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Psychose

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Gelöscht 129862

Gast
Ich habe durchaus versucht produktiv zu sein, die letzten Monate. Ich habe ein neues Hobby angefangen, 1-2 neue Internetbekanntschaften gefunden, alte Internetbekanntschaften angeschrieben, versucht zu daten oder mich auf der Arbeit mehr zu öffnen. Es ist nicht so, dass ich das nicht getan hätte oder nicht tun würde. Doch es ist immer wieder das gleiche Loch in das ich Falle, der Dopaminschuss bleibt einfach aus. Ich kann ihn vortäuschen, aber innerlich ist da nur Leere und täglich bekomme ich Heulkrämpfe, Anfälle, frage mich wozu das Ganze noch gut sein soll und will einfach aufgeben. Manchmal platzt mir sogar die Nase auf und ich blute wortwörtlich. Viele Kontakte brechen ab, da ich sie nicht mehr halten kann, im echten Leben kann ich mich kaum noch auf Gespräche konzentrieren. Hinzu kommen körperliche Beschwerden durch meine Skoilose, meine Knie tun bei längerem spazieren höllisch weh, ich kann nicht mehr lange liegen und Krampfadern bilden sich in meinen Beinen. Ich merke es geht bergab. Ich fürchte mich davor bald eine alte, unattraktive Frau zu sein, die keiner liebt, keiner braucht, keiner will. Genauso wie meine Mutter bin ich für die meisten Menschen die zweite Wahl. Mehr als Tabletten zu schlucken und zu hoffen, dass alles erträglicher wird, bleibt mir wohl nicht.
Im Gegenzug kann ich meinen alten Kontakt durchaus verfolgen. Er ist beliebt, erfolgreich und sonst alles, was ich sein will. Es ist nicht seine Schuld, irgendwann musste mich die Realität einholen. Mir ist nur klar geworden, dass ich das nicht sein kann und nie einen Wert in den Augen eines solchen Menschen haben werde, egal, wie sehr ich mich bemühe. Es ist vorbei, ich bin nicht mehr der Mensch der ich vorher war. Ich muss einsehen, dass es nicht mehr so geht, wie es früher ging und immer wieder kürzer treten. Vielleicht ist es ein Stückweit natürliche Selektion. Ich muss nicht glücklich sein. Dazu bin ich nicht gemacht. Ich will nur keine Schmerzen mehr und Dinge ertragen können.
 
Hallo Gelöscht 129862,

schau mal hier: Psychose.
Hier findest du vielleicht was du suchst.
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Ich habe durchaus versucht produktiv zu sein, die letzten Monate. Ich habe ein neues Hobby angefangen, 1-2 neue Internetbekanntschaften gefunden, alte Internetbekanntschaften angeschrieben, versucht zu daten oder mich auf der Arbeit mehr zu öffnen. Es ist nicht so, dass ich das nicht getan hätte oder nicht tun würde. Doch es ist immer wieder das gleiche Loch in das ich Falle, der Dopaminschuss bleibt einfach aus. Ich kann ihn vortäuschen, aber innerlich ist da nur Leere und täglich bekomme ich Heulkrämpfe, Anfälle, frage mich wozu das Ganze noch gut sein soll und will einfach aufgeben. Manchmal platzt mir sogar die Nase auf und ich blute wortwörtlich. Viele Kontakte brechen ab, da ich sie nicht mehr halten kann, im echten Leben kann ich mich kaum noch auf Gespräche konzentrieren. Hinzu kommen körperliche Beschwerden durch meine Skoilose, meine Knie tun bei längerem spazieren höllisch weh, ich kann nicht mehr lange liegen und Krampfadern bilden sich in meinen Beinen. Ich merke es geht bergab. Ich fürchte mich davor bald eine alte, unattraktive Frau zu sein, die keiner liebt, keiner braucht, keiner will. Genauso wie meine Mutter bin ich für die meisten Menschen die zweite Wahl. Mehr als Tabletten zu schlucken und zu hoffen, dass alles erträglicher wird, bleibt mir wohl nicht.
Im Gegenzug kann ich meinen alten Kontakt durchaus verfolgen. Er ist beliebt, erfolgreich und sonst alles, was ich sein will. Es ist nicht seine Schuld, irgendwann musste mich die Realität einholen. Mir ist nur klar geworden, dass ich das nicht sein kann und nie einen Wert in den Augen eines solchen Menschen haben werde, egal, wie sehr ich mich bemühe. Es ist vorbei, ich bin nicht mehr der Mensch der ich vorher war. Ich muss einsehen, dass es nicht mehr so geht, wie es früher ging und immer wieder kürzer treten. Vielleicht ist es ein Stückweit natürliche Selektion. Ich muss nicht glücklich sein. Dazu bin ich nicht gemacht. Ich will nur keine Schmerzen mehr und Dinge ertragen können.
Hm, ich glaube, einen Hinweis kann ich doch noch geben. Vor kurzem ist mir beim Aufräumen ein Buch in die Hände gekommen, das ich lange nicht in der Hand hatte:

'Wenn du mich wirklich Liebtest, würdest du gerne Knoblauch essen' von Paul Watzlawick (Taschenbuchausgabe, Piper, 2.Auflage von 2008). Das ist der gleiche Autor, der 'Anleitung zum Unglücklichsein' geschrieben hat.

Darin gibt es ein Kapitel 'Wer mich liebt, mit dem stimmt etwas nicht ' (S. 166 ff.). Darin zitiert Watzlawick einen anderen Autor, Laing, der einen Text geschrieben hat, der 'Knoten' überschrieben ist. Darin heißt es

'ich achte mich nicht/ ich kann niemanden achten, der mich achtet/
Ich kann nur jemanden achten, der mich nicht achtet. (...)
Nur eine verächtliche Person/ kann jemanden so verächtlichen wie mich achten (...)

Ich kann niemanden lieben, den ich verachte(...)'

Und ich kann nicht glauben, dass mich jemand liebt (von mir ergänzt).

Die simple Wahrheit ist, dass du die Liebe oder Achtung eines Dritten nicht akzeptieren können wirst, bis du gelernt hast, dich selbst zu akzeptieren und zu respektieren.

Und ja, das ist harte Arbeit.

Und nein, dich selbst oder dritte zu beleidigen, wird dir nicht wirklich dabei helfen können, denke ich.

In einem anderen Thread hier hat jemand geschrieben, dass Ratio bei manchem nicht hilft und ich habe dem zugestimmt. Das mit St Patrick 's Rune war von mir durchaus ernst gemeint.

Du hast ein Märchenproblem: Du exxt dich. Darum schlage ich erstmal eine Märchenlösung vor: einen Gegenzauber.

Bin ich eigentlich verachtenswert, in deinen Augen?
 

GrayBear

Aktives Mitglied
War es wirklich eine so "glückliche Zeit"? Du hast eine Lüge gelebt und musstest immer Glück und Angst haben, nicht entdeckt zu werden. Wunschdenken und Phantasie stoßen nun einmal an ihre Grenzen. Wie alles im Leben. Zumindest müsstest Du Dich weniger fürchten. Aber so ist das, wenn man seine Träume zu wichtig nimmt und sie nicht umsetzen kann. Wohl jeder Mensch muss Kompromisse suchen. Zumindest damit bist Du nicht allein.
 
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Genauso wie meine Mutter bin ich für die meisten Menschen die zweite Wahl
Kann sein. Aber kommt es auf diese Menschen an?

Du bist ein Mensch, egal ob du eine Evastochter bist oder ein Sohn Adams. Du bist Homo sapiens sapiens, ein Exemplar der Apex Predator Spezies auf diesem Planeten... reicht dir das nicht?

Was mehr willst du sein?
 
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War es wirklich eine so "glückliche Zeit"? Du hast eine Lüge gelebt und musstest immer Glück und Angst haben, nicht entdeckt zu werden. Wunschdenken und Phantasie stoßen nun einmal an ihre Grenzen. Wie alles im Leben. Zumindest müsstest Du Dich weniger fürchten. Aber so ist das, wenn man seine Träume zu wichtig nimmt und sie nicht umsetzen kann. Wohl jeder Mensch muss Kompromisse suchen. Zumindest damit bist Du nicht allein.
Ergänzend dazu @Kuina :

Nicht jeder Wunsch ist so weise, dass seine Erfüllung dem Wünschenden Glück bringt oder ihn glücklich machen kann. Hat man dir das als Kind nicht beigebracht? Das ist die Pointe in so vielen Märchen, so vielen Geschichten.

Begonnen vom 'Fischer und seine Frau ' in vielen Märchensammlungen bis zu Michael Ende: Die unendliche Geschichte.

Es kommt mir so vor, als ob du wie Bastian gerade den Weg der Wünsche gehen würdest, Nami. Aber du bist noch ziemlich am Anfang damit, kann das sein?

Dann schau dir doch wenigstens mal One Piece mit Aufmerksamkeit an. Hast du den Eindruck, dass Luffy Menschen in Menschen erster, zweiter oder dritter Wahl unterteilt?

Nein, denn er ist der Held und nicht der Antagonist. Und Nami wäre sonst nicht mit an Bord. Siehst du das anders, Nami?
 
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Gelöscht 129862

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Ich habe jemanden angelogen. Selbst jemanden, den ich eigentlich kannte. Ich bin wahnsinnig und verrückt, verdiene keine Hilfe und habe meine Schmerzen zurecht. Von daher bekomme ich was ich verdiene. Selbst wenn ich selbst dafür sorgen muss. Früher oder später
 
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Ich habe jemanden angelogen. Selbst jemanden, den ich eigentlich kannte. Ich bin wahnsinnig und verrückt, verdiene keine Hilfe und habe meine Schmerzen zurecht. Von daher bekomme ich was ich verdiene. Selbst wenn ich selbst dafür sorgen muss. Früher oder später
'Many that live deserve death and some that die deserve life. Can you give it to them? Then do not be so eager to deal out death in judgement'

Gandalf in Tolkien: Herr der Ringe
 
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Ich fürchte mich davor bald eine alte, unattraktive Frau zu sein, die keiner liebt, keiner braucht, keiner will. Genauso wie meine Mutter bin ich für die meisten Menschen die zweite Wahl. Mehr als Tabletten zu schlucken und zu hoffen, dass alles erträglicher wird, bleibt mir wohl nicht.
Im Gegenzug kann ich meinen alten Kontakt durchaus verfolgen. Er ist beliebt, erfolgreich und sonst alles, was ich sein will.
Hm. Und du glaubst ernsthaft, dass du ewig jung und schön geblieben wärst, wenn du dich anders entschieden hättest?

Alter, Krankheit und Tod werden vom Buddhismus nicht ohne Grund als die 3 Wahrheiten des Lebens bezeichnet.

Solange du Wert als etwas siehst, was du nur von außen bekommst, von Menschen, die mit dir v*n wollen, wirst du unglücklich sein und unglücklich bleiben. Und ob junger Mann oder junge Frau, die alt wird, das Drama wird das gleiche sein. Niemand bleibt ewig 25 Jahre alt. Und für manche ist das eine Erleichterung. Für andere ist das eine Tragödie.

Genau so, wie diesem homosexuellen Mann, könntest du im Internet einer Frau im gleichen Alter folgen und neidisch sein auf ihr reiches, erfülltes Leben mit Beruf, Ehrenamt, Freundschaften...

Noch ein Tipp: Viktor Frankl.

Finde deinen Sinn. Du bist mehr als dein Körper.
 
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Detransition ist übrigens was ganz anderes, da wird nämlich eine Transition rückgängig gemacht. Und zwar dann, wenn sich jemand voreilig "umoperieren" lassen hat, nur weil er oder sie eine Zeitlang mal Probleme mit der Geschlechtsidentität hätte.
Und genau deshalb wird inzwischen davor gewarnt, sich zu früh und zu jung als transsexuell zu bezeichnen, und eine solche gravierende OP zu machen...

Das ist aber ein ganz anderes Thema, und hat also gar nichts mit dir zu tun.
Warum hast du ausgerechnet danach gegoogelt?
Weil du @Kuina eine trans-Frau bist, stimmt ' s? Nicht cis. Und jetzt denkst du darüber nach, ob es die richtige Entscheidung für dich war...

Was du bearbeiten musst, Nami, ist deine fehlende Selbst-Akzeptanz. Du bist dein Körper, aber du bist nicht nur dein Körper. Du bist ein lebender Mensch, der Dinge tun kann, egal in welchem Körper du steckst.

Du bist du. Und was du für ein Geschlecht hast, ist nur für Menschen wichtig, die sexuell an dir interessiert sind.

Und da nimmt die Gesamtzahl im Laufe deines Lebens mit dem Älterwerden ab, egal ob der Körper, in dem du steckst männlich oder weiblich ist.

Es gibt anderes im Leben als das. Und - meiner Meinung nach - auch besseres. Wert bekommst du nicht von außen, nicht von dritten. Du spürst ihn in die selbst.
 
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Ach so @Kuina , was ich noch sagen wollte:

Es ist deine Entscheidung: wenn du so unflexibel und irreversibel der Ansicht bist, dass es 'kein schlimmeres Schicksal gibt, als eine hässliche Frau zu sein' (GoT-Zitat) wie es hier rüber kommt, dann fühlt sich eine männliche Rolle auf Dauer vielleicht wirklich besser an für dich.

Aber informiere dich bitte gründlich vorher. Im Internet gibt es auch sehr viele Stimmen, die überzeugend von sich behaupten, männlich zu sein und die sagen, dass es auch für eine hässliche, alte Frau allemal noch einfacher sei als für einen hässlichen Mann, unverbindlichen Sex zu finden wenn gewünscht.

Da ich nur eine Rolle kenne, kann ich dazu keine eigenen Erfahrungen beitragen. Allerdings könnte die Zahl der Zuschriften für männliche und weibliche Profile bei Dating-Portalen darauf hindeuten, dass an der o g Behauptung was dran ist. Dazu gibt es statistische Auswertungen.

Wenn allerdings ein Wechsel zur männlichen Rolle für dich damit einher gehen würde, dass du dich, dein wahres ich, den Kern deiner selbst endlich akzeptieren kannst, dann könnte sich das für dich schon lohnen, denke ich. Eine derartige Entscheidung solltest du allerdings psychotherapeutische begleitet treffen.

Was die Hormone angeht, empfehle ich professionellen ärztlichen Rat. Die weiblichen Geschlechtshormone haben in der Tat eine nicht unerhebliche psychische Wirkung. Das ist physiologisch und von Prä menstruellem Syndrom bis zu Wochenbett Blues medizinisch gut dokumentiert. Auch cis- Frauen kriegen die ja physiologisch nicht über Lebenszeit in voller Dosis (Menopause). Nasenbluten könnte auch einfach Stress sein (Cortisol macht Haut und Schleimhäute dünner und ist das normale Stress Hormon des Körpers).

Mit getroffenen Lebensentscheidungen müssen alle Menschen klar kommen. Vielleicht ist es bei anderen eine andere Form der Entscheidung z B Auswandern oder nicht, Karriere oder Familie, die Entscheidung für diesen Beruf oder jenen...wir alle wissen nicht, was wir auf den anderen Pfaden erlebt hätten.

Glaub's oder nicht, ich wünsche dir alles gute auf deinem Weg (sogar dann, wenn ich als Frau für dich ein Mensch 'zweiter Wahl' bin).

Du bist im Moment zu unglücklich, als dass ich ernsthaft beleidigt sein könnte.

LG,

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