Hallo liebes Forum,
ich muss mal bei einem Thema um Rat fragen, was mir echt auf der Seele brennt. Mein Kumpel und ich machen schon seit Jahren immer mal diverse Kurztrips und lange Reisen. Er hat allerdings eine Freundin, welche in den letzten zwei Jahren bei den meisten Kurztrips dabei war, jedoch nicht bei den langen Reisen, da dies mein Kumpel nicht wollte (Männertrip etc.), ich persönlich bin da immer offen gewesen.
Ich war mir allerdings oft auch unsicher ob ich "störe", da sie meistens bei den Kurztrips eher schlecht gelaunt war. Mein Kumpel hingegen war stets froh dass ich dabei war. Hab es auch versucht klar zu kommunizieren und das es auch völlig okay wäre, wenn sie sagen, dass sie lieber zu zweit wegfahren wollen. Dazu habe ich immer angeboten ein eigenes Zimmer zu nehmen. Wurde aber von beiden immer gesagt, dass es okay ist und ja auch kostengünstiger etc. Direkt drauf ansprechen ist bei ihr schwierig, weil sie nie klar heraus sagt was Sache ist, sondern immer eher hinterrücks. Dazu muss ich sagen, dass ich nie selbst mich eingeladen habe, sondern immer entweder gefragt wurde von meinem Kumpel bzw. beiden oder sie haben mich gefragt, ob sie mitfahren können. Muss dazu aber auch sagen, dass ich der einzige mit Auto bin.
Hin und wieder machen sie aber auch Trips zu zweit, was ja auch vollkommen normal ist.
Vorletzten Monat war allerdings die Situation, dass sie ein Wochenende im Spreewald verbringen wollten und mich gefragt haben, ob ich nicht am Sonntag dazukommen will und wir den Tag gemeinsam verbringen. Habe zugesagt, hab mir aber auch schon ein Zimmer am Samstag genommen und wollte an diesem Tag mein eigenes Ding machen und mich wie verabredet am nächten Tag mit den beiden treffen. Sie war davon allerdings überhaupt nicht begeistert, weil sie Angst hatte dass sie den Samstag nicht für sich haben. Und das obwohl ich es klar kommuniziert habe, dass ich mein Ding mache und nicht vorhabe sie an dem Tag bereits zu treffen. Da die Stadt dort aber nicht groß ist, hatte sie auch Angst, dass wir uns zufällig über den Weg laufen. Weiß persönlich nicht wo das Problem ist, man sagt "Hi, bis morgen" und jeder geht seiner Wege. Mein Kumpel ist genauso tolerant und hat es auch nicht verstanden. Jedenfalls war es der erste Moment wo ich mich schon so ein bisschen wie ein Störfaktor gefühlt habe und war drauf und dran zu sagen "Sorry bin raus". Mir wurde aber versichert, dass dem nicht so sei.
Vor zwei Wochen war nun ein zweiwöchiger Roadtrip durch Westeuropa zu zweit von den beiden geplant. Ich hatte auch Urlaub und habe geplant alleine in den Balkan zu fahren. War mir aber auch noch nicht sicher wohin genau und meinte zu meinem Kumpel spaßhaft, dass ich vielleicht auch nach Spanien fahre etc. Er meinte dann zu mir, dass ich doch vielleicht wirklich lieber ins östliche Europa fahren sollte, da seine Freundin sonst die ganze Zeit schlecht gelaunt sei, da sie Angst hat, dass ich mich irgendwie in deren Urlaub einzecken könnte. Ich fiel fast vom Glauben ab, denn ich würde ungelogen lieber sterben als mich irgendwo unerwünscht einzuzecken. Dazu bin ich ungelogen sicher, dass ich mich nie in der Vergangenheit eingezeckt habe. Mein Kumpel meinte dazu wenn es nach ihm ginge, könnten wir auch alle zusammen eine Woche verbringen, aber sie will das nicht.
Bin zwar Single, aber dafür habe ich vollstes Verständnis und nochmal: Es würde nie nie nie meine Absicht sein mich irgendwo einzunisten.
Jedoch bin ich auch der Meinung, dass es nicht sein kann, dass ich mir vorschreiben lasse in welche Regionen ich Urlaub zu machen habe. Ich bin schließlich ein freier Mensch und nur weil ich vielleicht 1000 km entfernt auch in Westeuropa wäre, ist es doch unnormal, dass es so ein Problem darstellt.
Dazu muss ich sagen, dass die Freundin und ich grundsätzlich nicht verfeindet sind, sondern uns eigentlich recht gut verstehen. Hab ihr auch schon öfter geholfen beim Umzug, Renovieren etc. Aber solch ein Verhalten erklärt sich für mich nur, wenn man die andere Person auf den Tod nicht ausstehen kann.
Bin ich vielleicht zu empfindlich oder wie seht ihr die Sache? Und sollte ich vielleicht auf zukünftige Trips in der Konstellation verzichten?
Und sorry: Mir ist bewusst, dass es eigentlich ein First-World-Problem darstellt, aber ich fühle mich durch dieses Verhalten doch sehr verletzt und bin auch sehr wütend, dass ich in solch einem Maße als Einzecker dargestellt werde.
P.S.: Wir sind alle Anfang 30, also keine Kinder mehr
ich muss mal bei einem Thema um Rat fragen, was mir echt auf der Seele brennt. Mein Kumpel und ich machen schon seit Jahren immer mal diverse Kurztrips und lange Reisen. Er hat allerdings eine Freundin, welche in den letzten zwei Jahren bei den meisten Kurztrips dabei war, jedoch nicht bei den langen Reisen, da dies mein Kumpel nicht wollte (Männertrip etc.), ich persönlich bin da immer offen gewesen.
Ich war mir allerdings oft auch unsicher ob ich "störe", da sie meistens bei den Kurztrips eher schlecht gelaunt war. Mein Kumpel hingegen war stets froh dass ich dabei war. Hab es auch versucht klar zu kommunizieren und das es auch völlig okay wäre, wenn sie sagen, dass sie lieber zu zweit wegfahren wollen. Dazu habe ich immer angeboten ein eigenes Zimmer zu nehmen. Wurde aber von beiden immer gesagt, dass es okay ist und ja auch kostengünstiger etc. Direkt drauf ansprechen ist bei ihr schwierig, weil sie nie klar heraus sagt was Sache ist, sondern immer eher hinterrücks. Dazu muss ich sagen, dass ich nie selbst mich eingeladen habe, sondern immer entweder gefragt wurde von meinem Kumpel bzw. beiden oder sie haben mich gefragt, ob sie mitfahren können. Muss dazu aber auch sagen, dass ich der einzige mit Auto bin.
Hin und wieder machen sie aber auch Trips zu zweit, was ja auch vollkommen normal ist.
Vorletzten Monat war allerdings die Situation, dass sie ein Wochenende im Spreewald verbringen wollten und mich gefragt haben, ob ich nicht am Sonntag dazukommen will und wir den Tag gemeinsam verbringen. Habe zugesagt, hab mir aber auch schon ein Zimmer am Samstag genommen und wollte an diesem Tag mein eigenes Ding machen und mich wie verabredet am nächten Tag mit den beiden treffen. Sie war davon allerdings überhaupt nicht begeistert, weil sie Angst hatte dass sie den Samstag nicht für sich haben. Und das obwohl ich es klar kommuniziert habe, dass ich mein Ding mache und nicht vorhabe sie an dem Tag bereits zu treffen. Da die Stadt dort aber nicht groß ist, hatte sie auch Angst, dass wir uns zufällig über den Weg laufen. Weiß persönlich nicht wo das Problem ist, man sagt "Hi, bis morgen" und jeder geht seiner Wege. Mein Kumpel ist genauso tolerant und hat es auch nicht verstanden. Jedenfalls war es der erste Moment wo ich mich schon so ein bisschen wie ein Störfaktor gefühlt habe und war drauf und dran zu sagen "Sorry bin raus". Mir wurde aber versichert, dass dem nicht so sei.
Vor zwei Wochen war nun ein zweiwöchiger Roadtrip durch Westeuropa zu zweit von den beiden geplant. Ich hatte auch Urlaub und habe geplant alleine in den Balkan zu fahren. War mir aber auch noch nicht sicher wohin genau und meinte zu meinem Kumpel spaßhaft, dass ich vielleicht auch nach Spanien fahre etc. Er meinte dann zu mir, dass ich doch vielleicht wirklich lieber ins östliche Europa fahren sollte, da seine Freundin sonst die ganze Zeit schlecht gelaunt sei, da sie Angst hat, dass ich mich irgendwie in deren Urlaub einzecken könnte. Ich fiel fast vom Glauben ab, denn ich würde ungelogen lieber sterben als mich irgendwo unerwünscht einzuzecken. Dazu bin ich ungelogen sicher, dass ich mich nie in der Vergangenheit eingezeckt habe. Mein Kumpel meinte dazu wenn es nach ihm ginge, könnten wir auch alle zusammen eine Woche verbringen, aber sie will das nicht.
Bin zwar Single, aber dafür habe ich vollstes Verständnis und nochmal: Es würde nie nie nie meine Absicht sein mich irgendwo einzunisten.
Jedoch bin ich auch der Meinung, dass es nicht sein kann, dass ich mir vorschreiben lasse in welche Regionen ich Urlaub zu machen habe. Ich bin schließlich ein freier Mensch und nur weil ich vielleicht 1000 km entfernt auch in Westeuropa wäre, ist es doch unnormal, dass es so ein Problem darstellt.
Dazu muss ich sagen, dass die Freundin und ich grundsätzlich nicht verfeindet sind, sondern uns eigentlich recht gut verstehen. Hab ihr auch schon öfter geholfen beim Umzug, Renovieren etc. Aber solch ein Verhalten erklärt sich für mich nur, wenn man die andere Person auf den Tod nicht ausstehen kann.
Bin ich vielleicht zu empfindlich oder wie seht ihr die Sache? Und sollte ich vielleicht auf zukünftige Trips in der Konstellation verzichten?
Und sorry: Mir ist bewusst, dass es eigentlich ein First-World-Problem darstellt, aber ich fühle mich durch dieses Verhalten doch sehr verletzt und bin auch sehr wütend, dass ich in solch einem Maße als Einzecker dargestellt werde.
P.S.: Wir sind alle Anfang 30, also keine Kinder mehr