Wird Kamala Harris die Wahl gegen Donald Trump gewinnen ?

[Träumelinchen]

Harris hat als Vizepräsidentin de facto NICHTS gemacht. Niemand kannte sie.

Weder das eine noch das andere stimmt.
Sie war auch nicht zuständig für die Grenzsicherung zu Mexiko, wie von den Republikanern immer wieder behauptet wird. Das ist dort der Heimatschutzminister. Sie war zuständig dafür in den Ländern, aus denen die Flüchtlinge kommen, mit den Regierungen zusammen nach Lösungen zu suchen, damit sich die Situation verbessert und das hat sie sich auch in den letzten Monaten.

 

[Insta]

Harris hat als Vizepräsidentin de facto NICHTS gemacht. Niemand kannte sie.
Jetzt wird sie als Allround-Wunderwaffe gegen Trump gehandelt. Absurd. Hier ein interessanter Artikel zu der Frage, warum Harris die Kandidatschaft quasi geschenkt bekommen hat und sich gegen keine Konkurrenz behaupten musste:

US-Wahl: Das verrottete Innenleben der Demokraten - WELT

Ohne einen fairen Wettbewerb haben die Demokraten Kamala Harris den roten Teppich zur Präsidentschaftskandidatur ausgerollt. Dahinter steckt eine Parteiführung, die sich meistens gegen unbequeme Außenseiter richtet. Das ist alles – nur nicht demokratisch.

www.welt.de

Sie ist eine „schwarze Frau“. Das muss reichen als Qualifikation. Ansonsten war Sie praktisch unsichtbar. Man hatte ja damit gerechnet dass Sie von Biden aufgebaut wird und Sie aus seinem Schatten hervor tritt. Da kam nix. Eigentlich war das die letzten Jahre für Sie ein toller Job. Manch einer hat sich gefragt ob Sie überhaupt noch existiert.

 

[Daoga]

Harris hat als Vizepräsidentin de facto NICHTS gemacht. Niemand kannte sie.

Von Vizepräsidenten wird erwartet, daß sie ab Wahl praktisch unsichtbar sind, denn eine andere Aufgabe als Notnagel spielen sobald der Präsident nicht mehr amtsfähig ist haben sie nicht.
Solange das aber nicht der Fall ist, werden sie mit irgendwelchen undankbaren Jobs und realistisch gesehen unlösbaren Problemen "ruhiggestellt", reine Beschäftigungstherapie damit sie nicht auf den Gedanken kommen, nahe dem Präsidenten herumzuhängen (das dürfen sie nicht, sie müssen sich so weit weg wie möglich von ihm aufhalten für den Fall, daß irgendein Feind die Regierung auslöscht).
Das sind alles geschriebene oder ungeschriebene aber gültige Regeln in den USA.
Und recht viel Macht oder Einfluß hat ein Vize nicht, ein Vize ist kein Stellvertreter oder rechte Hand des Präsidenten, kein Großwesir für den Kalifen, dafür hat der nämlich einen Stabschef und andere Untergebene.
Realistisch gesehen ist ein Vize immer eine Nullnummer, solange nicht der Ernstfall eintritt und der Präsident amtsunfähig wird. Das ist Teil des Berufsbildes.

 

[Träumelinchen]

Hier auch mal was Lustiges:
Trmps-Vizechamäleon hatte keinen Sex mit einer Couch.
Vielleicht qualifiziert ihn ja das.

AP Declares That 'JD Vance Did Not Have Sex With A Couch' In Fact Check

Someone at the wire service cleared up a rumor about Donald Trump's running mate ― though the AP says the piece shouldn't even have been published.

www.yahoo.com

 

[Andreas900]

Von Vizepräsidenten wird erwartet, daß sie ab Wahl praktisch unsichtbar sind, denn eine andere Aufgabe als Notnagel spielen sobald der Präsident nicht mehr amtsfähig ist haben sie nicht.
Solange das aber nicht der Fall ist, werden sie mit irgendwelchen undankbaren Jobs und realistisch gesehen unlösbaren Problemen "ruhiggestellt", reine Beschäftigungstherapie damit sie nicht auf den Gedanken kommen, nahe dem Präsidenten herumzuhängen (das dürfen sie nicht, sie müssen sich so weit weg wie möglich von ihm aufhalten für den Fall, daß irgendein Feind die Regierung auslöscht).
Das sind alles geschriebene oder ungeschriebene aber gültige Regeln in den USA.
Und recht viel Macht oder Einfluß hat ein Vize nicht, ein Vize ist kein Stellvertreter oder rechte Hand des Präsidenten, kein Großwesir für den Kalifen, dafür hat der nämlich einen Stabschef und andere Untergebene.
Realistisch gesehen ist ein Vize immer eine Nullnummer, solange nicht der Ernstfall eintritt und der Präsident amtsunfähig wird. Das ist Teil des Berufsbildes.

Spannend wäre es halt gewesen, wenn Kamala Harris innerhalb der Demokraten Partei sich einer Wahl hätte stellen müssen.
Dann hätte diese "Nullnummer" keine Chance gehabt.

 

[Daoga]

Spannend wäre es halt gewesen, wenn Kamala Harris innerhalb der Demokraten Partei sich einer Wahl hätte stellen müssen.
Dann hätte diese "Nullnummer" keine Chance gehabt.

Das hinge vom Gegenkandidat ab, Michelle Obama wäre geeignet gewesen, hat sich aber geweigert. Jede/r andere hätte geringere Chancen gehabt, Wähler zu überzeugen.

 

[Träumelinchen]

Spannend wäre es halt gewesen, wenn Kamala Harris innerhalb der Demokraten Partei sich einer Wahl hätte stellen müssen.
Dann hätte diese "Nullnummer" keine Chance gehabt.

Wozu ? Wenn es auch so reicht ? Trump ist einfach ein sehr schwacher Kandidat mit seiner ganzen kranken Persönlichkeit und seiner Unpopularität. Dann noch mit diesem extremistischen und unpopulären „Project 2025„ von dem er sich zu distanzieren versucht, was aber sein Vizechamäleon regelmäßig zunichte macht. Die Republikaner hätten wahrscheinlich diesmal nur zwei halbwegs „normale“ Menschen aufstellen müssen. Haben sie aber nicht. Es gibt schon wahrscheinlich populärere Demokraten als Kamala Harris. Josh Shapiro finde z.B. gut. Wenn sie einen von denen als Vize aufstellt, gibt das sicher nochmal einen kräftigen Boost

 

[Fantafine]

Und natürlich alles nur, weil sie schwarz und weiblich ist. Wäre sie ein weißer Mann mit Pipi, würde man sich empören über den Verdacht, Hautfarbe und Genital hätten den Ausschlag gegeben.

Jaja.

 

[Andreas900]

Wozu ? Wenn es auch so reicht ?

Stimmt, warum irgendjemanden demokratisch wählen wenn es auch ohne Wahl geht? Vielleicht können wir auch auf diese US Wahl komplett verzichten und Harris einfach zur Gewinnerin erklären. Demokratische Wahlen sind doch überflüssig.

 

[Daoga]

Und natürlich alles nur, weil sie schwarz und weiblich ist. Wäre sie ein weißer Mann mit Pipi, würde man sich empören über den Verdacht, Hautfarbe und Genital hätten den Ausschlag gegeben.

Schwarz und weiblich hätte bei einer Köchin oder Kinderpflegerin nicht gereicht. Aber Anwältin mit starker Position in den Frauenrechten und obendrein Bidens Protegé, das hat dort einen ganz anderen Klang. Die außenpolitischen Erfahrungen die sie wegen der Migrantenfrage gemacht hat, werden ihr auch helfen.
Aber selbstverständlich spielt die Hautfarbe eine Rolle, laut Umfragen würde sie von "schwarzen" Wählern (die nicht die einzigen "Farbigen" sind, dazu kommen Latinos, Asiaten, Natives) inwischen 90 % aller Stimmen erhalten, und bei einem derartig aufgeheizten Wahlkampf darf man vermuten, daß diesmal nicht viele Amerikaner den Wahlkabinen fernbleiben. Neue US-Wahl-Umfrage: Kamala Harris lässt Trump plötzlich alt aussehen (merkur.de)