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Politisches Koordinatensystem/Spektrum

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Man setzt einige Leute unter Druck wegen der Heizung, aber investiert in Rüstung. Es ist total Umweltschädlich.
Die Grünen machen Realpolitik. Wenn man sich die militärischen Unterstützer der Ukraine auf der Landkarte anschaut stellt man fest, daß die Unterstützung quasi proportional zur räumlichen Nähe zunimmt. Lettland gibt (gemessen an der Wirtschaftsleistung) mehr als Polen, diese mehr als Deutschland und due sehr viel mehr als Franjreich oder Großbritannien. Aus Spanien oder Portugal kommt dann fast gar nichts mehr.

Die Grünen denken also wie viele andere Regierungen auch, daß man das eigene Staatsgebiet schützen muss und man den Konflikt davon fernhalten muss. Also unterstützt man die Ukraine militärisch. Und da man nicht weiss wie der Krieg ausgeht, soll auch in die Landesverteidigung investiert werden.

Und was sollen sie auch sonst entscheiden? Das ein Land ein anderes Land überfallen und einverleiben kann gehört auch nicht zur Identität der Grünen. Sich absolut gegen Waffen und gegen Krieg stellen hiesse ja, genau das für eine gute Sache zu halten.

Mit ein wenig Phantasie kann man sich auch zusammenreimen, was die psychologischen Hintergründe sind. Wer in Russland eine Regenbogenfahne aufhängt kommt schnell 10 Jahre ins Straflager nach Sibirien. So ein Land kann man nicht gewähren lassen.
 

Kareena

Sehr aktives Mitglied
Die Grünen machen Realpolitik. Wenn man sich die militärischen Unterstützer der Ukraine auf der Landkarte anschaut stellt man fest, daß die Unterstützung quasi proportional zur räumlichen Nähe zunimmt. Lettland gibt (gemessen an der Wirtschaftsleistung) mehr als Polen, diese mehr als Deutschland und due sehr viel mehr als Franjreich oder Großbritannien. Aus Spanien oder Portugal kommt dann fast gar nichts mehr.

Die Grünen denken also wie viele andere Regierungen auch, daß man das eigene Staatsgebiet schützen muss und man den Konflikt davon fernhalten muss. Also unterstützt man die Ukraine militärisch. Und da man nicht weiss wie der Krieg ausgeht, soll auch in die Landesverteidigung investiert werden.

Und was sollen sie auch sonst entscheiden? Das ein Land ein anderes Land überfallen und einverleiben kann gehört auch nicht zur Identität der Grünen. Sich absolut gegen Waffen und gegen Krieg stellen hiesse ja, genau das für eine gute Sache zu halten.

Mit ein wenig Phantasie kann man sich auch zusammenreimen, was die psychologischen Hintergründe sind. Wer in Russland eine Regenbogenfahne aufhängt kommt schnell 10 Jahre ins Straflager nach Sibirien. So ein Land kann man nicht gewähren lassen.
Naja aber Waffenlieferung nach Saudi Arabien ist ja auch schon sehr militaristisch.

Ich denke eher wir schneiden uns selbst ins Knie und ich denke eher dass es kein Ende nimmt. Ich glaube nicht an ein gutes Ende.

Ich würde auch eher das Geld für anderes wie z.B. Pflege, Bildung ect. verwenden.
 

Kareena

Sehr aktives Mitglied
Wir haben Krieg in Europa, seitdem Russland die Ukraine angegriffen hat. Seitdem hat ein neues Zeitalter begonnen. Das wäre jetzt ein bisschen blauäugig, nicht in das Militär zu investieren, nicht vorbereitet zu sein für den nicht ganz unwahrscheinlichen Fall, dass Russland das ausweitet. Man muss doch auch vernüftige Entscheidungen treffen.

Ich empfinde die Entscheidung aber nicht als vernünftig, weil ich befürchte dass es kein gutes Ende nimmt. Die Militarisierung schreitet voran und wir sind dann die Verlierer. Ich sehe eher dass wir uns selber damit schaden. Wie soll es auch in Zukunft funktionieren? Werden wir jetzt immer die Konflikte militärisch lösen? Dann haben wir ja gar keine Fortschritte gemacht.
 

Amatio

Aktives Mitglied
Im Prinzip ist das doch bei den Transexuellen so ähnlich. Ich denke, wenn man einen männlichen Körper hat, sich aber als Frau fühlt, wäre es leichter, man dürfte einfach Kleider anziehen, sich schminken, sich weiblich verhalten und trotzdem akzeptiert werden, dann braucht es am Ende vielleicht gar keine Operation mehr. Du machst den Druck und dann beschwerst du dich, dass die Menschen dem nachgeben?...
Man darf das alles doch - als Mann Frauenkleider anziehen, sich schminken und sich weiblich verhalten. Nur kann man dann nicht automatisch damit rechnen, auch so akzeptiert zu werden. Über Tunten macht man sich gerne lustig.

Aber die Grünen meinen, Akzeptanz könnte man erzwingen.
Sie schaffen ein Gesetz, mit dem man angeblich per Sprechakt das Geschlecht wechseln kann. Man braucht dann keine O.P. mehr; noch nicht mal mehr Frauenkleider. Und dann zwingt man das alles der Mehrheit mit Bußgeldandrohung auf. Ergebnis: Der Widerstand dagegen wächst und die AfD hat leichtes Spiel.

Tatsächlich wäre es gut, man könnte als transsexueller Mann einfach einen Frauenfummel anziehen und würde dann automatisch auch so akzeptiert. Aber so ist die Welt nun mal leider nicht. Alles Ungewöhnliche eckt erstmal an. Akzeptanz muss man sich erarbeiten, dann bekommt man sie auch.
 

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Werden wir jetzt immer die Konflikte militärisch lösen? Dann haben wir ja gar keine Fortschritte gemacht.
Was gibt es denn sonst für Lösungen? Vielleicht genügt den Russen ja das Baltikum und Polen und noch was ringsum. Vielleicht schreibt Putin aber auch ein neues Buch wo er herleitet, dass Deutschland zu Russland gehört weil er mal als KGB-Agent in Dresden stationiert war. Oder weil Deutschland die Bolschewisten und Lenin 1917 unterstützt hat.

Wer noch hat kann dann seine rote Fahne wieder raushängen für alle anderen wirds eng 🙈
 

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Ich würde auch eher das Geld für anderes wie z.B. Pflege, Bildung ect. verwenden.
Die Ukraine gibt 50 Prozent des Staatshaushaltes für Verteidigung aus. Und bis 1918 war das in Europa auch üblich. Wir leben sehr zivilisiert und friedlich, der mit Abstand grösste Posten im Haushalt ist Soziales. Jetzt leben wir aber in einer Zeit in der diese homöopathischen Verteidigungsausgaben zu wenig sind. In absoluten Zahlen ist es viel. 70 Milliarden oder so die Bundeswehr und ein paar Milliarden noch direkt in die Ukraine. Aber wenn man die Posten für Pensionen, Zuschuss zur Remtenkasse oder Gesundheit anschaut ist das nichts.

Saudi Arabien ist eine Monarchie. Menschenrechte wie hier gibt's dort nicht. Verglichen mit Iran oder Afghanistan ist es aber ein Musterland. Da wird halt auch der Feind unserer Feinde unterstützt.
 

Amatio

Aktives Mitglied
Die Grünen machen Realpolitik.
....
Und was sollen sie auch sonst entscheiden? Das ein Land ein anderes Land überfallen und einverleiben kann gehört auch nicht zur Identität der Grünen. Sich absolut gegen Waffen und gegen Krieg stellen hiesse ja, genau das für eine gute Sache zu halten.
Als die Grünen 1980 gegründet wurden, da hieß es:
Sozial, ökologisch, basisdemokratisch, gewaltfrei.
Was ist von gewaltfrei geblieben? -
Die Grünen fordern die Lieferung von immer schwereren Waffen in die Ukraine. Anton Hofreiter lachend Arm in Arm mit der Rüstungslobbyistin Marie-Agnes Strack-Zimmermann von der FDP.
Das Duo Infernale.

Noch zur Bundestagswahl 2021 wurde versprochen, keine Waffen in Kriegsgebiete zu liefern. Heute machen die Grünen das Gegenteil. Sie sind üble Kriegstreiber.
Das ist glatter Wahlbetrug!
Von wegen die Grünen schützen die Demokratie. Sie selbst sind eine Gefahr für die Demokratie, denn wie soll man eine Wahl treffen, wenn nach der Wahl das Gegenteil gemacht wird von dem, was vor der Wahl versprochen wurde?

Man kann Konflikte auch durch friedlichen Interessenausgleich lösen. Deshalb gab es ja auch die Entspannungspolitik. Die sollte man wieder reaktivieren und die Nordstream-Pipelines reparieren und wiedereröffnen. Das hilft der deutschen Wirtschaft und den deutschen Verbrauchern, sichert den Frieden und trägt dazu bei, Russland ein Stück weit aus der chinesischen Umklammerung zu lösen.
 

Amatio

Aktives Mitglied
Was ist das eigentlich für eine Position: Wenn man Freiheit, Bürgerrechte und gute Sozialpolitik mixen möchte?

Sozialliberal? Linkslibertär??? Merkwürdigerweise sind die kleinen "Sozialliberalen, Linksliberalen Parteien zu bevormundet und wirken für mich arrogant.

Ich meine eher etwas was nah an den Leuten ist und sich auch dafür einsetzt.
Früher nannte man das tatsächlich linksliberal oder sozialliberal.
Was heute dagegen als linksliberal verkauft wird, ist in Wahrheit weder links noch liberal.
Wir leben halt heute im Zeitalter des orwellschen Neusprechs:
Krieg ist Frieden, Freiheit ist Sklaverei.
Du kannst sicher sein, dass immer das Gegenteil von dem gemeint ist was gesagt wird:
Wenn Sie von Frieden reden, dann meinen Sie Krieg.
Wenn sie von Demokratie reden, dann meinen sie Oligarchie.
Wenn sie von Toleranz reden, dann meinen sie Intoleranz.
Wenn Sie von Frauen reden, dann meinen sie Männer, die sich als Frauen ausgeben.
Wenn sie von Erlaubnis reden, dann meinen sie Verbot.
Wenn sie von Demokratieabgabe reden, dann meinen sie Zwangsgebühr zur Finanzierung autoritärer Volksumerziehung.
Wenn Sie von Vielfalt reden, dann meinen Sie Einfalt.
usw. usf.
 

Soul-Sister

Aktives Mitglied
Aber die Grünen meinen, Akzeptanz könnte man erzwingen.
Sie schaffen ein Gesetz, mit dem man angeblich per Sprechakt das Geschlecht wechseln kann. Man braucht dann keine O.P. mehr; noch nicht mal mehr Frauenkleider. Und dann zwingt man das alles der Mehrheit mit Bußgeldandrohung auf. Ergebnis: Der Widerstand dagegen wächst und die AfD hat leichtes Spiel.
Ja, das kann man, Akzeptanz erzwingen. Verbote, Strafen helfen, das merkt man ja beim Rauchen. Es rauchen weniger Menschen, seit es Rauchverbote gibt. Ja, die Ausgrenzung von Transsexuellen muss meiner Meinung nach verboten sein. Das ist geschlechtsbezogene Diskriminierung, ein Strafbestand.
 

Kareena

Sehr aktives Mitglied
Was gibt es denn sonst für Lösungen? Vielleicht genügt den Russen ja das Baltikum und Polen und noch was ringsum. Vielleicht schreibt Putin aber auch ein neues Buch wo er herleitet, dass Deutschland zu Russland gehört weil er mal als KGB-Agent in Dresden stationiert war. Oder weil Deutschland die Bolschewisten und Lenin 1917 unterstützt hat.

Wer noch hat kann dann seine rote Fahne wieder raushängen für alle anderen wirds eng 🙈

Naja ich glaube nicht das sein Militär soooo stark ist um die ganzen Länder zu überfallen. Gerade wenn es mit der Ukraine so ein Tauziehen gibt.

Ich streite nicht ab, dass er solche Ziele hat. Was ich an der Argumentation fragwürdig finde ist, dass man ihm es gewähren lässt, wenn man Frieden möchte. Das eine hat meiner Meinung nichts mit dem anderen zu tun. Ich bin nicht gegen Strafen oder anderweitige Konsequenzen. Ich frage mich nur wie es weitergehen soll? Wie lange soll denn der Krieg weitergehen? Wir haben doch gar kein wirkliches Ziel was denn am Ende erreicht werden soll. Welche Konsequenzen werden wir dann haben? Können wir mit den Konsequenzen langfristig umgehen? Dann noch die nächste Frage: Wie gehen wir mit solchen Konflikten langfristig um? Wo setzen wir unsere Grenzen?

Es ist gerade der Punkt: Es gibt gar keine einfache Antwort und mir kommt es politisch so vor als ob wir sie hätten wenn wir so agieren würden.

Deswegen würde ich eher vorschlagen mich mit verschiedenen Leuten zusammensetzen. Auch Netzwerke (Frieden) u.s.w.

Wie bereits erwähnt bin ich auch für Druck und Härte. Ich habe immer so den Eindruck, dass man immer denkt man wäre zu sanft wenn militärische Aktivitäten kritisiert. Ich bin auch für Druck und Repression.
 

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