Hallo,
da hat sich in deinem Leben Katastrophe an Katastrophe gereiht. Und du bist jetzt körperlich und seelisch ausgebrannt. Das kann ich verstehen. Du hast da auch mein volles Mitgefühl. Wobei mir etwas der
selbstkritische Teil fehlt. Den wirst du brauchen, damit du aus deiner SItuation herauskommst. Ich würde mich in deiner jetzigen SItuation nicht so sehr auf das Vergangene konzentrieren. Das reißt dich nur
runter. Und da bist du ja schon. Ich weiß, dass das sehr schwierig ist, aber du bist kaum 30 Jahre alt.
Du kannst dir eine Perspektive erarbeiten. Das wirst du aber nicht schaffen, wenn du dich , wie jemand schrieb in einer Opferrolle bleibtst. Du brauchst ein Konzept für dich, wie du die Dinge angehst. Und
vielleicht musst du dir überhaupt erst mal klar werden, was für dich wichtig ist. Da denke ich an deine
Kinder. Für mich würde an erster Stelle stehen, dass du dich selber stabilisierst und dich nicht aufgibst.
Dass du dir auch wieder etwas Energie holst.
Vielleicht wäre es ja gut, wenn du ein Tagebuch aufmachst und dann Andere daran beteiligst. So
als Rat- und Impulsgeber, da du mit dem Ganzen total überfordert wirkst und irgendwie
Struktur brauchst. Wäre ein möglicher Ansatzpunkt, wo du dann ja siehst, ob es dir was bringt.
Viel Glück!