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Liebe, was ist das?

_Tsunami_

Urgestein
Das wäre doch dann aber nicht wirklich selbstlos.
Wenn ich jemanden helfe, damit ich mich gut fühle ist es doch irgendwo auch egoistisch bzw sehr selbstbezogen.

Ich weiß das es nicht so leicht ist, sich davon abzugrenzen.
Aber wie definiert man denn dann Selbstlosigkeit?
Also etwas zu tun, was einem anderen oder einer höheren Sache dient und nicht auf einen selbst zurück fällt. 🤔
Ich denke, man tut Dinge oftmals einfach aus dem Grunde heraus, weil es sich richtig anfühlt, nicht spezifisch für einen selbst oder einen anderen, und das ist ja auch in Ordnung so.

~~~

Wenn man zu viele Dinge "aufrechnen" möchte, kommt man vermutlich zu gar nichts mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:

_Tsunami_

Urgestein
Die Liebe zu einem anderen Menschen mag auch bedeuten, dass man darin vertraut, dass die andere Person integer ist, sich bemüht und anstrengt. Das alleine hat ja schon einen gewissen Wert. Besser wäre natürlich, wenn da auch ein paar vernünftige Resultate bei rauskommen.
 

_Tsunami_

Urgestein
Selbstlosigkeit ist , wenn Du alles gibst , was Du geben kannst, völlig ungeachtet, ob nachher noch etwas von Dir da ist.

Da brennt ein Haus, da schreit jemand " Da ist noch ein Kind drin" , der Nachbar schnappt sich ne Decke, steckt die in den Gartentümpel, wirft sie sich über, rennt ins Haus, das Dach stürzt ein, keiner weiß was ist, die Feuerwehrleute bergen nachher die Leichen.
Der Mensch ist völlig "umsonst" gestorben, was für ein Blödmann oder der war so selbstlos, das ihm sein Leben egal war , aber nicht das Leben des Kindes , dass er wohl gefunden hat , aber leider nicht retten konnte .

Da ist ein Wasser zugefroren ein junger Hund bricht ins Eis ein , ein Spaziergänger erreicht die Stelle wirft den Hund aufs Eis und geht unter , der Hundebesitzer ruft die Feuerwehr, der Passant ist tot.

Der hat den Hund gerettet, ist aber selbst gestorben.

Gesetzt den Fall ich habe zu Essen und mein Gegenüber nicht gebe ich alles ab, weil ich vorher und nachher wieder gut essen werde oder gebe ich die Hälfte ab, weil ich teile oder gebe ich gar nichts ab ???

Da steht ein sehr guter Satz in der Bibel die immer alle für doof halten, weil sie wohl derartige Sätze überlesen.
Dazu muss ich ausholen, hätte Jesus Christus so eine Gemeinschaft als Nachfolgende in dieser Welt, so wäre es wohl die Gemeinschaft aller ehrlichen und gerechten und friedlichen Menschen die versuchen sich allen gleich gegenüber zu verhalten nämlich liebevoll.

Unter denen gäbe es dann welche , die hätten so etwas erhalten, wie ein Anteil an göttlichem Geist.
Der befähigt Dinge zu können, die andere nicht können .....so steht das da.
Die die dann begreifen, wie liebevoll dieser Anteil ist, den sie da erhalten, die sind die sogenannten Erkauften , die , die irgendwann einmal mit Jesus Christus zusammen engelsgleich als Geistkörper im Himmel Richterfunktionen ausüben, davon gibt es 12 x 12.000.

Da steht nun ein Satz der eben diese Menschen betrifft, wenn Du etwas Gutes tun kannst und tust es nicht, so ist es Dir eine Sünde ( also ein Falschverhalten .....aber keine Todsünde )

und da ziehen sich ja nun viele den Schuh des Gottesvertreters auf Erden an und ich denke , alle die denen ihr Chef keine Kohle gegeben hat, müssen sich die Kohle von den Menschen holen.
Das wäre kein korrektes Arbeitsverhältnis, wenn der Titel richtig wäre ....Vertreter Gottes.

Für mich ist klar , wenn die Kohle von den Menschen wollen , brauchen die Werbung / Überzeugung / Macht , die Expertise " Gutes " zu tun .
Entwicklungshilfe , Seelsorge , etc.
Aber alle die ich gefragt hab , ob die das Gute getan haben, was die hätten tun können, verneinten das , somit sind die also auch nicht besser als ich oder andere Menschen .

Manchmal trifft man aber auch Menschen, die sagen ja , weil die spenden zum Beispiel jeden Monat was sie übrig haben . Mehr können wir nicht geben ....

Also ich denke auf Liebe kann man sich verlassen, die rettet einen , wenn man in Not ist , was bedeutet , dass man sich selbst nicht zu retten in der Lage ist.

Ich denke da war ein Gottesvertreter Jesus Christus, sein menschgewordener Sohn.

Den haben sie ermordet. Liegt ja nahe .

Schon mal drüber nachgedacht, das es Menschen gibt, die weder liebevoll sein wollen , noch es können, die keinem was gönnen, die alles wollen, aber nix dafür zu tun bereit sind ???

Da ist doch keine Spur von Liebe....
Ich gebe zu, dass manche Leute schon so ein paar "bitches" sind - Männlein wie Weiblein. Zum Glück muss man sich mit denen ja nicht umgeben.
 

_Tsunami_

Urgestein
Manchmal muss man aber auch Dinge tun die helfen aber kein gutes Gefühl hinterlassen. Man weiß zwar es ist richtig und fühlt sich dennoch schlecht.
Helfen wäre oftmals leichter und man würde dem schlechten Gefühl entgehen.
Man sollte Dinge eigentlich nur tun, wenn sie sich gut bzw. richtig anfühlen. Was die Konsequenzen daraus sind, ist dann noch mal eine andere Sache.
 
G

Graumeise

Gast
Manchmal muss man aber auch Dinge tun die helfen aber kein gutes Gefühl hinterlassen. Man weiß zwar es ist richtig und fühlt sich dennoch schlecht.
Helfen wäre oftmals leichter und man würde dem schlechten Gefühl entgehen.
Weiß nicht. " Helfen wäre oft leichter"?

Klingt für mich nach einer Selbstrechtfertigung für etwas, an dem du selbst Zweifel hat. Lieber gnadenlos offen als liebevoll handeln? Wer kann schon sicher sagen, was jemandem hilft? Sind wir alle Psychologen? Kennen wir den anderen wirklich so genau?

Ich denke nicht, dass man Dinge aus welchen Gründen auch immer "tun muss". Wenn man sich aber für eine Handlung entscheidet, sollte man aber davon überzeugt sein, dass es richtig ist. Dass man das richtige tut oder sagt.

Warum sollte man dann ein schlechtes Gefühl dabei haben?
 

Leere?Zukunft

Sehr aktives Mitglied
Egal was Leute tun.....sie tun es für sich selber
..Damit ich ein gutes Gefühl habe..
Ich verstehe,wie du das meinst.
Aber warum gibt es dir ein gutes Gefühl?
Es könnte dir doch auch egal oder kein besonderes Gefühl auslösen.
Wenn uns unsere Mitmenschen oder Tiere nicht egal sind und wir helfen,egal ob mit Geld oder Arbeit verbunden hat das doch auch etwas mit Liebe zu tun.
Oder mit Selbstlosogkeit.
Wenn man sich kümmert,ist es das Gegenteil der Gleichgültigkeit.
Dieses gute Gefühl,was es bei dir auslöst,wäre nicht da ,wenn dir die Menschen oder Tiere egal wären.
 

Savay

Aktives Mitglied
Weiß nicht. " Helfen wäre oft leichter"?

Klingt für mich nach einer Selbstrechtfertigung für etwas, an dem du selbst Zweifel hat. Lieber gnadenlos offen als liebevoll handeln? Wer kann schon sicher sagen, was jemandem hilft? Sind wir alle Psychologen? Kennen wir den anderen wirklich so genau?

Ich denke nicht, dass man Dinge aus welchen Gründen auch immer "tun muss". Wenn man sich aber für eine Handlung entscheidet, sollte man aber davon überzeugt sein, dass es richtig ist. Dass man das richtige tut oder sagt.

Warum sollte man dann ein schlechtes Gefühl dabei haben?
Zwei Beispiele. Ich hätte mal einem Ex Geld für Sprit geben sollen. 10€. Er bettelte sogar bei meiner Vermieterin.
Doch ich fand es nicht OK das er ungefragt bei mir Zuhause aufkreuzte, mit seinem Wohnmobil ohne Führerschein und dann nicht mal genug Geld für Sprit hat. Ich ließ ihn zwei Tage am Straßenrand in der Pampa stehen. Das war sicher kaltherzig. Es ging nur um 10 €.
Die hatte er dann doch noch selbst auf dem Konto, das hatte er nach 2 Tagen festgestellt. Ich war dann jedenfalls der schlechteste und egoistische Mensch in seinen Augen weil ich ihm nicht geholfen hatte.
Damit war die Trennung beidseitig akzeptiert. Trotzdem ich fühlte mich echt schlecht deswegen, auch heute noch.

Anderer Fall, wieder ein Ex. Er bat mich vor Gericht als Zeuge eine kleine Falschaussage zu machen. Ich wollte nicht, aber er hatte mich schon als Zeuge angegeben. Bei Gericht sagte ich dann ich wüßte es nicht mehr, hätte nicht drauf geachtet. Die Aussage war wertlos. Mein Ex hatte gekocht und dadurch ein paar Tausend € zu zahlen. Meine Aussage hätte das verhindert. Ja vor Gericht zu lügen ist Mist, für etwas benutzt zu werden ebenso. Die Gegenseite war aber auch nicht fair und zu zweit. Ich ließ ihn ins Verderben rennen. Das war auch ein mieses Gefühl.

Ich sag mal so, es gibt Menschen die nutzen das aus, dass andere Menschen gut und hilfsbereit sind. Bei solchen muss man dann gegen seine Werte handeln und hat am Ende ein schlechtes Gewissen. Das muss man sogar ziemlich oft mit solchen Menschen. Auf Dauer macht das einen sicher sehr hart und lieblos.
 

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