Hallo,
ich fühle mich durch meinen Nachbarn bedroht.
Auszug aus dem Gedächtnisprotokoll dass ich der Polizei und dem Ordnungsamt übergab
1. Vorfall – 28.06.2023
Ich war im Home-Office wegen eines gebrochenen Zehs und habe etwa gegen 08:00 Uhr die Wohnung kurz verlassen. Ich traf das erste Mal auf Herrn Nachbarn, der gerade dabei war ein Symbol, ähnlich dem Anarchiesymbol (Buchstabe A in einem Kreis) neben seine Tür (mit vielleicht etwas wie Nagellack) zu malen. Als ich etwa 15-30 Minuten später wieder kam war er weg.
Zwischen 11:00 und 11:23 hat Herr Nachbar für etwa 1-3 Minuten gegen meine Wohnungstür gehämmert. Ich habe durch den Türspion geschaut und ihn gesehen.
Ich hatte Angst bekommen und konnte mich nur schwer beruhigen. 11:23 schrieb ich einem Kollegen, dass ich eine Pause brauche.
Ich habe etwa bis 11:45 oder 12:00 gebraucht um mich wieder zu beruhigen. Bis 11:30 habe ich die Polizei gerufen und das dem Kollegen 11:30 Uhr mitgeteilt. 12:26 schrieb ich dem Kollegen, dass die Polizei da war.
Die Polizei befragte mich und sprach im Anschluss mit dem Nachbarn. In meinem Wohnungsflur habe ich den Tenor des Gespräches erfassen können. Der Nachbar schien nicht verärgert oder Ähnliches.
Die Sache hatte mich dann noch einige Stunden beschäftigt und ich hatte Nachmittags das „Glück“ auf den Nachbarn zu treffen und versuchte den Vorfall zu klären. Ich entschuldigte mich dass ich die Polizei rief und meinte er hat mich ganz schön erschreckt. Er fing an mit plaudern:
Er erzählte mir, dass er Hilferufe aus meiner Wohnung vernommen habe (Ich bin SoftwareEntwicklerin und hab nur die Tastatur bedient und keine Musik oder andere Medien an gehabt.)
Die „HIV-Leute“ würden über ihre Krankheit kommunizieren und hätten es auf ihn abgesehen, das Symbol würde ihn schützen.
Er schien irgendwie zu lallen und irgendwie Probleme mit der Sprache zu haben, war aber definitiv nicht betrunken. Er war mir nah genug, dass ich so etwas gerochen hätte.
Da war noch mehr aber ich erinner mich nicht daran.
Ich dachte mir, ich sollte ihm vielleicht nicht widersprechen, ich habe nur zugehört und mich an einem passenden Moment verabschiedet.
Ich konnte mich von dem Vorfall nur schwer erholen und bin am 17.08.2023 bei meinem behandelnden Psychiater gewesen. Dieser hatte mich bis Mitte September krank geschrieben. Er bezeichnete, was ich von dem Nachbarn beschrieb, als Wahngebäude.
Auch der behandelnde Psychologe hat aus der Geschichte, die der Nachbar erzählte eine potentielle Schizophrenie geschlossen.
Es gab weitere Vorfälle, dessen genauer Zeitpunkt mir unbekannt sind:
Mutmaßlich hat Herr Nachbar (ich habe ihn nicht gesehen, da ich mich nicht an die Tür getraut habe) mit einem Einkaufstrolley auf meine Wohnungstür über einige Minuten eingeschlagen. Die Tür wurde dadurch beschädigt (Kratzer und eine Delle – ich habe ein paar Tage gebraucht um festzustellen, dass die Tür beschädigt ist. Ich hielt es zuerst für Dreck.)
Zwischen dem ersten Vorfall und Januar 2024 kam es neben den beiden bereits beschriebenen Vorfällen zu etwa 4-5 weiteren Vorfällen in denen, mutmaßlich mein Nachbar gegen meine Wohnungstür gehämmert hat. In 2-3 Fällen davon konnte ich sehen, wie er zurück in seine Wohnung ging oder gerade seine Wohnungstür hinter sich schloss. Zweimal hat er nicht nur gegen die Tür gehämmert, sondern auch im Gang herumgeschrien.
Einmal habe ich nach dem ersten Ereignis noch einmal die Polizei gerufen, diese ist aber nicht aufgetaucht. Der Vorfall ereignete sich im Laufe des Tages. Abends unterhielt ich mich mit einem Freund und wir waren uns einig, dass die Polizei wohl nicht mehr auftauchen wird.
Am 26.01.2024 kam ich gerade von Arbeit und begegnete Herrn Nachbarn im Hauseingang. Ich wollte die Treppe nehmen als er mich fragte warum ich gegen seine Tür hämmere, was ich nicht getan habe. Ich antwortete: „Hab ich nicht. Wann denn?“ daraufhin meinte er „Vergiss es.“ Am 27.01.2024 gegen 19:00 Uhr hämmerte er mutmaßlich gegen die Tür. Ca. 1:50 am 28.01.2024 hämmerte er gegen die Tür und schrie wieder herum. Ich erinnere mich das Wort „F****“ vernommen zu haben.
Auffällig ist, dass immer wenn wir uns in irgendeiner Form begegnen, kommt es im Folgenden dazu, dass der Nachbar kurze Zeit später gegen meine Tür hämmert.
---------------------------------------------
Am 22.03.2024 hatte er offenbar Post zu einer Anhörung vor Gericht durch das Ordnungsamt erhalten. Daraufhin klingelte er an dem Tag bei mir und da er klingelte, dachte ich: Scheint ja bei Vernunft zu sein vielleicht kann man diesen Disput endlich klären. Da ich seit ungefähr einem Monat seit diesem Zeitpunkt Audioaufnahmen in meiner Wohnung mache wurde dieses Gespräch aufgezeichnet und an die Polizei übergeben. Der Typ ist bei Vermieter, Ordnungsamt und Polizei schon vor meinen Meldungen bekannt gewesen.
Das Resultat war Aggressivität und rumgeschreie. Er wollte mich zur Rede stellen, was für einen Mist ich dem Ordnungsamt erzählen würde. Das ich das war habe ich abgestritten und als er mit einem Fuß meine Wohnung betrat ihn aufgefordert, diese umgehend zu verlassen. Er forderte mich auf das richtig zu stellen. Am Anbend traf ich eine Freundin und als ich wiederkam hat dieser Nachbar, mutmaßlich, versucht in meine Wohnung zu kommen. (Wenn er es war, war er so geistreich einen Handabdruck in der Tür zu hinterlassen.) Ich habe Anzeige erstattet. Die Befragung des Nachbarn scheint mittlerweile auch durch zu sein. Das Resultat auf meiner Seite ich bin bis nach Ostern woanders untergekommen und wollte eigentlich so schnell wie möglich ausziehen. Das war mit dem Vermieter schon alles besprochen, auch dass ich die Wohnung nicht vollständig vorrichten müsste, da nach 18 Jahren sowieso einiges gemacht werden müsste. Ich hätte mit Freunden Rauchspuren beseitigt und es wäre gut gewesen. Eine Freundin riet mir nachträglich noch, mir diese Zusicherung schriftlich geben zu lassen, die ich natürlich nicht bekam, womit der Umzug ins Wasser fiel. Vor nächstem Sommer komme ich auch nicht aus dieser Wohnung raus, weil ich erstmal mehr sparen muss um die (unvorgerichtete!) Raucherwohnung vorzurichten. im Anschluss kann ich da die Wohnung unrenoviert übernommen wurde, Schadensersatzklage gegen den Vermieter richten. Aber die Wohnung muss erstmal professionell renoviert werden und ich und meine Freunde können das nicht leisten. Vermieter: Vonovia!
Vor 2-3 Wochen kam er aus einem der beiden Eingangtüren des Einkaufszentrums gegenüber des Wohnhauses. Ich stand draußen und hab geraucht und ihn erst spät bemerkt. Ich entfernte mich mit dem Rücken zu ihm gewandt von ihm ohne große Panik. Er warf sein Portmonee nach mir und kam näher und als ich durch den zweiten Eingang ins Zentrum ging kickte er seinen Rucksack nach mir, wo offenbar Glas drinnen war. Ein anschließender Report bei der Polizei resultierte in: Es ist ja nix passiert und da können wir nix machen.
Gestern als ich vom Einkaufen wieder kam, hatte ich den Eindruck er lauert mir auf. Ich lief zum Eingang des Hauses und er saß auf einer angrenzenden Wiese auf ein Bank und starrte mich durchgängig an. Er saß normal auf der Bank und musste sich aber rumdrehen um mich anstarren zu können. Zwei bis drei Minuten nachdem ich in meiner Wohnung verschwunden war, hörte ich etwas auf dem Gang, schaute durch den Spion und stellte fest, dass der Nachbar wieder rein ging. - Daher glaube ich er hat mir so halb aufgelauert.
Vor etwa 30 Minuten war ich bei der Apotheke und als ich mit dem Fahrstuhl hochkam war der Nachbar knapp an dem Fahrstuhl vorbei. Als ich rauskam, machte er auf dem Absatz kehrt und betrat den Fahrstuhl und schlug, meinen Ohren nach zu urteilen, gegen etwas im Fahrstuhl. Auch war in seinen Handlungen sehr viel Energie.
Mein Adrenalinspiegel hing für 1/4 STunde wieder sonstwo.
Hat jemand eine Idee wie ich mich schützen kann? Pfefferspray hab ich schon und immer dabei, aber im Fall der Fälle hilft mir das nicht. Der Nachbar wohnt auf der gleichen Etage wie ich, mir schräg gegenüber und ist dem Ausgang näher als ich.
Der Psychologe meinte ironischerweise vor 2 Wochen zu mir: "Seien Sie froh dass der sich nicht organisiert bekommt. Das ist bei Schizophrenen so." nach der Sache am Einkaufszentrum - Der Typ ist mindestens verhaltensauffällig aber ich glaube nicht das er schizophren ist, ich vermute eher ein Drogenproblem, welches für seine Aggressivität verantwortlich ist. Er wird durch die Befragung der Polizei wohl wissen, dass ich in meiner Wohnung Aufnahmen mache. Er hämmert nicht mehr gegen die Tür, scheint jetzt aber offenbar zu versuchen mich einzuschüchtern, indirekt zu bedrohen oder ich muss mir wirklich Gedanken um meine Sicherheit machen.
Ich hab selber hin und wieder Psychosen (schizoaffektiv). So eine Aggressivität ist mir auch bei anderen Patienten nie untergekommen. Außerdem scheint er sich gewahr zu sein, dass er nicht mit dem Gesetz kollidieren darf, er scheint darauf zu achten. Und er scheint ein ernsthaftes Aggressionsproblem zu haben. Und wahnhaftes habe ich seit dem nicht mehr mitbekommen. Wir haben uns auch letztes Jahr im September in einem guten Moment vorm Eingang kurz für vielleicht 5 Minuten unterhalten. Er war Müll rausbringen und ich wartete mit meinem Rechner auf einen Freund. - nicht gerade schizophren, sich über Spiele zu unterhalten! Was genau da los ist keine Ahnung. Konstante: Aggressivität beim Nachbarn.
Hat jemand einen Rat? Wie kann ich mir behelfen? Was ist eure Einschätzung?
Nachtrag: Das Ordnungsamt erwähnte mir gegenüber im Februar, er wäre bereits als fremdgefährdend aufgefallen.
ich fühle mich durch meinen Nachbarn bedroht.
Auszug aus dem Gedächtnisprotokoll dass ich der Polizei und dem Ordnungsamt übergab
1. Vorfall – 28.06.2023
Ich war im Home-Office wegen eines gebrochenen Zehs und habe etwa gegen 08:00 Uhr die Wohnung kurz verlassen. Ich traf das erste Mal auf Herrn Nachbarn, der gerade dabei war ein Symbol, ähnlich dem Anarchiesymbol (Buchstabe A in einem Kreis) neben seine Tür (mit vielleicht etwas wie Nagellack) zu malen. Als ich etwa 15-30 Minuten später wieder kam war er weg.
Zwischen 11:00 und 11:23 hat Herr Nachbar für etwa 1-3 Minuten gegen meine Wohnungstür gehämmert. Ich habe durch den Türspion geschaut und ihn gesehen.
Ich hatte Angst bekommen und konnte mich nur schwer beruhigen. 11:23 schrieb ich einem Kollegen, dass ich eine Pause brauche.
Ich habe etwa bis 11:45 oder 12:00 gebraucht um mich wieder zu beruhigen. Bis 11:30 habe ich die Polizei gerufen und das dem Kollegen 11:30 Uhr mitgeteilt. 12:26 schrieb ich dem Kollegen, dass die Polizei da war.
Die Polizei befragte mich und sprach im Anschluss mit dem Nachbarn. In meinem Wohnungsflur habe ich den Tenor des Gespräches erfassen können. Der Nachbar schien nicht verärgert oder Ähnliches.
Die Sache hatte mich dann noch einige Stunden beschäftigt und ich hatte Nachmittags das „Glück“ auf den Nachbarn zu treffen und versuchte den Vorfall zu klären. Ich entschuldigte mich dass ich die Polizei rief und meinte er hat mich ganz schön erschreckt. Er fing an mit plaudern:
Er erzählte mir, dass er Hilferufe aus meiner Wohnung vernommen habe (Ich bin SoftwareEntwicklerin und hab nur die Tastatur bedient und keine Musik oder andere Medien an gehabt.)
Die „HIV-Leute“ würden über ihre Krankheit kommunizieren und hätten es auf ihn abgesehen, das Symbol würde ihn schützen.
Er schien irgendwie zu lallen und irgendwie Probleme mit der Sprache zu haben, war aber definitiv nicht betrunken. Er war mir nah genug, dass ich so etwas gerochen hätte.
Da war noch mehr aber ich erinner mich nicht daran.
Ich dachte mir, ich sollte ihm vielleicht nicht widersprechen, ich habe nur zugehört und mich an einem passenden Moment verabschiedet.
Ich konnte mich von dem Vorfall nur schwer erholen und bin am 17.08.2023 bei meinem behandelnden Psychiater gewesen. Dieser hatte mich bis Mitte September krank geschrieben. Er bezeichnete, was ich von dem Nachbarn beschrieb, als Wahngebäude.
Auch der behandelnde Psychologe hat aus der Geschichte, die der Nachbar erzählte eine potentielle Schizophrenie geschlossen.
Es gab weitere Vorfälle, dessen genauer Zeitpunkt mir unbekannt sind:
Mutmaßlich hat Herr Nachbar (ich habe ihn nicht gesehen, da ich mich nicht an die Tür getraut habe) mit einem Einkaufstrolley auf meine Wohnungstür über einige Minuten eingeschlagen. Die Tür wurde dadurch beschädigt (Kratzer und eine Delle – ich habe ein paar Tage gebraucht um festzustellen, dass die Tür beschädigt ist. Ich hielt es zuerst für Dreck.)
Zwischen dem ersten Vorfall und Januar 2024 kam es neben den beiden bereits beschriebenen Vorfällen zu etwa 4-5 weiteren Vorfällen in denen, mutmaßlich mein Nachbar gegen meine Wohnungstür gehämmert hat. In 2-3 Fällen davon konnte ich sehen, wie er zurück in seine Wohnung ging oder gerade seine Wohnungstür hinter sich schloss. Zweimal hat er nicht nur gegen die Tür gehämmert, sondern auch im Gang herumgeschrien.
Einmal habe ich nach dem ersten Ereignis noch einmal die Polizei gerufen, diese ist aber nicht aufgetaucht. Der Vorfall ereignete sich im Laufe des Tages. Abends unterhielt ich mich mit einem Freund und wir waren uns einig, dass die Polizei wohl nicht mehr auftauchen wird.
Am 26.01.2024 kam ich gerade von Arbeit und begegnete Herrn Nachbarn im Hauseingang. Ich wollte die Treppe nehmen als er mich fragte warum ich gegen seine Tür hämmere, was ich nicht getan habe. Ich antwortete: „Hab ich nicht. Wann denn?“ daraufhin meinte er „Vergiss es.“ Am 27.01.2024 gegen 19:00 Uhr hämmerte er mutmaßlich gegen die Tür. Ca. 1:50 am 28.01.2024 hämmerte er gegen die Tür und schrie wieder herum. Ich erinnere mich das Wort „F****“ vernommen zu haben.
Auffällig ist, dass immer wenn wir uns in irgendeiner Form begegnen, kommt es im Folgenden dazu, dass der Nachbar kurze Zeit später gegen meine Tür hämmert.
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Am 22.03.2024 hatte er offenbar Post zu einer Anhörung vor Gericht durch das Ordnungsamt erhalten. Daraufhin klingelte er an dem Tag bei mir und da er klingelte, dachte ich: Scheint ja bei Vernunft zu sein vielleicht kann man diesen Disput endlich klären. Da ich seit ungefähr einem Monat seit diesem Zeitpunkt Audioaufnahmen in meiner Wohnung mache wurde dieses Gespräch aufgezeichnet und an die Polizei übergeben. Der Typ ist bei Vermieter, Ordnungsamt und Polizei schon vor meinen Meldungen bekannt gewesen.
Das Resultat war Aggressivität und rumgeschreie. Er wollte mich zur Rede stellen, was für einen Mist ich dem Ordnungsamt erzählen würde. Das ich das war habe ich abgestritten und als er mit einem Fuß meine Wohnung betrat ihn aufgefordert, diese umgehend zu verlassen. Er forderte mich auf das richtig zu stellen. Am Anbend traf ich eine Freundin und als ich wiederkam hat dieser Nachbar, mutmaßlich, versucht in meine Wohnung zu kommen. (Wenn er es war, war er so geistreich einen Handabdruck in der Tür zu hinterlassen.) Ich habe Anzeige erstattet. Die Befragung des Nachbarn scheint mittlerweile auch durch zu sein. Das Resultat auf meiner Seite ich bin bis nach Ostern woanders untergekommen und wollte eigentlich so schnell wie möglich ausziehen. Das war mit dem Vermieter schon alles besprochen, auch dass ich die Wohnung nicht vollständig vorrichten müsste, da nach 18 Jahren sowieso einiges gemacht werden müsste. Ich hätte mit Freunden Rauchspuren beseitigt und es wäre gut gewesen. Eine Freundin riet mir nachträglich noch, mir diese Zusicherung schriftlich geben zu lassen, die ich natürlich nicht bekam, womit der Umzug ins Wasser fiel. Vor nächstem Sommer komme ich auch nicht aus dieser Wohnung raus, weil ich erstmal mehr sparen muss um die (unvorgerichtete!) Raucherwohnung vorzurichten. im Anschluss kann ich da die Wohnung unrenoviert übernommen wurde, Schadensersatzklage gegen den Vermieter richten. Aber die Wohnung muss erstmal professionell renoviert werden und ich und meine Freunde können das nicht leisten. Vermieter: Vonovia!
Vor 2-3 Wochen kam er aus einem der beiden Eingangtüren des Einkaufszentrums gegenüber des Wohnhauses. Ich stand draußen und hab geraucht und ihn erst spät bemerkt. Ich entfernte mich mit dem Rücken zu ihm gewandt von ihm ohne große Panik. Er warf sein Portmonee nach mir und kam näher und als ich durch den zweiten Eingang ins Zentrum ging kickte er seinen Rucksack nach mir, wo offenbar Glas drinnen war. Ein anschließender Report bei der Polizei resultierte in: Es ist ja nix passiert und da können wir nix machen.
Gestern als ich vom Einkaufen wieder kam, hatte ich den Eindruck er lauert mir auf. Ich lief zum Eingang des Hauses und er saß auf einer angrenzenden Wiese auf ein Bank und starrte mich durchgängig an. Er saß normal auf der Bank und musste sich aber rumdrehen um mich anstarren zu können. Zwei bis drei Minuten nachdem ich in meiner Wohnung verschwunden war, hörte ich etwas auf dem Gang, schaute durch den Spion und stellte fest, dass der Nachbar wieder rein ging. - Daher glaube ich er hat mir so halb aufgelauert.
Vor etwa 30 Minuten war ich bei der Apotheke und als ich mit dem Fahrstuhl hochkam war der Nachbar knapp an dem Fahrstuhl vorbei. Als ich rauskam, machte er auf dem Absatz kehrt und betrat den Fahrstuhl und schlug, meinen Ohren nach zu urteilen, gegen etwas im Fahrstuhl. Auch war in seinen Handlungen sehr viel Energie.
Mein Adrenalinspiegel hing für 1/4 STunde wieder sonstwo.
Hat jemand eine Idee wie ich mich schützen kann? Pfefferspray hab ich schon und immer dabei, aber im Fall der Fälle hilft mir das nicht. Der Nachbar wohnt auf der gleichen Etage wie ich, mir schräg gegenüber und ist dem Ausgang näher als ich.
Der Psychologe meinte ironischerweise vor 2 Wochen zu mir: "Seien Sie froh dass der sich nicht organisiert bekommt. Das ist bei Schizophrenen so." nach der Sache am Einkaufszentrum - Der Typ ist mindestens verhaltensauffällig aber ich glaube nicht das er schizophren ist, ich vermute eher ein Drogenproblem, welches für seine Aggressivität verantwortlich ist. Er wird durch die Befragung der Polizei wohl wissen, dass ich in meiner Wohnung Aufnahmen mache. Er hämmert nicht mehr gegen die Tür, scheint jetzt aber offenbar zu versuchen mich einzuschüchtern, indirekt zu bedrohen oder ich muss mir wirklich Gedanken um meine Sicherheit machen.
Ich hab selber hin und wieder Psychosen (schizoaffektiv). So eine Aggressivität ist mir auch bei anderen Patienten nie untergekommen. Außerdem scheint er sich gewahr zu sein, dass er nicht mit dem Gesetz kollidieren darf, er scheint darauf zu achten. Und er scheint ein ernsthaftes Aggressionsproblem zu haben. Und wahnhaftes habe ich seit dem nicht mehr mitbekommen. Wir haben uns auch letztes Jahr im September in einem guten Moment vorm Eingang kurz für vielleicht 5 Minuten unterhalten. Er war Müll rausbringen und ich wartete mit meinem Rechner auf einen Freund. - nicht gerade schizophren, sich über Spiele zu unterhalten! Was genau da los ist keine Ahnung. Konstante: Aggressivität beim Nachbarn.
Hat jemand einen Rat? Wie kann ich mir behelfen? Was ist eure Einschätzung?
Nachtrag: Das Ordnungsamt erwähnte mir gegenüber im Februar, er wäre bereits als fremdgefährdend aufgefallen.
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