Euer beider Streitkultur ist unterirdisch, genauer gesagt vorsintflutlich.
Und selbst der Gedanke, wie man sich danach wieder verträgt, soll hier nach Schema Pingpong passieren und genau so, wie der Streit sich hochgeschaukelt hat. Sorry, aber das ist doch wohl nicht dein Ernst?!
Ihr könnt euch beide nicht benehmen und tatsächlich würde auch ich diese Streitkultur in einen sozialen Brennpunkt verorten. Das ist de facto asozial.
Falls ihr jemals wie auch immer zu einem vernünftigen Miteinander zurückfindet und ans Reden kommt, solltet ihr an eurer Konfliktfähigkeit arbeiten. Ansonsten passiert, was hier schon angedeutet wurde: Beim nächsten Mal fliegt nicht nur dein Handy in die Ecke, sondern du gleich hinterher. Oft sinkt nämlich die Hemmschwelle von Streit zu Streit. Diese Dynamik solltet ihr versuchen auszubremsen.
Eine Paarberatung könnte eine Lösung sein. Die gibt es womöglich sogar umsonst.
Wenn ihr beide berufstätig seid habt ihr einen Anspruch auf Bildungsurlaub, d. h. der Arbeitgeber muss euch bezahlt freistellen. Ihr könntet gemeinsam ein Seminar in Sachen Konfliktmanagement besuchen. Hier mal ein Beispiel:
https://www.bildungsurlaub.de/semin...konflikte-erkennen-und-loesen_29a16713a8.html.
Das müsstet ihr zwar bezahlen, könntet das aber von der Steuer absetzen. Je nachdem wo ihr arbeitet könntet ihr so etwas auch auf Kosten eures Arbeitgebers machen, sofern der euch lässt. Ich gehe davon aus, dass es ähnlich aggressiv, wie ihr miteinander umgeht, auch mit Kollegen krachen könnte.
Wenn dein Partner schon länger Respektlosigkeit moniert könnte es auch sein, dass ihm jetzt lediglich die Hutschnur geplatzt ist. Trotzdem finde ich bedenklich, welches Vokabular er benutzt. Und dass da auch in familiärer Hinsicht etwas schwelt, liegt auf der Hand.