Nur Mittagspause, wenig Zeit.
Wie hoch emotional doch so ein Thema für manche sein kann.
Ist es das für dich?
Mir ist ein Thema, auf welches ich quasi keinen Einfluss habe, nicht wichtig genug für starke Emotionen. Es ist immer mal interessant, mehr aber auch nicht.
Den Zusammenhang verstehe ich nun nicht so ganz, ein Staatsgebilde ist kein Unternehmen!
Das war auch nicht meine Aussage.
Prioritäten legt man besser nicht auf nicht Fliegenschisse, die setzt man da, wo es sich lohnt. Das war die Kernaussage.
Ganz davon abgesehen werden in Unternehmen auch Kleinigkeiten verändert, wenn man der Meinung ist, dass es was bringen kann.
Nur stehen die ganz weit unten auf der Agenda.
Kostet es wenig und sorgt für Ruhe, nutzt man so einen Punkt gerne.
Firmenpolitik. Taktieren.
Um das geht es doch auch gar nicht, welche Strassenart am gefährlichsten ist, oder auch nicht.
Nein, es geht nur um die immer wieder verwendete Argumention, wofür ein Tempolimit auf Autobahnen gut wäre. Manches mag auf den ersten Blick gut klingen (z. B. weniger Verkehrstote), bewahrheitet sich - wenn man sich die Mühe macht, mal genauer hinzusehen - viel weniger als man wohl denkt.
Außerdem sind ADAC-Mitglieder laut dem ADAC mit einer Mehrheit von 55% für ein generelles Tempolimit.
Ja, mal geht's rauf, mal runter, das Thema gibt's js schon ewig. Die wenigsten sind sehr informiert über Details, folgen popolistischer Meinungsmache. Wäre ihnen bewusst, wie wenig weitere Tempobegrenzungen auf Autobahnen bezügl. Verkehrstoten, Unfällen, Klima bewirken könnten, würden einige ihre Meinung wieder ändern.
Ist mir ehrlich gesaht wumpe - ich bin kein Lemming, ich denke selbst.
Die Mehrheit konsumiert übrigens auch gerne Zucker - ist das deswegen dann automatisch gesund und gut?
Naja, ich fahre in letzter Zeit wieder öfters Autobahn und immer wieder sehe ich gefährliche Situationen wo hohe Geschwindigkeiten mit einen Gefahrenpunkt darstellen.
Ich sehe solche Situationen bei Autobahnfahrten eher selten. Was sagt das jetzt aus? Nichts.
Welche Methode die man jetzt schnell und kostenlos ergreifen könnte hat einen bemerkenswerten Einfluß auf das Klima?
Sollten nicht genau diejenigen, die sich sehr pro Klimathemen ins Zeug legen, genau solche Maßnahmen vorschlagen und sich dafür engagieren?
Und weshalb kostenlos, schnell?
Damit man das Gefühl haben kann, etwas zu tun?
Ich bin für durchdacht, effektiv und bezahlbar, nicht ungerecht belastend.
Auch ein Fliegenschiss, um diesen Begriff nochmals aufzunehmen, hat ein Gewicht!
Nur was interessiert mich dieser Fliegenschiss?
Den kann ich doch locker ignorieren, wenn ich bessere Möglichkeiten habe.
Habe ich die nicht, warum auch immer, werde ich mich dennoch nicht auf einen Fliegenschiss als Option stürzen, sondern mir innovativ andere Möglichkeiten erschließen.
Einen Fliegenschiss als wichtigen, zu diskutierenden Teil einer Lösung hochzustilisieren, sagt mir, dass es an sinnvollen Ideen mangelt.