegung, Feminismus, Wokismus...

Auf die grundlegenden Ideen könnten sich wahrscheinlich mehr Menschen in Deutschland einigen, wenn man das besser kommunizieren würde, sich Projekte, Strategien überlegen würde, die auch die auffangen, die Angst haben, vor Veränderung, vor sozialem Abstieg, vor dem Fremden...
 

Kareena

Sehr aktives Mitglied
Hey @Kareena,
da hast du wohl recht, eine Partei, die alle meine Werte vereint, gibt es auch nicht. Ich muss immer das kleinere Übel wählen.

Mit den linksliberalen Parteien habe ich auch meine Schwierigkeiten, obwohl die Grünen für mich noch am ehesten dran sind. Sie haben gute Werte finde ich, aber in der Umsetzung sind sie manchmal ein bisschen zu bevormundend und arrogant, das stimmt.

Das ist doch alles vernünftig:
- keine Diskriminierung, gleiche Chancen für alle
- eine funktionierende, aber soziale Marktwirtschaft
- ein soziales System, das alle fördert, im Zweifelsfall auffängt
- in Bildung (für alle) investieren
- weniger Fleisch essen (für die Umwelt und die Gesundheit)
- auf die Umwelt achten, Ressourcen schonen (sie sind endlich)
- selbst die Kriegsargumentation verstehe ich: wehrhaft sein, wenn es notwendig ist
...

In der Umsetzung klingt das dann manchmal bevormundend und ruft deswegen Gegenwehr hervor, Gendern, Veggie-Tag, Me-Too-Bewegung, Feminismus, Wokismus...

Auf die grundlegenden Ideen könnten sich wahrscheinlich mehr Menschen in Deutschland einigen, wenn man das besser kommunizieren würde, sich Projekte, Strategien überlegen würde, die auch die auffangen, die Angst haben, vor Veränderung, vor sozialem Abstieg, vor dem Fremden...

Ich esse zwar Fleisch, aber gegen eine andere Ernährung habe ich jetzt auch nichts.

Ja aber die Grünen sind mir zu militaristisch und es macht mir eher Angst. Ich hätte gerne eine friedlichere Partei.

Die Grünen sind gar nicht mein Fall.
 

Kareena

Sehr aktives Mitglied
Was ich auch gar nicht verstehe: Wie passen Umwelt und Militär zusammen? Das ist doch ein Widerspruch. Man setzt einige Leute unter Druck wegen der Heizung, aber investiert in Rüstung. Es ist total Umweltschädlich.
 

Soul-Sister

Aktives Mitglied
Was ich auch gar nicht verstehe: Wie passen Umwelt und Militär zusammen? Das ist doch ein Widerspruch. Man setzt einige Leute unter Druck wegen der Heizung, aber investiert in Rüstung. Es ist total Umweltschädlich.
Wir haben Krieg in Europa, seitdem Russland die Ukraine angegriffen hat. Seitdem hat ein neues Zeitalter begonnen. Das wäre jetzt ein bisschen blauäugig, nicht in das Militär zu investieren, nicht vorbereitet zu sein für den nicht ganz unwahrscheinlichen Fall, dass Russland das ausweitet. Man muss doch auch vernüftige Entscheidungen treffen.
 

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