Ich finde es am besten, sich ueber den Freundeskreis kennenzulernen... Allerdings wird das heutzutage auch immer schwieriger, weil potenzielle Singles leider doch primaer die (bequeme) online Variante bevorzugen... Da findet der oder diejenige dann in kuerzester Zeit einen attraktiveren Kandidaten, mit dem man selber im Freundeskreis kaum mithalten kann... Frueher gab es das so in dieser Form noch nicht, bzw nicht so ausgepraegt... Ich hoffe, dass mittelfristig eine Trendumkehr (also vom Onlinedating weg) einsetzt und die Leute begreifen, dass besagte Algorithmen auf Gewinnmaximierung optimiert sind, nicht auf individuelles Lebensglueck... Der Markt dahinter ist ein riesiges Geschaeft, genaehrt aus Verzweiflung und Hoffnung... Umsomehr diese Industrie Geld verbrennt, umso schlimmer werden die Ausmasse... Ich finde OnlineDating sollte eine Ausnahme sein und keine Monopolstellung fuer das Kennenlernen einnehmen...
Ziemlich schwierig...diese kalten Ansprachen irgendwo, das funktioniert nicht mehr. Ich weiß nicht, woran es liegt, kann nur spekulieren.
Entweder es laufen da draußen jede Menge komischer Vögel herum, woraufhin viele Frauen pauschal keine Lust mehr haben darauf oder die Onlinewelt, insbesondere auch Social Media haben dazu beigetragen, dass eine gewisse Arroganz so zu genommen hat, die den Anschein erweckt, "das Beste ist nicht gut genug, du hast etwas noch Besseres verdient", eine vermeintlich schier "unendliche Auswahl an Möglichkeiten", und auch das ständig abgelenkt sein und abwesend sein.
Die typische Bar-Kultur gibt es nicht mehr, auch schon vor Corona war es schwierig, finde ich.
Aber was ich seit Corona feststelle ist, dass viele scheinbar nur auf diesen Moment gewartet zu haben scheinen, um sich noch weiter zurück zu ziehen. Mein Freundeskreis ist ziemlich eingebrochen seither und Feiern finden nicht mehr statt, man lebt insgesamt zurück gezogener und ich glaube auch, dass viele bequemer geworden sind.
Je älter man wird, bei mir begann das so mit Mitte 30, desto bequemer werden auch Pärchen, die einstigen Single Freunde sind in Beziehungen und klar haben die keine Lust mehr mit einem Single ständig was zu unternehmen und sind lieber für sich, gehen weniger weg und auch als Single hat man keine Lust mit einem Pärchen in den Urlaub zu fahren oder sonstiges. Man hängt immer als fünftes Rad am Wagen da mit herum.
Somit gehen viele online und wie hier ja nun deutlich wurde, fühlt Frau sich dann als Königin, wenn sie von den einsamen Seelen dort umworben wird. Das macht das Verhalten der Frau im echten Leben auch nicht gerade offener und aufgeschlossener. Im Gegenteil, übertragen viele Frauen diese Erfahrungen des Onlinedatings dann aufs echte Leben und denken "ich kann online jeden haben, also funktioniert das auch im echten Leben". Stimmt natürlich so nicht, aber viele sind in diesem Glauben.
Ich glaube wie hier auch beschrieben wird, trifft das nicht auf alle Frauen zu. Sicher eher auf Frauen die sich so optisch leicht über dem Durchschnitt bewegen, etwas besser aussehen als andere Frauen in ihrem Alter. Die "normal durchschnittliche" Frau wird sicher ähnliche oder sogar die selben Probleme haben, wie der Durchschnittsmann, keine Frage. Die einzige Plattform, wo Frauen generell bessere Chancen haben, bleiben wohl online, aber auch da wurde hier schon beschrieben, sind Männer scheinbar auch sehr wählerisch geworden. Jedenfalls wenns dann ins Detail geht. Massenhaft Angebote sind das eine, aber die Wahrheit ist, es kristallisiert sich am Ende des Tages dann doch heraus, was echtes Interesse ist und auch Männer scheinen dann ja doch höhere Ansprüche zu haben, was die Frau angeht.
Was mich wundert sind solche abwertenden Aussagen, die ja nur beim Match und darauf folgender Kommunikation zu stande kommen können. Wenn mir jemand optisch nicht gefällt, gebe ich demjenigen doch kein "like" und entsprechend kann ich auch nicht kommunizieren.