Wer möchte, dass es keine rechtswidrigen Grenzübertritte mehr gibt, wird Trump wählen.
Dasselbe gilt für Menschen, die meinen, dass Männer in Frauensport nichts zu suchen haben.
Dazu kommt dann noch das Argument, dass Trump als einer der wenigen Präsidenten der letzten Jahre keinen neuen Krieg angefangen hat. Von einer Spaltung im Land, die unter Obama begonnen hat, einmal abgesehen.
Über ein Amerika , dass sich weltweit nicht überall einmischt hätten sich zu Zeiten des Irakkriegs die meisten Deutschen gefreut.
Welche Kriege hat denn Obama angefangen? Da fallen mir keine ein, der hat nur alle Fehler früherer Präsidenten geerbt. Und an der Spaltung im eigenen Land waren die Republikaner schuld, die grundsätzlich gegen alles stehen was die Demokraten anfangen und blockieren wo und was sie können.
Am ersten Irak-Krieg z. B. (wo es um die Besetzung Kuwaits ging und man leider vermasselt hat, Saddam Hussein gleich abzusägen, weil der zu diesem Zeitpunkt noch als Gegengewicht zum Ayatollah im Iran benötigt wurde) war Bush senior schuld, ein Republikaner.
Irak-Krieg Nr. 2 sein Sohnemann, Bush junior in 2003, ebenfalls Republikaner.
Die Afghanistan-Operation begann auch in 2001, die Zeit von Bush II, mit prima Freistoß durch den 9/11, was die Zustimmung der amerikanischen Bevölkerung massiv beflügelte.
Die Säbelrassler im Weißen Haus, die Kriege anzetteln, sind üblicherweise Republikaner, weil denen halt die Knarre aus Prinzip locker sitzt, sie sind ja auch die überzeugten Vertreter der mehr als liberalen Waffengesetze, frei verfügbare Waffen für alle freien Bürger.
Unter Demokraten wie Clinton gibt es nur gezielte Strafaktionen, die die Definition Krieg nicht erfüllen
US-Militärschlag: Als Bill Clinton 1998 den Irak bombardieren ließ - WELT oder die wie bei Obama total zum Rohrkrepierer wurden
Syrien-Konflikt: Obamas vertane Chance | ZEIT ONLINE
Und dann der überhastete Abzug aus Afghanistan unter Biden (Demokrat), was ein Trump nicht hinbekam. (Meines Erachtens ein Köder für Putin, den dieser aber nicht annahm, weil ihm das Trauma des schmählichen Abzugs der Sowjetunion noch in den Knochen steckte.)
Aktuell ziehen sich die USA aus anderen Ländern (diverse in Afrika z. B. Mali, Sudan, Syrien und andere) eher zurück, nur die aktuellen Krisenherde Naher Osten (Israel, Huthis wegen des Seeverkehrswegs) und China/Taiwan werden per massiver Präsenz behandelt. Waffenlieferungen an die Ukraine fallen unter Business as usual, schließlich haben auch die Saudis Waffen und sogar Manövertraining von amerikanischen Truppen erhalten.
Israel nimmt mit Saudi-Arabien an US-Manöver teil (mena-watch.com)
Kennst du abgesehen von diesen in den Medien gedroschenen Slogans, welche du hier ungefiltert weiter verreitest, das Parteiprogramm der Republikaner? Hast du es mal durchgelesen?
Die Republikaner haben den USA eine lange und teils durchaus gute Geschichte. Bereits Abraham Lincoln war Republikaner.
Im Lauf der Jahrhunderte haben die zwei Parteien die Seiten gewechselt. Zur Zeit von Lincoln waren die Demokraten noch die Konservativen bis Radikalen, die auch bis zum Bürgerkrieg für die Sklaverei waren, und die Republikaner die liberale Fortschrittspartei. Das hat sich irgendwann total umgedreht, heute ist es exakt umgekehrt, viele weiße Republikaner würden die Rassentrennung am liebsten heute wieder einführen. Um das genau zu erklären wann was wie passiert ist, bräuchte man einen Experten für amerikanische Geschichte.