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Deutschlands KlimaPOLITIK - Genie oder Wahnsinn?

Portion Control

Urgestein
Ich empfinde es schon als amüsant, dass die Nützlichkeit eines Tempolimits angezweifelt werden.
Denn jeder der schon schneller auf der Autobahn unterwegs war, weiß doch genau, dass der Treibstoffverbrauch je nach der Höhe der Geschwindigkeit steigt.
Es weiß auch jeder das mehr Menschen auf dieser Welt schlecht für das Klima sind.
Nachwuchs stark reglementieren, oder?

Und die vielen anderen Aspekte die ich bereits nannte, werden ja auch wohlwollend ignoriert. Weil man keine Antwort darauf hat. Aber sich dann permanent am Tempolimit festkrallen nur weil man mit dem autofahren selbst alles andere als affin ist und anderen das schnellere Reisen nicht gönnt.
Großes Kino ist das nicht, Bandit.
 

Insta

Sehr aktives Mitglied
Ich erlebe eher gefährliche Situationen im Stadtverkehr mit Radfahrern. Es werden auch immer mehr Unfälle mit dieser Gruppe an Verkehrsteilnehmern. Was machen wir da. Tempolimit? Ganz verbieten?!?

Selbst die Renter auf den E-Rädern erreichen beachtliche Geschwindigkeiten. Wenn Sie diese auch noch mit Kohlestrom aufladen ist die rasende Oma auch noch eine "Umweltsau".
 

Bandit

Urgestein
Es weiß auch jeder das mehr Menschen auf dieser Welt schlecht für das Klima sind.
Nachwuchs stark reglementieren, oder?

Und die vielen anderen Aspekte die ich bereits nannte, werden ja auch wohlwollend ignoriert. Weil man keine Antwort darauf hat. Aber sich dann permanent am Tempolimit festkrallen nur weil man mit dem autofahren selbst alles andere als affin ist und anderen das schnellere Reisen nicht gönnt.
Großes Kino ist das nicht, Bandit.
Wie kommst Du denn auf so einen Gedanken?
Ich fahre recht gerne Auto! 😎
Und gönnen tue ich jedem das was er sich wünscht.
Solange man nicht andere schädigt (nicht bezogen auf das Thema).

Geht es in diesem Thread nun um Sachlichkeit?

Wir können über alle möglichen globalen und unerreichbaren Möglichkeiten diskutieren.
Nur das wird alles nichts helfen, denn es sind einfach meistens Dinge die nicht von uns alleine umgesetzt werden können.
Dinge die man leicht und ohne Kosten umsetzen könnte werden dann nicht gemacht.

Wie hoch emotional doch so ein Thema für manche sein kann.
 

Ausnahmsweise

Aktives Mitglied
Also lieber auf nahezu sinnlosen Aktionismus setzen um des besseren Gefühls willen?
Statt nachzudenken, was wirklich effektive Maßnahmen zugunsten des Klimas wären und sich dafür einzusetzen, dafür zu kämpfen?

Wenn einem das Klima und die Rettung der Menschheit derart am Herzen liegt, sollte einem das dann nicht ein Engagement in Richtung effektive Maßnahmen wert sein?
Das würde natürlich bedeuten, sich vermehrt auf Länder mit deutlich größerem Einfluss zu konzentrieren. Kompliziert....also lieber den bequemeren Weg, damit das Gewissen der interessierten Bevölkerung beruhigt ist.

Und egal, ob man sich persönlich "Zustände wie in China" wünscht, @Rose , eine Reduktion unserer Population wäre eine deutlich effektivere Maßnahme als ein paar Schnellfahrer in Deutschland auszubremsen oder was es da sonst für Ideen gibt.
 

Ausnahmsweise

Aktives Mitglied
Nur Mittagspause, wenig Zeit.

Wie hoch emotional doch so ein Thema für manche sein kann.
Ist es das für dich?
Mir ist ein Thema, auf welches ich quasi keinen Einfluss habe, nicht wichtig genug für starke Emotionen. Es ist immer mal interessant, mehr aber auch nicht.

Den Zusammenhang verstehe ich nun nicht so ganz, ein Staatsgebilde ist kein Unternehmen!
Das war auch nicht meine Aussage.
Prioritäten legt man besser nicht auf nicht Fliegenschisse, die setzt man da, wo es sich lohnt. Das war die Kernaussage.

Ganz davon abgesehen werden in Unternehmen auch Kleinigkeiten verändert, wenn man der Meinung ist, dass es was bringen kann.
Nur stehen die ganz weit unten auf der Agenda.
Kostet es wenig und sorgt für Ruhe, nutzt man so einen Punkt gerne.
Firmenpolitik. Taktieren.

Um das geht es doch auch gar nicht, welche Strassenart am gefährlichsten ist, oder auch nicht.
Nein, es geht nur um die immer wieder verwendete Argumention, wofür ein Tempolimit auf Autobahnen gut wäre. Manches mag auf den ersten Blick gut klingen (z. B. weniger Verkehrstote), bewahrheitet sich - wenn man sich die Mühe macht, mal genauer hinzusehen - viel weniger als man wohl denkt.

Außerdem sind ADAC-Mitglieder laut dem ADAC mit einer Mehrheit von 55% für ein generelles Tempolimit.
Ja, mal geht's rauf, mal runter, das Thema gibt's js schon ewig. Die wenigsten sind sehr informiert über Details, folgen popolistischer Meinungsmache. Wäre ihnen bewusst, wie wenig weitere Tempobegrenzungen auf Autobahnen bezügl. Verkehrstoten, Unfällen, Klima bewirken könnten, würden einige ihre Meinung wieder ändern.
Ist mir ehrlich gesaht wumpe - ich bin kein Lemming, ich denke selbst.

Die Mehrheit konsumiert übrigens auch gerne Zucker - ist das deswegen dann automatisch gesund und gut?

Naja, ich fahre in letzter Zeit wieder öfters Autobahn und immer wieder sehe ich gefährliche Situationen wo hohe Geschwindigkeiten mit einen Gefahrenpunkt darstellen.
Ich sehe solche Situationen bei Autobahnfahrten eher selten. Was sagt das jetzt aus? Nichts.

Welche Methode die man jetzt schnell und kostenlos ergreifen könnte hat einen bemerkenswerten Einfluß auf das Klima?
Sollten nicht genau diejenigen, die sich sehr pro Klimathemen ins Zeug legen, genau solche Maßnahmen vorschlagen und sich dafür engagieren?

Und weshalb kostenlos, schnell?
Damit man das Gefühl haben kann, etwas zu tun?

Ich bin für durchdacht, effektiv und bezahlbar, nicht ungerecht belastend.

Auch ein Fliegenschiss, um diesen Begriff nochmals aufzunehmen, hat ein Gewicht!
Nur was interessiert mich dieser Fliegenschiss?
Den kann ich doch locker ignorieren, wenn ich bessere Möglichkeiten habe.
Habe ich die nicht, warum auch immer, werde ich mich dennoch nicht auf einen Fliegenschiss als Option stürzen, sondern mir innovativ andere Möglichkeiten erschließen.

Einen Fliegenschiss als wichtigen, zu diskutierenden Teil einer Lösung hochzustilisieren, sagt mir, dass es an sinnvollen Ideen mangelt.
 

Daoga

Urgestein
Und die vielen anderen Aspekte die ich bereits nannte, werden ja auch wohlwollend ignoriert. Weil man keine Antwort darauf hat. Aber sich dann permanent am Tempolimit festkrallen nur weil man mit dem autofahren selbst alles andere als affin ist und anderen das schnellere Reisen nicht gönnt.
Großes Kino ist das nicht, Bandit.
Die Raserei auf den Autobahnen ist oft genug mit Drängeln und anderen Vorgängen die man als Nötigung der langsameren Fahrer einstufen kann verbunden. Und dann wird nicht selten auch mit überhöhter Geschwindigkeit in eine der zahlreichen Baustellen gerast, weil man zu doof, unwillig oder zu schnell ist zum bremsen, manchmal mit dem Ergebnis eines Unfalls. Liest man immer wieder.
Ein gleichmäßig schneller Verkehrsfluß mit ausreichend Sicherheitsabständen ist allemal besser als wenn Einzelne den Bleifuß haben und sich immer wieder dazwischenquetschen, weil sie nicht warten und schon gar nicht bremsen wollen. Sicherheitsabstand ist da oft ein Fremdwort, man klebt dem Vordermann praktisch auf dem Nummernschild. Dann der geringste Fehler eines Fahrers oder wenn jemand der wie Bandit nicht so viel Übung hat im Autobahnverkehr in Panik gerät und falsch reagiert, und es knallt. Und auch an schlechte Wetterverhältnisse will man sich in der Geschwindigkeit nicht anpassen, egal ob Nebel oder Starkregen oder Blitzeis, da wird eher im Blindflug oder als U-Boot-Kapitän gerast, und dann passieren die berüchtigten Serienunfälle.
 

Doratio

Aktives Mitglied
Spannend wie verbissen hier teilweise diskutiert wird.
Ich sehe das alles etwas entspannter.
Aus meiner Sicht gibt es nicht die eine Maßnahme, die alles grundlegend verändern wird.
Wenn jeder ein wenig etwas anders macht, kann doch auch etwas großes dabei herauskommen.

Zum Beispiel verzichtet jemand freiwillig auf übermäßigen Fleischkonsum, und probiert dafür hin und wieder vegetarische Gerichte. Dabei tut er etwas gutes für seine Gesundheit, und entdeckt dabei bisher unbekannte Genüsse.

Ein Autoliebhaber kann doch auch mal versuchen, den Weg zum Bäcker bei schönem Wetter zu Fuß oder mit dem Rad zurückzulegen.
Vielleicht bringt das sogar Freude.

Wer gerne in ferne Länder fliegt, der könnte sich überlegen, ob er statt mehreren kurzen Reisen vielleicht lieber eine längere Reise unternimmt.
Dabei lässt sich das Land auch intensiver entdecken.

Alles nur kleine Veränderungen, die jede für sich alleine nichts weltbewegendes verändern wird.
Wenn aber Millionen von Menschen solch kleine Beiträge leisten, und das freiwillig, vielleicht sogar mit Spaß an der Sache, dann trägt das meiner Meinung nach auch irgendwie zum Klimaschutz bei.

Als Beispiel könnte man auch den Schmutz auf der Straße nehmen. Wenn ich mein Kaugummi einfach auf den Gehweg spucke, wird das den Planeten nicht verändern. Machen das aber täglich Millionen von Menschen, dann ist das Ergebnis schnell sichtbar.

Man sollte nicht immer auf andere zeigen, und hoffen das deren Verhalten die große Wende bringen wird.
Jeder kann im Kleinen etwas dazu beitragen, ohne das man gleich an Lebensfreude und Qualität zurückstecken muss.

Die Politik setzt da leider manchmal die falschen Zeichen. Schrecklich fand ich zB das Verbot von Trinkhalmen aus Kunststoff. Jetzt kaufe ich mir also ein Getränk das im Tetrapack eingeschweißt wurde, mit einem Strohhalm aus Pappe, der zusätzlich in einer Kunststoffhülle verpackt ist. Solche Vorgaben bewirken bei mir leider nur Kopf schütteln.
 

Portion Control

Urgestein
Die Raserei auf den Autobahnen ist oft genug mit Drängeln und anderen Vorgängen die man als Nötigung der langsameren Fahrer einstufen kann verbunden. Und dann wird nicht selten auch mit überhöhter Geschwindigkeit in eine der zahlreichen Baustellen gerast, weil man zu doof, unwillig oder zu schnell ist zum bremsen, manchmal mit dem Ergebnis eines Unfalls. Liest man immer wieder.
Ein gleichmäßig schneller Verkehrsfluß mit ausreichend Sicherheitsabständen ist allemal besser als wenn Einzelne den Bleifuß haben und sich immer wieder dazwischenquetschen, weil sie nicht warten und schon gar nicht bremsen wollen. Sicherheitsabstand ist da oft ein Fremdwort, man klebt dem Vordermann praktisch auf dem Nummernschild. Dann der geringste Fehler eines Fahrers oder wenn jemand der wie Bandit nicht so viel Übung hat im Autobahnverkehr in Panik gerät und falsch reagiert, und es knallt. Und auch an schlechte Wetterverhältnisse will man sich in der Geschwindigkeit nicht anpassen, egal ob Nebel oder Starkregen oder Blitzeis, da wird eher im Blindflug oder als U-Boot-Kapitän gerast, und dann passieren die berüchtigten Serienunfälle.
Schlechte Fahrer gibt es immer. Sowohl unter denjenigen die schnell fahren als auch unter denjenigen die das Gaspedal nicht finden.
Dieser ganze Absatz erklärt mir jetzt in keinster Weise ein durchgängiges Tempolimit.

Fährt dann keiner mehr in der Baustelle zu schnell und dicht auffahren passiert auch nicht? Eher würde noch dichter aufgefahren werden weil es Fahrer gibt die 112 fahren wo 120 erlaubt sind.
Keines dieser Probleme würde durch ein permanentes Tempolimit behoben.

Wer mit der Autobahn nicht klar kommt, kann doch problemlos die Landstraße benutzen. Genau da erwarteten euch all diese bequemen Vorzüge, welche hier aufgezählt wurden.
 

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