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Politisches Koordinatensystem/Spektrum

Kareena

Sehr aktives Mitglied
Ich bin die ganze Zeit am Nachdenken: Irgendwie fühle ich mich besser, wenn ich nicht wählen gehe, aber dann habe ich das Gefühl mein Meinung nicht genug zu repräsentieren. Ich habe mich wirklich intensiv mit kleinen Parteien beschäftigt, aber irgendwie passt gar nichts. Manchmal habe ich auch das Gefühl, dass ich mich verändert habe. Ich finde mich nirgends wieder.
 

Kylar

Aktives Mitglied
Linkspartei. Aber nicht bsw.
Sind die für eine strengere Einwanderungspolitik? Ich dachte eher das Gegenteil.
Ich glaube die sind mir auch etwas zu ideologisch unterwegs. Habe da so bei einigen Anhängern zumindest das Gefühl, dass die bei linksextremen Ansichten und Taten gern mal beide Augen zudrücken.

Im Moment schwanke ich zwischen Freie Wähler, PdF, ÖDP und SPD.
SPD aber eigentlich nur, um damit quasi das Zeichen zu setzen, dass ich die Arbeit der Ampel nicht so scheiße finde wie einige behaupten und bei den drei Ampelparteien dann nur die SPD für mich grundsätzlich wählbar wäre.
Und mir geht dieses Schlechtgerede der CDU auf den Sack, die sogar so plumpe Wahlwerbung auf Wahlplakaten macht wie quasi: "wählt uns, weil die Ampel ist doof." Nicht in exakt dem Wortlaut, aber in dem Inhalt.
Und ich kann den Merz und seine Tour nicht ab und würde gerne verhindern, dass der Bundeskanzler wird (auch wenn ich fast glaube, das lässt sich nicht mehr verhindern).
Also das "Ja" zur SPD wäre eigentlich mehr ein "Nein" zur CDU. Wäre aber wohl nur symbolisch, denn wenn man sich die Umfragewerte anguckt, dann wird ziemlich klar, dass die SPD der CDU so oder so nicht mal ansatzweise das Wasser reichen kann.

Also dann vielleicht doch lieber eine der anderen Parteien. Wobei ich PdF und ÖDP nur rein vom Wahlomaten kenne, weil die da bei mir recht weit oben stehen. Aber scheint so als ob die meine Kriterien zumindest in großen Teilen erfüllen. Ich weiß nur nicht, wie feministisch die so unterwegs sind und inwieweit die für eine Wehrpflicht sind.
 

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Personen, deren Asylantrag rechtskräftig abgelehnt wurde, sollten abgeschoben werden und nicht konsequenzlos trotzdem im Land verbleiben
Ich habe nichts dagegen, wenn abgelehnte Asylbewerber abgeschoben werden. Allerdings werden diese Menschen z.B. in Afghanistan gar nicht zurückgenommen. Die müsste man heimlich in der Pampa aussetzen und dann verschwinden. Aussetzen wie Tiere. Abschieben heisst dann, deren Tod einzukalkulieren.

Es gibt keine gute Lösung für solche Probleme. In Australien werden Migranten auf vorgelagerten Inseln festgesetzt. Dort leben sie im Zwiefel bis zum Tod ohne Arbeit oder irgendeine Zukunft. Dafür muss man sie nicht abschieben, weil sie faktisch schon abgeschoben sind.
 

CabMan

Aktives Mitglied
Bei vielen Beiträgen hier im Forum wird ja nicht mal zwischen "rechts" und "rechtsradikal" differenziert.
Stimmt! Ich würde mich heute gar nicht mehr trauen zu sagen, dass ich mich politisch rechts sehe, weil ich dann sofort Angst um meinen Job hätte - trotz Demokratie. Würde ich hingegen sagen, dass ich links extrem bin, dann würden mich sofort die meisten bejubeln - viele vielleicht auch aus Angst.
 

Kareena

Sehr aktives Mitglied
Aber keine wirklich gute, finde ich jedenfalls. Dann kann mich später nicht beschweren über die bescheuerte Politik. Obwohl: motzen würde ich dann trotzdem 😎
Ich kenne dich nicht, aber ich habe bei dir den Eindruck, dass du dich klar politisch positioniert hast. Bei mir ist eher das Problem, dass ich meine politische Orientierung komplett verloren habe. Ich habe mich eher als Alt-Links gesehen (vielleicht nicht jeden Punkt) und früher habe ich mich dort auch zugehörig gefühlt. Jetzt ist es so, dass ich diesen progressiven Linksliberalismus (oder wie sich nennen) nicht mag. Ich bin aber nicht konservativ geworden oder so....Es ist nur so dass ich diese neue Ausrichtung schrecklich finde. Gerade bei der Pandemiepolitik haben die mich vergrault und dann dieser strenge Moralismus.... Wenn ich jetzt diesen Begriff Linksliberalismus definiere würde es ja bedeuten links und liberal. Eine Mischung aus diesen beiden Polen. Dann müsste man sich fragen was ist denn links? Das von früher oder das von heute? Wo sind sie liberal? Ich finde sie sind eher sehr einseitig und autoritär. Dann kommt auch noch dieses arrogante Belehren. Nach dem Motto: Man muss es ihnen erklären oder bestes Beispiel: Ich habe oft in anderen Plattformen gelesen: In einer Umfrage bezüglich der EU Wahl schneiden die Grünen eher schlecht ab bzw. haben Prozente verloren. Dann kam eine Antwort eines Users: Darin sind einige Medien Schuld die die Grünen schlecht machen. Ich habe mich dann wirklich gefragt ob sie nicht auf die Idee kommen könnten, dass die Grünen einfach nicht gemocht werden. Ganz einfach....man ist mit ihrer Politik nicht zufrieden. Da braucht man auch nichts erklären.

Viele kleine Parteien sind ziemlich ähnlich und deswegen haben wir zwar Auswahl, aber mir fehlt eine wirklich kritische Partei mit harten Forderung. Nicht so beliebig und austauschbar. Ich merke meine Forderungen sind so hoch, aber wie tief soll ich sie stapeln?
 

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