Ja, er ist solo, aber er hat mal gesagt, eine Beziehung könne er sich nur mit einer Frau vorstellen.
Mir ist darum auch klar, dass er jetzt wohl kein Kandidat für eine Beziehung ist, wo es wirklich um Liebe geht.
Ich würde aber trotzdem gerne mal ausprobieren, wie es sich anfühlt sich mal in irgendeiner Form auf einen Mann einzulassen, der nicht mein Partner ist.
Das mit dem ranrücken habe ich schon probiert, aber dann saß man halt nur etwas näher zusammen auf dem Sofa und da war dann auch wieder Endstation.
Ich weiß nicht, ob ich mich traue ihn direkt anzufassen. Da kommen dann immer so Horrorszenarien in meinen Kopf, wie er so reagieren könnte. Obwohl ich an sich denke, die sind eher unrealistisch, weil er überhaupt nicht homophob oder ängstlich oder aggressiv wirkt und auch nicht wie einer , der dann plötzlich den Kontakt abbricht.
Er will auch gern mal in nen Schwulenclub, weil ihn interessiert, was da so los ist. Also ich glaube ein Mann, der da aufgeschlossen ist, macht nicht plötzlich Stress, wenn ich ihn mal am Arm oder Schulter anfasse. Vor allem weil er das selber auch schon flüchtig bei mir gemacht hat, aber da war das glaube ich nichts bewusstes.
Also eigentlich sind meine Bedenken da wohl irrational.
Aber weiß trotzdem nicht ob ich das hinbekomme. Ich bin für sowas irgendwie nicht gemacht. Ich bewunder meinen Freund immer wie selbstbewusst und ganz natürlich und selbstverständlich das bei ihm wirkt, wenn er flirtet und Leute "aufreißt". Das sieht bei ihm aus wie das einfachste der Welt.
Aber bei mir würde das einfach nur krampfig und peinlich sein und seltsam und unangenehm.
also vielleicht auch einfach mal nach einem Treffen sowas schreiben, wie "ich hätte dich gestern so gerne geküsst, aber mich nicht getraut 🙈 ", ich würds süß finden
